1777 Johann SAmuel Lobenstein, Färbermeister, ein Gartenhaus
1824 Umbau des Garten- in ein Wohnhaus
1835 Geschwister Braun
1843 Herzogliche Kammer
1859 Herzogliches Domänenamt
1860 Bau des Landkrankenhauses
1862 Eröffnung des Krankenhauses
1904 Landratsamt
1955 Landratsamt
Allee 11-1.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Der dreiflügelige, zweigeschossige Sandsteinquaderbau mit Zwerchhausrisalit zur Straßenseite wurde 1860–1862 von Carl Friedrich Wilhelm Streib und Julius Girtanner erbaut. In diesem Gebäude war das erste Coburger Landkrankenhaus untergebracht, bis es nach Ketschendorf verlegt wurde und 1904 das Landratsamt aus dem Zeughaus hierhin umzog. 1925 wurden in das Dachgeschoss Wohnungen eingebaut. Nach 1990 diente das Haus als Aussiedlerwohnheim. Die ursprünglich ausgedehnte Gartenanlage wurde zu Parkplatzflächen umfunktioniert. Im Jahre 2009 erwarb das Anwesen ein Investor, der mit einem umfassenden Umbau rund 20 luxuriös ausgestattete Wohnungen errichten wollte.
1867 Herzog Alfred errichtet an dieser Stelle einen Marstall
1870/71 Lazarett
1900 Herzogin Marie von Sachsen-Coburg und Gotha
1914 Erneut Lazarett
1919 Landwirtschaftsrat zu Coburg
1920 Einzug der Deutschen Raiffeisenbank, später Raiffeisen-Zentralkasse
1925 Einzug der Landwirtschaftsschule und der Hauswirtschaftsschule
1926 Benennung des Gebäudes in Gustav-Dietrich-Haus
1928 folgende Institutionen sind im Haus untergebracht:
Hauswirtschaftsschule Landwirtschaftsschule Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft Bezirksbauernkammer Landwirtschaftlicher Verein Landwirtschaftsrat zu Coburg Deutsche Raiffeisenbank Coburger Bauernverein Brandhilfeverein des Coburger Bauernvereins
1936 Einzug des Staatlichen Gesundheitsamtes
1962 Abbruch des Hauses und durch einen Neubau ersetzt
Diese Bierkeller dürften für den Ein oder anderen interessant sein. Zwischen 1835 und 1850 entstand die neugotische Eingangsfront zu Gewölbekellern, die stollenartig ausgebildet sind und aus dem Spätmittelalter stammen. Die Eingangsfront hat sechs gerahmte Spitzbogenportale, die Seitenportale sind überhöht. Ein Zinnenkranz bildet den oberen Abschluss.
Die ehemalige äußere Stadtmauer der Steinwegvorstadt, die sich vom Hahntor über das Bürglaßtor zum Steintor hinzog, wurde um 1430 errichtet. Um 1864 gestalteten Jacob Lindner und Carl Friedrich Wilhelm Streib Teile der Mauer entlang der Allee neugotisch mit Zinnenkranz zu einer Dekorationsmauer. Etwa zehn Quadratmeter sind von der ehemaligen äußeren Stadtmauer oberhalb einer Kelleranlage auf der Rückseite des Anwesens Oberer Bürglaß 18 noch vorhanden. Der Rest wurde 1971 zusammen mit dem Bürglaßtor abgerissen.