Fa. Amend in Neues , hatte Zündapp Vertretung und waren beide, Senior/ Junior begeisterte Motorradfahrer. Der Senior organisierte in den frühen 50 er Jahren im Callenberger Forst (!) eine Motorrad Zuverlässigkeits Fahrt.Die Fa. Amend war aber hauptsächlich Schlosserei. Der Sohn Bernd Amend war darüber hinaus ein "Edelschrauber" und baute für Kunden Motorräder um.Nicht nur an Zündapp sondern auch an der Marke Adler kannte sich Bernd aus und solche Motorräder waren bei ihn in guten Händen...
Franz Schröter,Judengasse 27 bekam am 16.März 1946 von der Militärregierung für sein Fahrrad " Falke" Nr. 7653 eine Lizenz. Schröter hatte Fahrradgeschäft
Gibt es vom Anwesen Victoriastrasse 12 eine Vorkriegsaufnahme?
Das Haus soll im 2.W.K. zerstört worden sein! (Spätere Glasmalerei Brinkmann und Schmitt) Die Nr. 13 ist nicht vergeben? Zwischen der Nr. 12 und 14 befand sich der Neubau der Schlosserei Krummholz.(Judengasse 29 ...?)Die Schlosserei Krummholz ist aus der Schlosserei Buhmann hervor gegangen . Buhmann hatte als Anschrift Judengasse 31 und das Grundstück erstreckte sich bis zur Victoriastrasse.(?) In der Judengasse 29, war die Schreinerei Oerl zu finden,welche später an Fa. Krummholz über gegangen ist. Der Neubau Schlosserei Krummholz ist in den 50er Jahren entstanden. Ob die beiden Anwesen Judengasse 31(wahrscheinlich) bzw. 29 immer bis zur Victoriastrasse durch liefen könnte doch auf alten Kataster ersichtlich sein?
erstreckte sich von der Judengasse ( No. 31) bis zur Victoriastrasse .
Hallo zusammen... Ist bekannt ob sich noch alte Grenzsteine zwischen dem ehemaligen - Herzogtum Sachsen Coburg - und Bayern befinden? ( bekannt ist ein solcher Grenzstein allerdings zwischen Sachsen Meiningen und Sachsen Coburg,der sich unmittelbar beim Durchlass der ehemaligen Werrabahn zur Ortschaft Görsdorf befindet!) gerd
Im Obermain Tageblatt erschien im April/ Mai 1995 ein Bericht über Buch a.F. welcher die Lage im April 1945 dort schilderte. Demnach befanden sich im angrenzenden Lichtenfelser Forst eine Gruppe von Waffen SS Soldaten welche ca.15 bis 20 Mann stark war. Obwohl die US Armee damals schon überall präsent, schienen diese Soldaten der allgemeinen Auflösung der Wehrmacht nicht zu folgen..... Der US Armee war bekannt,das sich noch Dtsch. Soldaten im Wald befanden und gingen in der Annahme,das diese von Jugendlichen aus Buch mit Proviant versorgt werden. Ein Zeitzeuge erinnert sich,das er und fünf weitere Freunde am 29.April 1945 im Forst unterwegs waren und dabei US Soldaten sahen. Die Jungs bekamen Angst und rannten weg.Daraufhin eröffneten die Amerikaner das Feuer. Der 13 jährige Bucher Erich F. rannte als letzter und wurde angeschossen. Nachbarn fanden den verletzten F. und trugen ihn ins Elternhaus. Die Zwillingsschwester von F. erinnerte sich,das daraufhin ein LKW der US Armee kam und den Verletzten ins Krankenhaus nach Coburg brachte.Mutter und Schwester gingen daraufhin nach Coburg und sahen ihren Sohn/Bruder zum letzten mal lebend.Erich F.verstarb am 1. MAI 1945 infolge seiner Verletzung. Die US Armee stellte der Gemeinde Buch a.F.ein Ultimatum,das die Bewohner aus dem Forst besagte Waffen SS Soldaten holen sollten! Ansonsten würde Buch a.F. zusammen geschossen werden! Die Freiin Elsa von Stockmar,Herbert von Bismark,Bürgermeister Kolb und Frau Ribke als Dolmetscherin versuchten in Vorsprachen die Amerikaner davon ab zu halten und versicherten,das die Bucher keinerlei Kontakt zu den SS Soldaten gehabt hätten. Besorgte Bauern hatten schon begonnen ihre Tiere aus den Ställen zu treiben und manche Bewohner luden ihre Handwagen und versuchten im benachbarten Obersiemau Zuflucht zu finden. Besagte Waffen SS Einheit war wohl in Richtung Sonnefeld abgezogen und die US Army gab bekannt,das sie von der angekündigten Massnahme absehen wollte! Im Bereich des "Tonbrünnla" befand sich der Lagerplatz der SS Soldaten,der scheinbar eine Zeit lang belegt war. Buch a.F. blieb ein schlimmes Schicksal erspart,tragisch ist, das der völlig unschuldige Erich F.sterben musste! Lange Zeit wurde ein Gottesdienst zum Gedenken abgehalten,bis hier die Erinnerungen verblassten. Nicht verblasst war aber die Erinnerung der unmittelbar Betroffenen Bucher!
Immer wieder interessant,das es noch Zeitzeugen gibt,welche mittlerweile hoch betagt, aber geistig fit,ihre Erinnerungen aus der Kinder und Jugendzeit erzählen können! Eine Nachbarin,92 Jahre alt,in Obersiemau geboren und auf= gewachsen konnte vieles von dort erzählen. In Coburg,Judengasse existierte die Fa.Lindemann/Hagedorn.Sie stellte Limonade her...."Bluna"? Hagedorn hatte sich aber in Obersiemau auf die Verarbeitung von Weisskraut speziallisiert und hier wurde Sauerkraut hergestellt. Mengen von Weisskrautköpfen wurden mit der Itzgrundbahn zum Bahnhof Untersiemau gebracht und hier auf einen LKW, den Hagedorn schon hatte,verladen und nach Obersiemau gefahren. Hier waren etliche Frauen damit beschäftigt das Weisskraut zu säubern,schneiden und in mächtigen Holzfässern ein zu lagern bis sich das Sauerkraut gebildet hatte.Die erforderlichen Gewürze dazu waren wohl Hagedorns Geheimniss. Als weitere Produkte wurden Gurken in grossen Mengen angeliefert und verarbeitet."Steril" sowie "Senfgurken"waren im Programm und wurden neben dem Sauerkraut in Blechdosen angeboten. Die Fa. Hagedorn hatte ihren Standort hinter dem Gasthaus "Altes Brauhaus",das sich heute noch dort an der B 289 nach LIF befindet.Etliche Bewohner von Obersiemau fanden hier Arbeit. Lebhaft erinnerte sich die Zeitzeugin daran,als die Amerikaner 1945 nach Obersiemau kamen.Die Bewohner fanden in einen grossen Keller,der sich wohl heute noch an der Strasse nach Birkach befindet,zuflucht und sie hatten sich mehrere Tage in der Kelleranlage,die drei Eingänge hatte,eingerichtet. Wehrmachtsoldaten waren nicht im Ort,im Gegensatz zum Lichtenfelser Forst,was der Nachbarortschaft Buch a.F. fast noch zum Verhängniss geworden wäre! Die Anwohner konnten dann den Keller verlassen und auf Befehl der Amerikaner mussten aus den Fenstern der Häusser weisse Tücher oder Bettlaken gehängt werden. Beeindruckt war die Zeitzeugin als Kind von der Grösse und Höhe der US Panzer,..." in dem überall ein farbiger Soldat" stand..Diese GI's sollen aber recht freundlich gewesen sein und sie bekamen von ihnen bis dahin unbekannte Süssigkeiten geschenkt. Diese Panzer standen nun im Hof der Fa. Hagedorn und die Produktion dürfte unterbrochen gewesen sein? Der Hinweis,das sich die Amerikaner längere Zeit in Obersiemau :" ...nu wegen der Grenz" dort (??) aufgehalten hätten, stiess zunächst auf Unwissentheit ! In Obersiemau eine Grenze ? Was denn für eine Grenze? Und hierfür hatten die "Amis" an der Strasse von Co nach LIF einen "Checkpoint" (?) errichtet, der den Verkehr kontrollierte. Der Hinweis auf eine Grenze dort,liess mir keine Ruhe und ich wollte mehr darüber erfahren. Hier kam Rolf zu Hilfe,der mir eine alte Karte zeigte, welche das ehemalige Coburger Herzogtum in seinen Grenzen wieder gab. Und tatsächlich verlief einmal dort die Grenze zwischen Bayern und dem Coburger Land,bevor Coburg 1920 zu Bayern,eingemeindet " 😀 " wurde. Wie lange nun die US Armee in Obersiemau geblieben ist,geht aus den Erinnerungen nicht hervor. Ich nehme aber an,als sich die Amerikaner im August 1945 aus Thüringen zurück zogen Klarheit geschaffen wurde,wo sich die Grenze zwischen Bayern und Thüringen befand,nämlich dort,wo sie bis zum Jahr 1989 existierte! In dem Zusammenhang beschrieb ja "Panzer Schmidt" vom BGS,auch die Situation, das Sowjetische Offz.wohl ähnliche alte Karten hatten,wo noch eine Grenze bei Obersiemau vorhanden war und sie die spätere Grenze zur DDR nicht anerkennen wollten! Die Besatzung der Amerikaner war wohl für längere Zeit im Anwesen Grosch in Obersiemau unter gebracht,das sich gegenüber vom "Alten Brauhaus" heute noch befindet. Auf meinen Hinweis zu alten Grenzsteinen konnte Rolf dort Ortsausgang in Richtung Buch a.F. einen solchen finden welcher noch gut erhalten steht! Aus dem Jahr 1995 findet sich in einer hiesigen Tageszeitung ein Zeitzeugenbericht,was damals dort im Lichtenfelser Forst sich ereignete... F.f.
Etwa Südlich der Ernst Faber Strasse, Westliche Grenze die Uferstrasse und östlich die Grundstücke an der Ketschendorfer Strasse,gab es den Coburger Schutt und Müllplatz,der praktisch bis hinunter zur Wassergasse sich erstreckte! Südlich der Ernst Faber Str. gab es Schrebergärten und ein Altarm der Itz waren vorhanden.Ein mächtiger Baum stand dort. Norbert N. früheres Mitglied stellte zu dem Thema welches hier vor Jahren behandelt wurde, Bilder dazu ein. Die Ernst Faber Str. führte damals von der Ketschendorferstr. kommend bis zur Uferstrasse und endete dort.Die Uferstrasse,wie sie heute bis zur Wassergasse besteht,gab es als solche nicht und nur ein Fussweg verlief am Ufer der Itz entlang. Die Bambergerstrasse vom Anger kommend traf auf die Ernst Faberstrasse und eine Abfahrt nach Süden aus der Stadt hinaus war nur auf der Ketschendorferstrasse möglich! An der Ecke wo die Bambergerstrasse auf die Ernst Faber Strasse stiess,hatte die damalige Spedition Weichelt ihren Platz,später wurde dort der Busbahnhof mit Verwaltungsgebäude errichtet, Fahrzeughallen für die (Stadt) Busse erstreckten sich weitläufig.Das alles wurde entfernt und die Fa. Brose liess sich nieder. Alles...Altenwohnheim,Araltankstelle,Südzufahrt,"Brosekreisel" Hochhaus usw.sind auf dem ehemaligen Coburger Müllplatz entstanden. Jahre später wurde der Müllplatz in Weissenbrunn a.F. eröffnet. Jahrelang wurden Vertiefungen oder Hohlwege zur Ablage von Müll genutzt.So gab es z.B. solch eine "Deponie" im Bereich der Spittelleite in Richtung Bertelsdorf.Die Deponie Blumenrot wurde lange an gefahren.Auch der ehemalige Abbauort am Tiefensteiner Weg, in dessen Bereich das "Bernsteinzimmer"!...vermutet wurde (kein Witz!) soll als Mülldeponie gedient haben. Und dann? Neubau Müllwerk Neuses - Glend. Was würden wir heute ohne das Werk machen ? 🙂
Das Gasthaus wurde als das "Schmale Handtuch" bezeichnet, weil die beiden Gasträume lang, aber sehr schmal waren.... Böse Zungen bezeichneten das Lokal auch als " Marmor Säale... oder ganz einfach "Zum / bei Fritz!" Fritz Grassmann war gelernter KFZ Schlosser bei (Ford) Stammberger, ehe er das Anwesen Steingasse 9 gekauft hat. Nach seinen Tod wurde das Lokal von seiner Witwe Marianne Grassmann weiter geführt.
Hallo, wie ja mittlerweile bekannt,gibt es von den letzten Kriegstagen in Coburg 1945 mehrere Fotos und auch Filmausschnitte aus dem Film "Liberators",den US Kriegsberichterstatter damals gedreht hatten. In General Pattons 3. US Armee, welche auch Coburg besetzt hat, gab es das 761.Tank Bataillon, welches überwiegend aus farbigen Soldaten bestand. Von diesem Bataillon,das sich "Black Panters"nannte,sind Fotos auf dem Coburger Markt gemacht worden. Das Bataillon war mit leichten Panzern ausgerüstet.Eine Aufnahme zeigt einen dieser Panzer,unmittelbar neben dem Denkmal von Prinz Albert am Markt stehen.Im Hintergrund sieht man das damalige beschädigte Stadthaus und rechts vom Denkmal einen Erdwall.Dieser Erdwall,der auch auf einer Luftaufnahme vom Krieg in der Sandner Chronik zu sehen ist,dürfte damals der Feuerwehr gedient haben.Wie zu erkennen,wurden 2 dieser Erdwälle vor dem Stadhaus errichtet.Ich gehe davon aus,das man darinnen Wasserdichte Planen eingebracht hatte um hier Wasserreservoire/Löschteiche für evtl. Brandbekämpfung zu erhalten. Dieses Panzer Bataillon hat eine eigene web im Internet und das Bild vom Coburger Markt,mit dem Panzer neben dem Albert Denkmal,scheint mancher Denkschrift/Buch als Titelseite zu dienen.
Hallo Heidi, ich denke das es von dir ein Foto gibt,das am Bootssteg vom SVC in Hausen gemacht wurde?(auch vom Staffelberg?) Und keine hundert Meter von dort,nach Süden gelegen,gab und gibt es das Kraftwerk...😀 Grüsse Gerd
Hallo. In der Löwenstrasse gab es den Kinderarzt Dr.Schricker...(wer kannte ihn noch?) Wie ich erfahren habe,soll Dr. Schricker das Reserve Lazarett im Coburger Hofbräu/Mohrenstrasse während des 2.WK. geleitet haben? Dabei muss es Patienten Verlegungen vom Res.Lazarett Kloster Banz nach Coburg,bzw. zurück gegeben haben... ( in der Coburger Chronik vom Harald gibt es eine Luftaufname des Hofbräugebäude, wo das Dach mit einen Roten Kreuz als Lazarett gezeichnet war!) Hat jemand Erkenntnisse ? Gerd
Hallo an Alle und ein herzliches Dankeschön auch wenn ich mich in letzter Zeit hier etwas rar gemacht habe! Aber noch ist nicht aller Tage Abend.... Danke,Rolf, für den "Schnappschuss"..... Grüsse Gerd
.....meines Wissen trifft das zu! Dort waren Kulissen unter gebracht. Von den anderen Räumlichkeiten wurde ja schon berichtet.Auch in ehemaligen Gebäuden des Brauhof waren (kleinere) Kulissen deponiert.Diese Räume belegte dann die Mineralwasser Fabrik Gerhard Wildner.Das könnte Ende der 50er Jahre gewesen sein.
Die Rückertschule in den 50er Jahren. Im Jahr 1956 war es dann so weit, das wir "eingeschult" wurden. Man hörte immer öfters den Ausspruch: "Jetzt geht´s aus ahn annern Fässla"! Und so kam es auch.... Wer einen "schlechten Jahrgang" hatte gehörte zu den Altkindergärtnern....,war also um ein Jahr älter als manche Klassenkameraden.. Die Schulleitung der Rückertschule lag im Schuljahr 1956/57 bei den Herren Hermann Böhm und A. Lindner. Erste Klassenlehrerin war Frau Erna Richter. Da zu dem Zeitpunkt im Bereich der Rückertschule umfangreiche Baumaßnahmen statt fanden, auf die ich noch zurück kommen werde, fand unser "Turnunterricht" zwangsweise im Klassenzimmer statt, was aber mit einer richtigen Turnstunde nicht zu vergleichen war .Außer "Freiübungen" usw. war da nichts! Drei Reihen Bänke im Zimmer, der besagte Sandkasten, Bilder und Karten, eine Wandgalerie mit besonders schönen Bildern der Schüler schmückten den Raum.
Das Jahr 1957/58, das zweite Schuljahr , fand nun in einen anderen Klassenzimmer statt. Die Schulleitung hatte ein Herr Roder i.V. ,der Klassenlehrer, ebenfalls i.V. war Herr J. Wichert, dessen Hobby Handball war und da er auch den Turnunterricht leitete,...was haben wir dabei anderes gemacht??... Es kam das Jahr 1958/59.Schulleiter war nun Herr Arno Müller. Er war der bekannte Aquarellist der die vielen schönen Bilder der Stadt malte. Viele Kalender von der Fa. Rossdeutscher zeigten seine Werke. Unser neuer Klassenlehrer war ein Herr R.Bunzel. Leider war der Mann kriegsversehrt mit einer Kopfverletzung die ihn öfters gesundheitliche Probleme bereitete. Dadurch viel oft der Unterricht aus oder es mussten andere Lehrer hier einspringen. Herr Bunzel schied wohl aus den Schuldienst aus und man sah ihn noch hin und wieder in der Stadt, aber ihn schien es nicht mehr gut zu gehen. Das Jahr 1959/60,Schulleitung bei Herrn Arno Müller, ebenso als Klassenlehrer, war großsteils dem Zeichenstift und den Farben gewidmet. Wer hier begabt war, hatte bei Müller einen "Stein im Brett".... Mit Ende des 4. Jahrgang gingen dann viele Kinder auf weiter führende Schulen. Wie schon oben angesprochen brachten die 50 er Jahre den alten Coburger Schulen Umbau Arbeiten. So musste das alte Toilettengebäude neben der Rückertschule einen Turnhalle Neubau weichen, an dem gleichzeitig ein "Lehrschwimmbecken"
angebaut wurde, obwohl ja nebenan der Rückertschule damals das Coburger Alexandrinen Hallenbad noch existierte. Die Toiletten der Rückertschule waren in einem Backsteinbau eingebaut und dürften noch aus der Zeit gewesen sein, als die Schule neu gebaut wurde, also nicht mehr tragbar. Man baute nun die Toiletten mit im Schulgebäude ein. Ich denke das dadurch die Schuleingänge an den Stirnseiten der Schule weg gefallen sind und nur noch die beiden Eingänge vom Pausenhof erhalten blieben.(?) Während dieser Bauarbeiten fand für eine gewisse Zeit der Unterricht der Kinder am Nachmittag in der Lutherschule statt. Hinter dem Lehrschwimmbecken/Turnhalle in Richtung Seifahrtshofstraße war ein freier Platz. Hier soll einmal eine Reithalle gestanden haben(?)Dort wurde ein sogenannter "Verkehrsgarten" angelegt. Es befand sich dort ein kleines Gebäude ( es wurde angeblich während des Krieges für die "Volksgasmasken" als Lagerort genutzt!) in dem die "Tretautos"-sprich Kettcars und Kinder Fahrräder gelagert wurden, welche zum Verkehrsunterricht genutzt wurden. Polizei Beamte versuchten, die Kinder mit den Geheimnissen des Straßen Verkehr vertraut zu machen....
Hausmeister in der Rückertschule war damals Herr Bätz, der auch dort wohnte. Er verkaufte Milch und Kakao und war die gute Seele der Schule. Manchmal recht wortstark war er für den Ablauf in der Schule verantwortlich. Besonders wenn die "Feuerschutzwoche" an stand,war er mit für die schnelle Evakuierung der Schule "der Mann!!"... Schulbeginn, sowie Ende des Unterricht und die Pause wurde mit lauten Klingelton signalisiert. War der Schulbeginn noch verhalten beim klingeln, um so mehr war dann der Tumult und das Gebrüll beim Ende der Schulstunde...
Schulleiter Arno Müller, der auch an der VHS,die sich damals im alten AOK Gebäude in der Löwenstrasse befand, Mal und Zeichen Kurse gab musste wegen Platzmangel in der VHS auf Klassenzimmer in der Rückertschule ausweichen. Auch verlagerte sich manchmal der Kursunterricht in das damals noch existierende Gesundheitsamt, das neben der Rückertschule lag. An der Löwenstrasse standen noch große Kastanien Bäume, welche später dem Verkehr geopfert wurden. Den neuen "ABC-Schützen" wie die Kinder beim Eintritt in die Schule genannt wurden, zeigte man zunächst die Räume der Schule. Besonders die Aula in der manche Schulfeste gefeiert wurden. So fanden hier die Abschlussfeiern der Mädchen und Jungen statt, die nach 8 Jahren die Schule verlassen hatten.