Thema von beck2oldschool im Forum Fragen und Antworten z...
Ich bin eben auf eine Werbung aus dem Jahr 1884 "meines" Fahrrad Händlers, Carl Balzer, gestoßen. Demnach hatte er wohl sein Geschäft zunächst im "Oberen Hahnweg 4A" Könnt ihr mir sagen wo das genau ist bzw wohl eher war? Denn heute gibt es keinen Oberen Hahnweg mehr, oder? Danke im Voraus
Fest steht, dass eine zweite Radrennbahn in Coburg zumindest geplant war. Fest steht auch, dass es eine Betonrennbahn gewesen sein muss. Beides laut Tabelle des Architekturbüros Schürmann. Durch Nachfrage stellte sich heraus, dass ausgerechnet diese Akte nicht mehr vorhanden ist. Hier nochmal der Link zur Liste Schürmann`s: http://www.velodromes.com/list50.htm (s. #9) Um mal zu sehen, wie Rennbahnen zu der Zeit aussahen, hier mal zum Vergleich ein paar Bilder: Hier die Bahn aus Bochum, die im gleichen Jahr gebaut worden ist: https://www.historisches-ehrenfeld.de/bi...radrennbahn.htm Und hier mal die Bahn aus Halle/Saale, die zwei Jahre zuvor gebaut wurde (allerdings eine Holzbahn): https://bmg-images.forward-publishing.io...peg?auto=format "Unsere" Bahn war aber noch größer. Die Beispiele hier sind 200 m bzw 233 m lang. Die Coburger soll 250 m gewesen sein. Rolf, deine Bilder sind von 1930, also ca. ein Jahr nach Bau der Bahn. D.h. der Beton war noch nagelneu und musste aus der Luft Weiß wie Schnee geglänzt haben. Ich finde darüber leider auch nichts im Stadt- oder Staatsarchiv. Auch in der Coburger Zeitung, die bis 1933 Online verfügbar ist, kein Sterbenswörtchen. Abgesehen von dem kleinen Hinweis, dass der Radler-Verein-Coburg 1921 e.V. i.V.m. dem Stadtverband für Leibesübung (heutiger Sportverband Coburg 1921 e.V.) beim Magistrat einen Platz zum Üben für Kunstradfahrer in der Rosenauer Straße bauen soll. Ich hab das hier im Thread auch schonmal erwähnt. Wenn ich mich rcht erinnere war das sogar 1929 - also der Zeitpunkt des vermeintlichen Bahnbaus. Wenn die Bahn nur wenigstens mal irgendwo schriftlich erwähnt wäre. Zeitungen, Magazine, Jubiläumsschriften o.ä. Mal abgesehen davon, dass so ein Ding ein Schweinegeld kostet / gekostet hat. Die Bochumer Bahn hat z.B. 42.000 RM (das sind heute über 172.000 €) gekostet. (recht ausführlich besprochen zum "Thema" Moritz Lindau, einem jüdischen Kaufmann aus Bochum https://shop.delius-klasing.de/radsport-...smus-p-2002986/). In Bochum z.B. sind Deutsche Meisterschaften ausgetragen worden, Rad- und Steherrennen. Das MUSS irgendwo Erwähnung finden. Den Radler-Touren-Club 1921 e.V. muss es mind. bis in die 1970er Jahre gegeben haben. Da muss ich doch noch irgendwer an eine 250 m große Betonbahn erinnern...??
So ein Mist, dass es die Akte bei Schürmann nicht mehr gibt
Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Warum gibt darüber aber keinen Nachweis, kein Bild, keinen Zeitungsartikel, keinerlei Erinnerung an irgendwas. Ich hab weder etwas im Stadtarchiv noch im Staatsarchiv gefunden. Wie gesagt, über die Rennbahn am Ketschenanger hab ich alles ab 1885. Von der Pacht der Wiese, über Baupläne, das letzten Rennen 1898, bis hin zur Pachtvertragsübernahme durch die Turner 1911. Über eine Bahn, die 1929 gebaut worden sein soll (aus Beton) findet sich hingegen gar nichts. Laut Christians Forenbeitrag zu Rosenauer Straße 30 (Hotel Blankenburg) war das Gebäude 1955 ein Jugend Wohnheim. D.h. diese Rennbahn kann maximal 25 Jahre da gestanden haben. Warum erinnerst sich aber niemand an den Abriss? Ich finde das komisch
Ich war am Wochenende mal auf dem Sportplatz am Anger und habe aus der ungefähren Perspektive des damaligen Fotografen ein Bild gemacht. Das Haus im Vordergrund steht nach wie vor, mit leichten Veränderungen noch so da. Das große Haus im Hintergrund auf dem Hügel sieht man bedingt des Bewuchses nur mäßig gut. Ich bin mir auch nicht wirklich sicher, ob es das gleiche ist wie auf dem Bild von 1887. Christian, kannst du was dazu sagen? Der Turm sieht schon deutlich anders aus. Ein anderes Haus habe ich da oben aber nicht ausmachen können. [[File:20240217_104258.jpg|none|auto]]
Da würde mich jetzt doch sehr interessieren woher die Info kommt. Das Hindenburgbad ist meines Wissens nach 1926 eingeweiht worden. Die (vermeintliche) Radrennbahn am Hindenburgbad soll 1929 vom Architekturbüro Schürmann aus Münster gebaut worden sein. Somit kann die Bahn auf dem Gelände des nachfolgenden Bades gar nicht gestanden haben. Siehe Eintrag #9 http://www.velodromes.com/list50.htm Außerdem erwähnt keine Ausgabe der Coburger Zeitung aus dem Jahr eine neue Rennbahn. Die am Ketschenanger hat es zu der Zeit seit mindestens 15 Jahren nicht mehr gegeben.
William Frederick Cody, besser bekannt als Buffalo Bill, war einer der Begründer des Showbusiness. Er gründete 1883 seine eigene Wild West Show, die Buffalo Bill’s Wild West Show. Mit dieser zog er sehr erfolgreich durch Amerika. Selbst der berühmte Indianer Häuptling Sitting Bull gehörte zu seinen Mitwirkenden. 1890 „exportierte“ er erstmal seine Show auch nach Europa. Neben Braunschweig oder Karlsruhe gastierte er auch in Bremen, wo er das erste Mal ein Rennen zwischen ihm und einem Radfahrer initiierte. Das Konzept kam vermutlich so gut an, dass er vier Jahre später, 1894, eine erneute Europa Tournee startete. Dabei waren Wettrennen zwischen Cody und lokalen Radlern der „Hauptact“. Hier eine Auswahl der stattgefunden Veranstaltungen: Mailand, Cody vs. Buni; Paris, Cody vs Meyer; Budapest, Cody vs. Bela Swab. Ein weiteres Rennen gab es in München. Auf der Rennbahn an der Wittelsbacher Brücke trat Cody gegen Josef Fischer an. Fischer war u.a. Gewinner des Dinstanzrennens Wien – Berlin 1893 und ein Spezialist auf der Langstrecke. Josef Fischer war wohl dann auch der erste, der Buffalo Bill bei einem "Rennen Pferd gegen Maschine" schlagen konnte. Am 15. und 16. August 1894 fanden die Rennen für je eine Stunde statt und am 19. August drei Stunden. Wer in dieser Zeit insgesamt die längste Strecke zurücklegte, gewann das Rennen. Die Münchner Allgemeine Zeitung vom 20.08.1984 spricht von „einem glänzenden Sieg Fischers“. Ein paar Wochen später, am 31.08.1894 versuchte ein weiterer Radfahrer in München sein Glück. Joerns-München gewinnt ebenfalls gegen Cody. Am 16.09.1894 fand die Revanche Cody vs Fischer dann in Leipzig statt. Diesmal zog Fischer den Kürzeren. Cody siegte. Auch in Nürnberg und Bamberg fanden derartige Wettrennen statt. In Coburg kam es schlußendlich zum letzten deutschen Showdown, bevor Cody mit seiner angereisten Truppe nach Belgien weiterfuhr. Die Coburger Zeitung vom 15.11.1894 schreibt:
Coburg, 14. Nov. Match Cody gegen Radfahrer. Heute war bereits der amerikanische Wettreiter Cody mit seinem Impresario hier, um sich die Rennbahn des hiesigen Radler Vereins anzusehen und Unterkommen für seine Vollblutpferde auszumachen. Cody trifft mit seinen 10 Pferden am Donnerstag, spätestens Freitag hier ein. Es steht uns demnach für nächsten Sonntag, den 18. d. M., eventuell auch Montag, den 19. November ein hoch interessantes, in Coburg noch nie gesehenes Schauspiel in Aussicht, und die billigen Eintrittspreise von 50 Pf und 1 M dürften wohl Jedermann veranlassen, sich diesen höchst interessanten Wettkampf anzusehen. Näheres wird durch die in den nächsten Tagen erscheinenden Annoncen bekannt gegeben werden.
Am 20. November schrieb dann die Coburger Zeitung: Coburg, 19. Nov. Match Cody. Das gestrige Wettrennen zwischen dem amerikanischen Reiter Cody und dem Radfahrer Liewald aus Schweinfurt endete mit einem bedeutenden Siege Codys. Allerdings hatte Liewald gestern einen ziemlichen Pechtag. Gegen Mittag in Lichtenfels angekommen, soll er keinen Bahnanschluß gehabt und sich deshalb rasch entschlossen haben, die Strecke bis Coburg per Rad zurückzulegen. Auf der Rennbahn, die er erst mit etwa ½ stündiger Verspätung betrat, mußte er nach der 21. Runde plötzlich von der Maschine absteigen, weil er Wadenkrampf bekam. Ein Schrittmacher sprang für ihn ein und fuhr 7 Runden, dann konnte Liewald wieder weiterfahren. Cody legte während des einstündigen Wettkampfes 79 Runden — 34 323 ½ , Meter zurück, Liewald machte mit Einrechnung der Strecke eines Vertreters 79 1/3 Runden --- 31740 Meter; Cody blieb darnach mit über 2 ½ km Vorsprung Sieger. Heute Nachmittag ½ 4 Uhr ist Fortsetzung des Rennens; der Ausgang ist nach dem gestrigen Verlaufe — sollten nicht unvorhergesehene Zwischenfälle eintreten — nicht schwer vorauszubestimmen. Cody ist ein kühner, sicherer und eleganter Reiter, zum Siege verhilft ihm einzig und allein der ungemein rasche Wechsel der Pferde nach je zwei Runden. Sehr oft gleitet er von einem Thiere zum andern, ohne den Boden zu berühren, in vielen Fällen springt er jedoch aus dem Sattel und besteigt im Nu ein zweites bereit gehaltenes Pferd, mit dem er schon in wilder Flucht dahinjagt, ehe er noch Zügel und Steigbügel streichen kann. Deshalb sitzt er ebenso fest, und die wilde Jagd bereitet ihm, je länger sie andauert, umsomehr Vergnügen. Er hatte sieben Pferde zur Stelle, die abwechselnd benutzt wurden. Dem einzelnen Pferde ist natürlich der Radfahrer ganz wesentlich überlegen, denn ein solch stundenlanges Galoppieren Würde ein Thier unmöglich aushalten. Wie wir soeben bei Redactionsschluß erfahren, ist das Gesamtergebniß des Matches das folgende: Radfahrer. Reiter. 1. Tag: 80 Runden - 32 000 m, 79 Runden - 34 325,5m 2. Tag: 83 ¾ Runden - 33 500 m, 82 Runden - 35 629,0m 65 500 m, 69 954,5 m.
Hier ein Bild der Familiengruft auf dem Coburger Friedhof vom 05.02.2024. Das Grab wurde 1898 von der Familie Balzer für 1500 Mark gekauft. Im gleichen Jahr fand die Umbettung von Ernst und Sophie Weidmann statt. Beerdigt wurden hier später neben Carl Balzer auch seine Frau Sophie. Das Grab wurde 1994 aufgelassen und 2010 einem neuen Besitzer überlassen. Dieser nutzte den alten Grabstein weiter, ließ vorher aber natürlich die alte Gravur entfernen. Auf dem Bild sieht man somit den Original Grabstein. [[File:20240205_132638.jpg|none|auto]]
Thema von beck2oldschool im Forum Coburger Persönlichkei...
Ich bin gestern darüber gestolpert, dass ein gewisser Bruno Clemens der erste Vorstand des Radler Vereins Coburg gewesen sein soll. Nun habe ich versucht etwas über den Knaben herauszufinden und nur wenig gefunden. Laut div Einträgen hier im Forum war Bruno Clemens der Sohn von Carl Clemens, beide Kaufleute und nicht die Ärmsten, wenn man sieht wo sie alles Eigentum hatten. Kann mir von euch vielleicht jemand sagen, wer dieser Bruno Clemens war und womit er sein Geld verdient hat? Danke schonmal im Voraus!
Nun endlich ein paar Bilder der Radrennbahn am Ketschenanger. Sie stammen vom 29. Mai 1887, dem zweiten Rennen auf der Bahn. Hier der Nachbericht aus der Coburger Zeitung vom 31.05.1887:
Zitat 29. Mai. (Velociped-Wettrennen.) Bei prächtigem Pflingst Wetter wurde heute das von dem hiesigen Radler-Verein veranstaltete Frühjahrs-Wettfahren abgehalten. Im Laufe des gestrigen Tages fand sich bereits eine Anzahl auswärtiger Sportgenossen ein. Theils um auf der Rennbahn zu trainiren, theils um die Sehenswürdigkeiten unserer Stadt in Augenschein zu nehmen und in geselliger Vereinigung den Abend in der Vereinsbrauerei zu beschließen. Per Rad und Bahn kamen während des heutigen Vormittags die übrigen Gäste wie auch zahlreiche Fremde an, sodaß die Straßen ein buntbelebtes Bild boten. Einen imposanten Anblick gewährte die Corsofahrt durch die Stadt, an welcher sich, unter Vorausfahrt der aufspielenden Militär-Capelle, etwa 180 Velocipedisten betheiligten. Seine Hoheit der Herzog sowie Ihre Kaiserliche Hoheit die Frau Herzogin von Edinburg mit dem Prinzen Alfred und den Prinzessinnen- Töchtern beehrten das Rennen mit HöchstJhrem Besuch, und nahm dasselbe, nachdem die Fürstlichkeiten, mit einem schmetternden Tusch empfangen,in der geschmackvoll decorirten Tribünenloge Platz genommen hatten, von Nachmittags 4 Uhr an programmmäßig folgenden Verlauf: ...
Ja, das ist richtig. Ketschengasse hatte ich vergessen. Ich kenne den Laden, als es noch gar kein Laden war, sondern ein Lochblech mit BMX Artikeln dran, welches in seiner Werkstatt bei ihm zuhause hing. Walkmühlgasse, Webergasse, Bahnhofstraße, Kl.Johannisgasse (und eine zeitlang parallel in der Herrengasse) und dann Ketschengasse. So die Reihenfolge.
Ist denn etwas über Walkmühlgasse 7A bekannt. Walkmühlgasse 7 hat ja ein großes Holztor, dahinter ist ein Hof und das dahinterliegende Haus ist HsNr 7A. Der gesamte Komplex 7 / 7A gehört(e) der Familie Heinz Grempel. Der Sohn Markus ist mehrmaliger BMX Freestyle Weltmeister und ehem. Stadtrat - wenn auch nur sehr kurz. Dort befand sich der erste BMX und Skateboardartikel Laden "Funbox" von Markus. Zuletzt war der Laden in der Kl. Johannisgasse. https://www.franken-gedenkt.de/traueranz...nz-grempel-1935
Der Thread ist zwar schon etwas älter, aber zu Hermann Büttner, Hof-Seifen- und Kerzen-Fabrik Coburg habe ich etwas im Münchner "Radfahr-Humor" von 1892 gefunden. (Auch in der Coburger Zeitung stand ein Artikel. Den fand ich jetzt aber auf die Schnelle nicht mehr.) Und zwar handelt es sich um eine Werbeanzeige für Lampen Brennstoff. Die ersten Fahrradlampen wurden mit Kerzen, Petroleum und ab ca. 1896 mit Karbid betrieben. Hermann Büttner hatte ein Gebrauchsmuster auf einen wachsähnlichen Brennstoff, der das Lampenglas nicht verruste und den Aggregatszustand änderte - eben wie bei Kerzen. Leider habe ich unter der DRGM Nummer im Internet nichts finden können. [[File:HermannBuettner.png|none|auto]] [[File:HermannBuettner2.png|none|auto]]
Ah, ok. Dann ist es vielleicht doch nicht so falsch. Hier hattest du schonmal das besagte Gebäude in Creidlitz genannt: Raststraße
In unserer Nachbarschaft wohnte ein älterer Herr, der im Keller eine kleine Fahrradwerkstatt hatte. Soweit ich weiß, war der Zweiradmechanikermeister bei G&S. Er war Bj. 1923, d.h. er müsste Ende der 1980er in Rente gegangen sein. Leider war mir das früher noch ziemlich wurscht und ich weiß da nicht mehr darüber.
Thema von beck2oldschool im Forum Fragen und Antworten z...
Hallo zusammen, zur Geschichte der Firma Greif und Schlick findet sich ja bisschen was im Internet. Grg. 1879 von Carl Greif und Conrad Schlick. Am 18.01.1985 erfolgte eine (Neu-?) Gründung der Greif & Schlick Handelsgesellschaft mbH. Am 23.05.1995 wurde diese Handelsgesellschaft wieder aus dem Handelsregister gelöscht. Es war ein Großhändler zunächst für Nähmaschinenersatzteile, später kamen Fahrradersatzteile hinzu. Auch Auto- und Motorradteile kamen dann Anfang des 20. Jahrd dazu. Abhandlungen zur Architektur des 1908 gebauten Firmengebäudes in der Raststraße findet man im Internet (viergeschossiges Mansarddachhaus, strenger Jugendstil), findet man im Internet, wie auch alte Kataloge, die z.B. das Sortiment gut dokumentieren. Was mir aber komplett fehlt, ist die Produktion der Fahrräder. Darüber finde ich fast nichts. Wo wurden die Fahrräder der Eigenmarken Cobursa, Ehrenburg, Hohenfels und Greif gefertigt? Ab wann begann die Produktion? Soweit mir bekannt ist, müsste die Produktionsstätte (u.a.?) im Hambacher Weg 12 in Creidlitz gewesen sein. Kann das jemand bestätigen? Ich war vor einigen Jahren mal dort vor Ort. Und da hat mir das jemand, der dort ein Büro angemietet hatte, erzählt. Es wäre schön, wenn ihr euer Wissen rund um Greif & Schlick teilen würdet. Ich würde alles stichpunktartig hier im ersten Post zusammentragen. Vielen Dank schonmal [[File:GREIFSCHLICK.png]]
Hier mal eine Seite aus den Vierteljahres Nachrichten der Bundesehrenglide des Bund Deutscher Radfahrer. Auch Anfang der 1960er Jahre fand in Coburg eine Deutsche Meisterschaft im Straßenrenner der Amateure statt. Ebenfalls ausgerichtet vom VfB. Ich hab mal ein Video auf Youtube gesehene, das aus den 60ern gewesen ist. Die Jungs hatten VfB Jacken an und es war irgendein Int. Rennen. Ich glaube es war Rund um den Henninger Turm in Frankfurt. Tatsächlich hab ich aus dem 1970er noch keinerlei Aktivitäten gefunden. Vielleicht ist es dann Ende 60er / Anfang 70er eingeschlafen und mit euch in den 80ern wieder zum Leben erweckt worden. Ähnlich wie wir es ja jetzt auch machen mit unserem Coburger Radsport e.V. [[File:2. Jahrgang Ausgabe 008 Juli 1959.pdf - Adobe Acrobat Reader (32-bit).png|none|auto]]
Na da hat meine Frau ja gestern Glück gehabt, dass ich das nicht mehr gelesen hatte Danke Dir (auch für den Post) Aber 13 Fahrradhändler in 1967. Das ist schon echt krass. Gut, G&S mal ausgelassen sind es immer noch 12. Aktuell weiß ich von drei plus eine freie Fahrrad Werkstatt in der Stadt Coburg und die großen in Dörfles.
Boah, Carl Balzer gab es 1961 immer noch!!? Der Betrieb war 1961 79 Jahre alt. Carl Balzer selbst seit über 30 Jahren tot und wäre in dem Jahr 102 Jahre alt geworden. Dann kann das seine Frau auch nicht mehr gehabt haben.
Die Liste kann ich damit definitiv erweitern und ausbauen. Ist nur schwer zu sagen, wer davon auch tatsächlich nur Fahrräder bzw Fahrrad Werkstatt hatte und wer Automobil und/oder Motorrad Händler war. Leise z.B. hat meines Wissens nach nie mit Fahrrädern gehandelt. Auch Herold hatte m.M.n. nur Motorräder. Weberpals der heutige Mazda Händler? Schamberger Kanonenweg war Ford Händler glaube ich. Schwierig... Ich geh heute Abend die Liste mal durch. Vielen Dank aber auf jeden Fall auch dafür!