Ich bin zufällig darauf gestoßen, dass Detlef Macha, mehrmaliger DDR Bahnradweltmeister, nach der Wende in Coburg ein Radsportgeschäft besessen haben soll. Er nahm sich leider am 2. September 1994 in Coburg das Leben. Kann mir jemand zu Detlef Macha etwas sagen (natürlich die Coburger Zeit)? Wo er wohnte, welches Radsportgeschäft er gehabt haben soll, oder sonst irgendeine Kleinigkeit? Es kann sich ja nur um die Zeit zwischen ca. 1990 und 1994 handeln. Ich hab mittlerweile schon eine recht große Liste ehemaliger Coburger Fahrrad Läden, ein Detlef Macha ist allerdings nicht darunter: https://beck-coburg.de/uebersicht-fahrra...r-coburg-stadt/
Falls es jemanden interessiert oder jemand über Google hier her gefunden hat. Ich habe einen alten Weggefährten von Detlef Macha ausfindig machen können. Die mittlerweile 82 jährige Greizer Radsportlegende Dr. Gerulf Lenz war u.a. Detlef Machas Trainer und auch Lehrer: Nach Machas Karriere war Macha zuletzt als Zivilist bei der Bundeswehr angestellt und in diesem Zusammenhang in Coburg "stationiert". Ich gehe davon aus, dass es das VBK 67 war, welches zu der Zeit in der alten BGS Kaserne Coburg unter kam. Laut Dr. Lenz hatte Macha nie einen eigenen Radsportladen, auch nicht in Coburg. Er arbeitete aber in der Zeit vor dem Job bei der Bundeswehr für einen Fahrradhersteller als "Testimonial", würde man heute wohl sagen. Evtl kommt hier die irrtümliche Annahme her, dass er in Coburg einen Radsportladen gehabt hätte. Richtig ist, dass er sich Ende 1994 in Coburg (mit Tabletten) das Leben nahm. Der Beruf bei der Bundeswehr steht in keinem Zusammenhang mit seinem Tod. Hier war wohl ein privater Schicksalsschlag ausschlaggebend (der mir bekannt ist, aber öffentlich nichts zu suchen hat, denke ich)
Also summa summarum ist Detlef Macha zwar als Sportler durchaus ein außergewöhnliches Radsport Talent gewesen. Speziell für Coburg blieb er allerdings (sport-) historisch vollkommen ohne Bedeutung.