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Weinwanderer
Beiträge: 34 | Punkte: 34 | Zuletzt Online: 12.10.2009
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12.09.2009
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    • Weinwanderer hat einen neuen Beitrag "Coburger Oberbürgermeister - Dr. Eugen Bornhauser (Beitrag vom 10.10.2009)" geschrieben. 12.10.2009

      Offenbar habe ich mit meinem kleinen Bitrag in ein Wespennest gestochen, wie die teilweise erregten Äußerungen zeigen. Christan hat sich seinem Wesen als Historiker entsprechend erfreulich sachlich geäußert, auch dem, was faraway schreibt kann ich teilweise zustimmen.
      Natürlich war auch CE ein Kind seiner Zeit. Das sind wir alle. Mit diesem Satz kann man aber letztlich alles entschuldigen. Auch ein Schwede-Coburg war, um ein Beispiel zu nennen, war ein "Kind seiner Zeit". Ich hoffe nicht, das jetzt Leute aufstehen und Schwede-Coburg verteidigen. Ich meine, dass man, auch dann, wenn einem seine Heimatstadt und die schöne Umgebung von Coburg gefällt, man gleichwohl das Recht hat, auch manche dunkle Stellen, die es auch in der
      Coburger Vergangenhet leider gibt, in einem Forum über die Geschichte Coburgs anzusprechen.
      Die allgemine Geschichte Deutschlands ab Oktober 1918 ist mir wohl bekannt, vielleicht mehr als machem, der hier in diesen Forum beteilgt ist. Es ist für mich nachvolziehar, dass große Teile des Bürgertums Furcht vor einer Machtübernahme durch eine rote Revolution hatten und dass die militärische Gegenwehr dagegen Zustimmung und Unterstützung bei vielen fand. Das werfe ich keinem vor; kaum einer (auch ich nicht)kann sicher sagen wie er sich damals verhalten hätte. Begründet war die Furcht vor einer wirksmamen roten Machtübernahme wohl nicht, wie viele Historiker sagen. Bekanntlich hat die Regierung Ebert kommunistische Aufstände gewaltsam zerschlagen (was den glühenden Hass der Rechten auf Ebert allerdings nicht beseitigt hat!).In Coburg übrigens bestand die "rote Revolution" in Form der Arbeiter- und Soldatenräte aus durchaus harmlosen Leutchen.
      Wer damals und meinethalben auch später mit einer nationalen Gruppierung sympathisierte, wird von mir nicht verurteilt, auch CE nicht, bei dem es mich allerdings nach wie vor etwas wundert, dass er sich von seinen britischen Wurzeln und seiner Familie so entfernt hat. Aber gut, das war eben so. Kritisch wird es meiner festen Überzeugung nach allerdings dann,wenn jemand sich an schwerer Gewalt oder kriminellem Unrecht beteiligt. Die Organisation Consul war zunächst legal, nach ihrem Verbot nach dem Kappputsch 1920 gingen ihre Mitglieder zum Teil in den Untergrund und verübten schwerste Gewaltverbrechen bis hin zu bekannten Fememorden. Dass CE beteiligt war,evtl. als Mitwisser, weiß ich nicht und will es auch nicht behaupten. Auf jeden Fall hat er aber dem flüchtigen Kapitän Ehrhardt nach dem Kappputsch Unterschlupf gewährt. Der Kappputsch zielte darauf ab, die vefassungsmäßige demoratische Ordnung in Deutschland zu beseitigen, was damas wie auch heute als in schweres Strafdelikt (Landesverrat bzw. Hochverrat)nach dem Strafgesetzbuch war. Einen an dieser Tat Beteiligten vor der Strafverfolgung zu schützen
      war ebenfalls ein strafbares Vergehen, das auch heute noch als "Strafvereitelung" erhebich bestraft werden kann. Das bleibt somit als Fakt bestehen. Man kann aus dem Verhalten von CE schließen, dass er mit Sicherheit Demokratie und Weimarer Rpublik völlig ablehnte (wie damals leider ein großer Teil der Menschen, was zu 1933 erheblich mit beigetragen hat.
      Ich glaube nicht, dass man die Eigenschaft von CE als Präsident des Roten Kreuzes bei seiner Würdigung als positive Eigenschaft heraniehen kann. Das NS-Regime hat m nur eine solche Person in dieses Amt geholt, von der man annehmen konnte, dass keinerlei Kritik, sondern Anpassung zu erwarten war. Ich habe auch nicht gehört, dass CE bei dem NS-Regime ernstlich angeeckt wäre. Oder weiß jemand etwas darüber zu berichten, dass er sich für eine menschenwürdige Behandlung der russischen Kriegsgefangenen eingesetzt hätte, die in den Lagern wie die Fliegen starben (man komme mir jetzt bitte nicht mit den Untaten der Gegner!). War CE in seiner amtlichen Funktion berechtigt, die deutschen Konzentrationslager zu besuchen? Wenn ja und er hätte Dachau besucht, dann hätte er dort zwei weitere Angehörige des Hochadels antreffen können, nämlich Max und Ernst von Hohenberg, Söhne des letzten (1916 ermordeten) österreichischen Thronfolges Franz Ferdinand und seiner Gemahlin, die in Dachau inhaftiert waren und sadistisch erniedrigt und gequält worden sind (siehe Erika Bestenreiner, Franz Ferdinand und Sophie von Hohenberg, Seite 287 ff.). Wenn sich CE für derartige Verfolgte und Kriegsgefangene energisch eingesetzt hätte, dann hätte er meine Hochachtung verdient.

    • Weinwanderer hat einen neuen Beitrag "Coburger Oberbürgermeister - Dr. Eugen Bornhauser (Beitrag vom 10.10.2009)" geschrieben. 10.10.2009

      Hallo Christian,
      Dank für die Informaton. Dass man hier keine umfassende Arbeit über Carl Eduard verfassen kann, ist mir schon klar.Ich wollte halt den Namen mal antippen.
      Das Buch von Dr. Priesner habe ich vor Jahren schon gelesen. Es erschien mir schon arg schönfärberisch.
      Wahrlich schwer zu verstehen ist, wie der Brite C.E. zu einem so glühend deutsch-national Gesinnten werden konnte. Immerhin war sein Herkunftsland in zwei Kriegen Kriegen Gegner Deutschlands. Und in der Zwischenzeit waren Deutschland und England ja auch nicht gerade befreundet. C.E. müße eigentlich in erheblichen Loyalitätskonflikten sich befunden haben.Man hätte strengste Zurückhaltung und nicht intensive Unterstützung des NS-Regimes von ihm erwarten können.Merkwürdig.
      Was mir noch auffiel ist, dass zu der Frage von Norbert, was denn nun die "Verbrechen" von C,E. gewesen seien, eigentlich unbeantwortet im Raum stehen blieb.
      Dass C.E. polizeilich gesuchten Mitgliedern der Organisaton Consul um 1920 Unterstützung zuteil werden ließ, ist doch als Tatsache unstreitig?
      Gruß
      Helmut

    • Weinwanderer hat einen neuen Beitrag "Coburger Oberbürgermeister - Dr. Eugen Bornhauser (Beitrag vom 10.10.2009)" geschrieben. 09.10.2009

      Hallo Christian, das scheint mir in guter und wohl abgewogener Bericht zu sein. War sein Nachfolger dann schon Dr. Langer?
      Ich glaube, manche Coburger Persönlichkeiten, vor allem aus der ersten Hälfte des etzten Jahrhunderts sind schwieriger zu würdigen.Besonders gilt das etwa für Herzog Carl Eduard. Ob sich da wohl jemand heranwagt? Einfacher wäre es bestimmt, über seine Gemahlin Viktoria Adelheid etwas zu schreiben.
      Gruß
      Helmut

    • Weinwanderer hat einen neuen Beitrag "Coburger Wanderziele" geschrieben. 09.10.2009


      Erstaunlich, welch ausgezeichnete Fotos schon um 1900 entstanden sind. Diese Fülle von Details!
      Die Mohrenstraße wies offenbar eine beidseitige Baumreihe auf. Man sieht auch gut das Haus der Praxis Dr. Heß am Knick der Mohrenstraße, das durch einen besonders "prächtigen" Neubau ersetzt wurde.
      Doch was ist mit der Veste los? Ist das Bestandteil der alten Aufnahme? Man könnte meinen,die Veste wäre mit einem Stift ein- oder nachgezeichnet worden.
      Grüße

    • Weinwanderer hat einen neuen Beitrag "Coburger Wanderziele" geschrieben. 08.10.2009

      Ein gutes Foto- Man sieht da auch recht deutlich, welche unschönen Eingriffe das Bahnhofsviertel mit seiner Bebauung aus der Zeit vor und um 1900 erdulde mußte.

    • Weinwanderer hat einen neuen Beitrag "Coburger Wanderziele" geschrieben. 08.10.2009

      Hallo Jürgen,
      danke für die Information. Ich habe das durcheinander gebracht. Auf dem Hochbehälter stand ich schon, wirklich ein schöner Blick.
      Und welcher ist nun der Adamiberg? Die Anhöhe, auf der sich das Jean-Paul-Gartenhaus und dann so ein ehemaliges Verbindungshaus (??) befindet?

      Und nach welchem Herzog ist nun der Herzogsweg benannt (das fragte doch Norbert einmal)?

      Weitere Frae: Unterhalb des Eckartsbergs verläuft so eine schmale Wohnstraße, die an der früheren Gaststätte Kleinameika vorbeiührt (ein Jammer, dass sie nicht mehr beseht). Das Sträßchen setzt sich dann als Fußweg in das obere Pilgramsroth fort. Wir nannten diesen Weg "Philosophenweg". Mich würdeinteressieren, ob das eine allgemein gültige Bezeichnung für diesen Weg war bzw. ist.

      Gruß
      Helmut

    • Weinwanderer hat einen neuen Beitrag "Coburger Wanderziele" geschrieben. 08.10.2009

      Hallo Wanderersleute,

      der Carl-Escher-Weg ist mir großenteils bekannt. Allerdings mache ich die 71 km mit meinen 71 Jahren doch nicht an einem Tag ,-)Auch als ich jünger war hätte ich zwei Tage gebraucht. Respekt vor einer solchen Marschgleistung! Das erinnert mich an die in zwei recht schönen Büchern von Emil Rädlein beschriebenen Wanderungen erungen des Thüringer Waldvereins, die sich über 30 und 60 km Länge erstreckten.
      FwM hast du den Weg zwischen der Bratwursteicheund Gauerstadt problemlos bewältigt? Wir mussten da vor zwei Jahren umkehren, weil der Weg infolge Windbruchs unpassierbar war.
      Gruß Helmut

    • Weinwanderer hat einen neuen Beitrag "Lola" geschrieben. 08.10.2009

      Danke, Christian.Das war mir interessant. Da muss ich den Film der Maria Braun ganz oben uf meine Bestellliste setzen.
      Gruß Helmut

    • Weinwanderer hat das Thema "Lola" erstellt. 07.10.2009

    • Weinwanderer hat einen neuen Beitrag "Coburger Wanderziele" geschrieben. 07.10.2009

      Hallo Christian, hallo Jürgen,
      natürlch ist manches auch positiv im Coburger Land; das vom Adamiberg (bei dem Wasserochbehälter?)höre ich gern. Da muss ich mal wieder hinaufgehen. Die Teerung des Herzogswegs habe ich schon bemerkt. Wenn sich noch jemand des Fürwitz und der Ernstquelle annähme (und auch oben hinter dem Fluglatz des "Vogelherdes") dann wäre ich noch glücklicher.
      Bezüglch der teuren Aufsicht für die beiden Coburger Aussichtstürme bin ich mir nicht so sicher, ob diese rechtlich notwendig ist. Denkt doch bitte mal an die zahllosen Aussichtstürme landauf, landab (z.B. Asenturm im Fichtelgebirge, Döbraturm im Frankenwald, Lukas-Cranch-Turm bei Kronach, Georgenbergturm bei Rodach), die immer und ohne Aufsicht geöffnet sind.
      Gruß
      Helmut



    • Weinwanderer hat das Thema "Coburger Wanderziele" erstellt. 07.10.2009

    • Weinwanderer hat einen neuen Beitrag "Oberer Bürglaß" geschrieben. 07.10.2009

      Hallo.
      In Der Zeit um 1945 gab es im Oberen Bürglass einen kleinen Gemüseladen (zwischen Boseckert und Finanzamt). Wer hat den betrieben und wie lange bestand er wohl?
      Ich erinnere mich deshalb, weil ich einmal als Kind den Schlüssel, der außensteckte, beim Weggehen heimlich herumdrehte (abschloss),Das gab dann noch einigen Ärger.....
      Helmut

    • Weinwanderer hat einen neuen Beitrag "Coburger Oberbürgermeister - Alfred Sauerteig (Beitrag vom 31.07.2009)" geschrieben. 06.10.2009

      Meine Erinnerung bezüglich des "Buchs" von Hans Rößler hat mir wohl einen Streich gespielt. Ich habe nochmals nachgesehen, es gibt anscheinend lediglich eine 30-seitige Abhandlung von ihm im Jahrbuch der Courger Landesstiftung 1975 mit dem Titel "Erinnerungen an den Kirchenkampf in Coburg". Ausleihbar bei der CoburgerLandesbiblothek.
      Zum Thema Direktor Zapf, Herzog Carl Eduard und anderen Namen, die so in dem Forum auftauchen, eine Anregung an Moderatoren des (wirklich gut gemachten,vor allem auch sehr übersichtlichen und leicht zu bedienenden!) Coburg-Forums: Könnte es nicht sinnvoll sein, eine eigene Threadabteilung (wie zu den Straßen)über Coburger Persönlichkeiten (mit einem gewissen Bekanntheitsgrad natürlich) zu eröffnen?
      Weinwander

    • Weinwanderer hat einen neuen Beitrag "Brauhof." geschrieben. 06.10.2009

      Hallo Gerd,
      die Mißhandlunen im Brauhof waren 1933, darüber ist . An verschiedenen Stellen berichtet worden. Auch auf dieser Forumsseiote wurde es ja erwähnt.
      Unsere "Reviere" als Kinder grenzten fast aneinander, unseres verlief auf der Strecke Probstgrund-"Kessel"-Herzogsweg-Ernstquelle (übrigens heute in einem traurigen Zustand)-Fürwitz (auch hier müße man mal "landschaftspflegerisch" täig werden, Bäme auslichten, einen Weg anlegen usw).
      Es gab schon "Kämpfe" zwischenden "Banden" von Probstgrund und Langer Gassel. Wir wohnten in der Elsässer Straße, da saß ich sozusagen zwischen allen Stühlen. Einmal verfolgten mich einige von der Langen Gasse durch die Leopoödstraße. Ich konnte den vordersten von diesen z Boden schleudern. Dann waren die anderen mit dem beschäftigt und ich konnte meine Flucht fortsetzen.
      An sich waren diese "Kämpfe" recht harmlos, wenn man sie mit dem vergleicht, as heute unter (nur einigen!) Jugendlichen abgeht.
      Gruß Helmut

    • Weinwanderer hat einen neuen Beitrag "Coburger Oberbürgermeister - Alfred Sauerteig (Beitrag vom 31.07.2009)" geschrieben. 04.10.2009

      Hallo Stammbus,
      wann wurde das denn besser mit den Lehrern und ja, natürlich auch den Lehrplänen?
      In meiner Schulzeit wurde auch unter uns Schülern nicht über das dritte Reich gesprochen (auch nicht über Väter, die im Krieg blieben usw.).
      Natürlich haben wir selber auch den Fehler begangen unsere Lehrer bzw. Eltern nichtzu befragen. Es war einfach ein Tabuthema.

      Mein Vater war eben so ein PG wie Sauerteig und viele andere ab etwa 1937. Er war dann 1948 als "Mitlaüfer" eingestuft worden. Ich würde mich gerne heute mit ihm über das ganze Thema unterhalten. Aber das habe ich vesaümt. Darum das Interesse an den Akten.

      Über die Vorgänge vom Frühjahr 1933 gibt es ja zahlreiche Berichte. Die lieben Coburger haben weggehört, wenn im Rathaus oder im Brauhof die Schreie der Mißhandelten zu hören waren. Lobend erwähnen muss man den Direktor des Krankenhauses Zapf, der sich - erfolgreich- geweigert hat, einen der krankenhausreif Geprügelten an die "Hilfspolizei" (SA) herauszugeben.
      Recht aussagekräftig fand ich die Schilderungen des damaligen Vikars und späteren Pfarrers Rößler, der recht mutig diese Prügelorgien in einer Predigtin Heiligkreuz angesprochen hat. Das Buch ist wohl nicht besonders bekannt.
      Wie war das mit Mitgliedern von Logen, galten sie auch als potentielle Regimeegner?

      Gruß
      Helmut

    • Weinwanderer hat einen neuen Beitrag "Brauhof." geschrieben. 04.10.2009

      Natürlich. Solche Gärten mit entsprehenden Spielmöglickeiten (Kartoffelfeuer schüren, mit selbstegbauten Gefährten fahren, Laubhütten bauen usw. würde man heute allen kids wünschen. Auch das Herumstromern in der Gegemnd mit "Banden"wäre zu nennen. Selbst das Äpfelklauen ist besser als Killerspiele am PC und geistlses Fernsehglotzen.
      Gruß Helmut

    • Weinwanderer hat einen neuen Beitrag "Brauhof." geschrieben. 03.10.2009

      Hallo Gerd,
      also unser Garten war gepachtet. Er gehörte der Familie Wiedmann, die eine Papiergroßhandlung hatten und im Probstgrund wohnten.. Neben uns waren die Gärten von Ludloff und Priesner und auf der anderen Seie lebte ab 1945 die Fanilie der Grafen Castell-Rüdenhausen in einem Holzhaus. Sie kamen 1945 mit einem Treck aus Ostpreußen.
      !951 wurde uns vom Eigentümer der Garten gekündigt. Wir hatten dann hinten im Probsgrund einen Garten von der Stadt Coburg gepachtet. Ich bin neulich vorbeigegangen. Es ist ein schöner Garten, aber auch in keiner Weise in Ordnung gehalten.
      Gruß
      Helmut

    • Weinwanderer hat einen neuen Beitrag "Brauhof." geschrieben. 03.10.2009

      Hallo Gerd,
      die Reihenhaüser sind ja wirllich keine Zierde. Aber ein paar schöne alte Haüser stehen doch auch dort. Hinten am Ende, wo der Brauhof eine Wendung um 180 Grad macht, steh ein scheunenähnliches Gebaüde. Aberdas ist nicht das von dem Foto?
      Gruß Helmut

    • Weinwanderer hat einen neuen Beitrag "Coburger Oberbürgermeister - Alfred Sauerteig (Beitrag vom 31.07.2009)" geschrieben. 03.10.2009

      Hallo Stammbus, hallo Christian,,
      erst mal herzlichen Dank für die Äußerung und die Hinweise. Sicher waren bei Land und Reich die Prozentzahlen ähnlich. Stammbus schreibt, es gehörte Mut dazu nicht mitzumachen und NS-Parteigenosse zu werden. Das ist völlig richtig. Aber wie warenden die Folgen, wenn man sagte,iich habe keine Lust der Partei beizutreten? Man verlor, denke ich, wenn man sonst nicht unangenehm aufgefallen war, aeinen Beamtenstatus wohl nicht (geschweige denn seine Freiheit). Beförderungen konnte man vergessen, man mußte sich wohl immer rechtfertigen, was riskant sein knnte und war vielleicht gewissen Schikanen ausgesetzt.Aber mehr doch wohl nicht? Es war eben einfach bequemer sich anzupssen.Die Gleichung PG ist gleich überzeugter Nazi stimmte so allgemein nicht (siehe Sauerteig).
      Und da komme ich auf den zweiten Punkt, der Stammbus offenbar ebenso beschäftigt wie mich. Warum wurde in den Schulen in der Zeit von 45 bis etwa 68 nicht über die NS-Zeit aufgeklärt? Bei uns am Casi z.B. (ich bin Jahrgang 1937) endete der Geschichtsunterricht mit dem ersten Weltkrieg. Ich glaube, ich stand schon kurz vor dem Abitur, als ich das erstemal vom Holocaust hörte. Es war halt so, dass unsere Lehrer fast ausnahmslos aus der Zeit des 3. Reichs und teilweise noch aus der Weimarer Zeit stammten. Manche waren wohl einmal von der Hitlerei überzeugt gewesen (viele Menschen waren es damals immer noch, konnten es nur nicht mehr zugeben;ich hörte öfters den Spruch "aber der Hitler hat doch die Autobahn gebaut"). Die Mehrzahl waren wohl halt auch Mitläufer (ein treffendes Wort) aus Opportunismus. Man schämte sich wohl darüber zu reden und glaubte bei den heranwachsenden kein Verständnis zu finden. So galt die Devise: die Vergangenheit muss man endlich (!) ruhen lassen. Wir hatten einen Lehrer, der von einem Sondergericht in Bamberg zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden war und dem man in der Haft einen bleibenden körperlichen Schaden zugefügt hatte.Auch er sprach nicht über das, was er erlebt hatte.
      Auch Eltern und Verwande sprachen bei mir (aber ähnlich war es sicher in zahllosen Fällen) nicht über die NS-Zeit. Wohl aus ähnlichen Gründen. Es war eine "bleierne Zeit". So kommt es, dass wir jetzt in das Staatsarchiv pilgern und versuchen an Hand der Entnazifierungsakten noch etwas über die eigene Familie heruszubringen.....
      Zum Thema Carl Eduard vielleicht noch ein andermal einige Anmerkungen.
      HerzlicheGrüße
      Helmut

    • Weinwanderer hat einen neuen Beitrag "Coburger Oberbürgermeister - Alfred Sauerteig (Beitrag vom 31.07.2009)" geschrieben. 02.10.2009

      Hallo Christian,

      der letzte Satz beschäftigt mich. Hast du die 80 % einer veröffentlichten Statistk bzw. einer Publikation entnommen oder ist das eine Schätzung von dir? Sind dir entsprechende Zahlen auch für die bayerische Beamtenschaft und die bayerische Richterchaft bekannt? Oder wo könnten solche zu finden sein?
      Gruß
      Helmut

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