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Siehst du - hier scheint wieder eine Sensationsmär´ ins Grab getragen zu werden! Ggf. geb´ich morgen meinen Senf zum Bernsteinzimmer preis - gibt auch ggf. eine ganz einfache Lösung dafür weil es nicht gefunden wird!
Aber bitte nicht, das es verbrannt sein soll.
Es laufen schon einige Jahre Ausgrabungen auf dem ehemaligen Schloßgelände in Königsberg. Ich kenne persönlich einige Beteiligte.
Auch ein historischer Schatz wurde schon gefunden. Leider aber keine Überreste vom Bernsteinzimmer.
Beachtet auch, das BZ bestand nicht nur aus Bernstein und Holz. Schließlich hingen die Teile nicht mit Siemens-Lufthäken an der Wand. Hinzu kommen div. Akten, welche einen Abtransport aus Königsberg belegen. Auch der Aspekt, Rohde wäre doch bei seinem "Schätzchen" geblieben, ist haltlos. Es gab ja zuvor den Befehl, das wehrfähige Männer Königsberg nicht verlassen durften.
Beachtet aber auch, das es lt. Schön zwei Schiffe gab, einmal die Wilhelm Gustloff, und ein zweites Schiff, welches zwei Tage vor dem Auslaufen getarnt und mit dem Namen W.Gustloff versehen wurde. Auf diesem Schiff sind damals zahlreiche NS-Größen inkl. Kunst- und Wertgüter in den Westen verbracht worden. Dies dürfte auch der Umstand der Verwechslung auf dem U-Boot "S13" damals gewesen sein.
Wer sich mit der Thematik mal genauer auseinander setzen will, dem empfehle ich mal einen Besuch bei Kurt Hänsel.
Das Bernsteinzimmer liegt mit 100%iger Sicherheit nicht in Coburg.
Aber es verlieren sich hier die Spuren von ein paar Bildern und Zeichnungen, sowie der polnischen Musikinstrumentensammlung. Auch eine knappe Tonne Gold könnte hier noch liegen.
Es verwundert daher, das Grundmann die Transporte 1944/45 auf Callenberg leitete und begleitete. Sich nach dem Krieg für ein paar Jahre hier nieder ließ und dann auch noch der Leiter der Kunstsammlung wurde.
Auffallend ist, das verantwortliche Transportführer meist in der Nähe ihrer Depot´s sich nach dem Krieg aufhielten. So auch bei Köhler, Popp oder Wyst.
Man muß sich immer vor Augen halten, der entscheidente Tag war der 24.Januar 1945 - und zu diesem Zeitpunkt befand sich das Bernsteinzimmer gut verpackt auf dem Weg nach Westen.
Der ganze Mythos und die entsprechende Geheimniskrämerei ist dem Umstand einer Aktion "Bernsteinzimmer" zurück zu führen. Diese Aktion hatte aber rein gar nix mit dem Bernsteinzimmer zu tun. Da ging es um Wichtigers, z.B. das Manhatten-Projekt voran zu treiben.
Ein russischer Geheimdienstbericht spricht hierbei sogar von sechs Eier, welche Adolf schon sein "Eigen" nennen konnte. Warum diese aber nicht zum Einsatz kamen ist dem gleichen Umstand zu verdanken, wie die Giftgas-Granaten und, das die A9/A10 noch nicht vorhanden war.
Ja, warum rückten die Ami´s auf einmal in einer Stoßbewegung schlagartig nach Arnstadt vor? Was meinte man mit der Aussage: "Was wir hier fanden, tilgt die Kriegsschuld der Deutschen?"
Warum fehlen immer noch die drei Tage in der Berichterstattung, was im Jonastal die Amerikaner vorfanden?
Die ganze Sache ist so verzwickt. Dies kann man einfach nicht in ein paar Seiten niederschreiben.
Von wegen, nach dem 2. Weltkrieg gab es ein Wirtschaftswunder!!!! Das ich nicht lache! :)
Verbringungsziel war eigentlich Armorbach für das Bernsteinzimmer. Nur wurde es in letzter Minute noch umgeleitet. Es hat viel mit Namensdoppelgebung zu tun. Hinter einem Ortsname mußte nicht immer ein Ort gemeint sein. Wichtig ist dabei immer das "von ..." :)
z.B. von Weizsäcker, oder von Schneeberg
Geht jetzt gerade ein wenig durcheinander mit Ortsnamen und Co.
Recherchiert mal ein wenig. Oftmals wird als Zielort "Schneeberg" angegeben. Vielleicht war aber auch "von Schneeberg" gemeint - oh, ich verrate schon wieder viel zu viel!
MfG BOBO
http://detektorenstudio.schatzsucherforum.de