Gerd, der Name de Covry tauchte im Zusammenhang mit Johann Strauß auf. Man nahm ja jahrelang an, dass Strauß im Hause Pilgramsroth 1 (Villa de Covry, heute Wohnbau) gelebt habe. Tatsächlich war seine Wohnung, wie bekannt, in der Alexandrinenstraße.
Allgemein muss man sagen, dass die Obere Leopoldstraße eine interessante Straße. Ich erinnere noch an unsere Begehung des Festungsberges, wo ich die einzelnen Kellerbiergärten rund um den Hofgarten vorgestellt habe.
Einen solchen gab es auch in der Oberen Leopoldstraße, eben auf dem Grundstück "de Covry", wo sich heute eben diese Kirche befindet. Ernst Eckerlein dazu: "In dieser Oberländer´schen Kellerwirtschaft befand sich ein Rundbau, der die "Kutsche" genannt wurde, ein Treffpunkt der sogenannten "besseren Bürger". Dort wurde das Bier nur in Schlotterkrügen aus Ton abgegeben. Der Abendschoppen begann bei Oberländer um sechs Uhr abends. Viele Besucher brachten es an einem Abend auf 2 bis 3 Schlotterkrüge, das waren sechs bis neun "Kärtle"".
Wann nun dieser Biergarten aufgegeben wurde, konnte ich allerdings noch nicht feststellen.