Die spätgotische Saalkirche, 1660 bis 1662 errichtet, besitzt einen dreiseitig geschlossenen Chor. Die Nordseite weist eine zweiläufige Außentreppen aus Holz zur Empore auf. Darunter ist der Haupteingang mit einem breiten, zweiflügeligen Spitzbogenportal angeordnet. Ursprünglich hatte die Saalkirche ein Tonnengewölbe und eine Wandbemalung mit Vorhangmotiven. Bei den letzten Baumaßnahmen in den Jahren 1961 bis 1963 erfuhr die Kirche im Innern eine größere Umgestaltung. Es wurde eine neue Orgelempore, ein neuer Altar und eine halbhohe Altarwand bestehend aus einem farbigen Glasmosaik des Coburger Bildhauers Köhler mit Darstellungen der Grabtragung Christi, des Kreuzes und der Erscheinung des Auferstandenen eingebaut.