Seid gegrüßt, und nachdem ich Einiges im Geschichtsforum gelesen habe, ohne auf meine spezielle Suche Antworten zu finden, wähle ich diesen Weg;
es geht um einen der Besitzer des ehemaligen Schlosses Hohenfels; ca. um 1918 erwarb Sigmund Bergmann (gebürtiger Tennstedter, dann in Herfurt aufgewachsen, ausgebildet in Mühlhausen, dann in Newark unter Edison, gründete letztendlich die Bergmann-Elektricitäts-Werke Aktiengesellschaft in Berlin) dieses Anwesen. Von dem spektakulären und verschwundenen Zaun mit den Initialien Bergmanns ist schon geschrieben worden, auch im Coburger Internetmagazin taucht Bergmann in einem Interwiev mit Herrn Medau auf. Fakt ist, daß er zwischen ca. 1920 bis zu seinem Tod 1927 dort gelebt hat - in den Coburger Nachrichten wird berichtet, daß der 1. Bürgermeister Coburgs bei seiner Totenfeier in den Werken Berlin-Rosenthal anwesend gewesen ist. Beerdigt wurde Bergmann in München. Seine Familie (Frau) erbte das Anwesen, bei Mahnke wird recht mager berichtet, es ging "nach 1932 in den Besitz der Stadt" über.
Meine Frage zielt nun auf Bergmanns Wirken in Coburg - ich vermute, daß er in Coburg in irgend einer Weise tätig war, oder für Coburg wichtig war, wenn schon der Bürgermeister zur Totenfeier nach Berlin reiste.
Einer seiner Schwiegersöhne war der Münchner Brauereibesitzer und Kommerzienrat Josef Pschorr. Sein Sohn, ebenfalls Sigmund Bergmann (jun.), lebte zur gleichen Zeit in Neuhaus bei Coburg- mit seiner amerikanischen Frau (Tochter des Krüger-Beer-Brauerei-Besitzers aus Newark) und den gemeinsamen 4 Kindern.
Ich bin über jede Information dankbar, die sich auf diese Familie bezieht.
Wer kann helfen?