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Der Lauterberg wurde eine ganze Zeit vom Militär als Übungsgelände und Ausbildungsgelände genutzt.
Soweit mir bis jetzt bekannt, hielten nach dem Krieg die Ami´s und der BGS div. Übungen ab.
Als wir vor längerer Zeit mal uns die Mühe gemacht hatte, auf dem Lauterberg ein wenig zu sondeln, stießen wir aber auch auf Altlasten, welche für eine militärische Nutzung während oder noch vor dem Krieg sprechen.
Ist jemand was bekannt, was während oder vor dem Krieg so auf dem Lauterberg los gewesen ist?
mfg
BOBO
Hallo Bobo.Vor dem ersten WK.gab es ja schon in Coburg das Inf.Reg.95.Die hatten damals auf der Brandensteinsebene(!) ihren Übungsplatz.Ob damals schon der Schiesstand im "Mutschental"existierte,wäre interessant zu erfahren(?)
Nachweislich war während des 3. Reiches der Lauterberg als Truppenübungsplatz
ausgewiesen.D.h.,das MG Battallion 6, sowie das Inf.Reg. 95 hatten dort ihre
Geländeausbildung.Wie mir ein alter Coburger erzählte mußte er dort oben am Lauterberg bei großer Hitze Geländeübungen vollbringen.(Da gab es so Einlagen wie : "Schützenloch ausheben" usw.Und wer den Lauterberg kennt und seine "Stah" im Erdreich kann sich vorstellen das die
Rekruten damals den Lauterberg nicht in guter Erinnerung behalten haben!--Alles Subjektiv!Übrigens gibt es vom Übungsplatz Brandensteinsebene Ansichtskarten.Die hat der ,so glaube ich Norbert in seinem Bestand .
Gruss Gerd
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Nein, echt - Foto´s von der Brandensteinsebene! Da muß ich den Norbert wohl mal auf ein Bier einladen.
Und zum Thema "Graben" auf dem Lauterberg - ich grabe dort nur noch, wenn sich das Signal vielversprechend anhört.
Den Jungs von damals kann ich nachfühlen. Für meine paar kleinen Löcher hatte ich recht große Blasen an den Händen.
Was mich aber wundert, ist die Aussage von Herrn Manfred Bergmann (Zeitzeuge Schindberg), der erzählt, dass während dem Krieg auf dem Schindberg geübt wurde und später dann auf dem Buchberg.
Warum übten dort Einheiten, wenn der Lauterberg dafür 1000mal besser geeignet war und dafür ausgeschrieben?
Was mich dann noch interessieren würde, sind die sechs oder sieben Senken hinter dem Sendemast in Verlängerung der Flucht vom Wohnhaus.
Ca. 100 Meter hinter dem Sendemast finden sich die, von mir genannten Sprengdrichter.
Wovon stammen diese Senken?
mfg
BOBO
Hallo Bobo!Wenn man von Coburg Nord aus den Lauterberg betrachtet,fällt das Gelände dort in Richtung "Fornbachsgrund" ab.Dieser Flurteil nennt sich "der Haubenberg".Die Legende erzählt, das sich vor sehr langer Zeit eine Nonne aus dem Kloster in Mönchröden nach Meeder auf den Weg machte.Zur damaligen Zeit soll es dort am Lauterberg ein Hochmoor gegeben haben!Besagte Nonne verirrte sich aber, kam in das Moor und versank.Und nur ihre Haube blieb an der Oberfläche zurück.Daher der Name "Haubenberg".
Spekulativ---Könnten die von Dir angesprochenen Senkungen vom ehemaligen Hochmoor sein??
Man sollte mal Walter Eichhorn aus Lautertal befragen. Das war der damalige Herausgeber der "Blätter zu Geschichte des Coburger Landes".Der weiss garantiert etwas über den Lauterberg!
mfg gerd
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Waren in Mönchröden überhaubt Nonnen? Ich dachte da waren nur Mönche.
Gruß Siby
Wie viele Freuden werden zertreten, weil die Menschen meist nur in die Höhe gucken und, was zu ihren Füßen liegt, nicht achten...
(Johann Wolfgang von Goethe)
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hallo siby,ob nun in Mönchröden nur Mönche oder auch Nonnen im Kloster waren,ist mir nicht bekannt.Es ist aber so in Erinnerung geblieben,wie es uns damals bei den Pfadfindern ,den Haubenberg betreffend,verklickert wurde.
Es kann natürlich auch sein,das es eine Nonne aus dem Kloster in Sonnefeld war,die dort versunken ist.Blos warum latscht die dann über den Haubenberg,wenn sie nach Meeder will??
Ich bleibe mal am Ball,ob man diese Legende irgendwo noch nachlesen kann.
mfg gerd
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Hallo Norbert, gut das Du mir den Rat gibst,aber ich habe das Buch nicht!Wenn da was drinn steht,über den Haubenberg,lass es mich wissen.Ich bin am Suchen in Heimatbüchern,aber nicht fündig geworden.
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