Hallo Bobo,
meine These im Zusanmmenhang mit wenigstens einem Transport in den Raum Coburg wird immer wahrscheinlicher. Friedwardt Wintherberg war ein früherer Mitarbeiter von Kurt Diebner und Diebner wieder der Chef von Bagge.
Zu Winterberg: Er hatte sich anläßlich der Pressekonferenz zu Karlschs Buch über die damalige Machbarkeit einer Bombe ausgelassen. Man braucht für das Fussions-Fissionsprinzip einer geboosteten Bombe stark angereichertes Uran, Lithium und Schweres Wasser. In dem Fall Lithiumdeuterit.
.....und was konnte die PTB bisher feststellen, was auf dem Platz (Ohrdruf) geknallt hatte? Eben Uran 235 und Lithium.
Zu Bagge: Was liegt denn näher, als lokale Kennnisse nebst Kontakten zu nutzen, die ein hochrangiger Wissenschaftler besitzt, um etwas zu verbergen?
Da gibt es doch einige Wissenschaftler, die ihre jeweiligen lokalen Kenntnisse nutzten um Labore und Forschungseinrichtungen in jeweils einer bestimmten Gegend Deutschlands zu errichten. Warum nicht auch ein Depot? Zumindest muß man der Sache auf den Grund gehen. Anzeichen sind vorhanden, dass wenigstens ein Transport in den Raum Coburg ging.
Was sagte Graue (Kriegsverwaltungs Chef des A-Projektes im RVR)zu Fischer vom SD? Schafft mir aus Stadtilm die Bombe weg.
Wo ist sie denn? Mit dem Transport Richtung Bad Tölz ist sie jedenfalls nicht mit. Wo ist die nach Stadtilm gelangte Hochkonzentrierungsanlage für Schweres Wasser? Wo ist sie denn?
Auch nicht da. Da denke ich doch, dass dem Grenzgebiet Thüringen zu Bayern ein wenig mehr Beachtung geschenkt werden sollte. Tja Bobo, es sieht so aus, dass der ganze Zirkus mit dem Bernsteinzimmer reine Tarnung für die tatsächlichen Transportgüter war. Wozu sieben bzw. acht Halbkettenfahrzeuge mit kardanischer Aufhängung? Doch nicht für Kulturgut. Alle mir bekannten Transporte von Kulturgut wurden nur mit normalen Kfz´s durchgeführt. Da fällt mir immer der Jägerstabs/Rüstungsstabsbefehl ein: Alle Bauten zur Einlagerung von Kulturgut abzutarnen. Das Gesagte gilt analog für die Transporte.
Was ist aus Hubertus-Karl Graf Schimmelmann geworden? Er hat ja unter dem Pseudonym StFü X in Coburg Vorgespräche mit den Verantwortlichen für die Einlagerung einer wertvollen Musikinstrumentensammlung getätigt. Gemeint war die Sammlung Lobkowitz aus Prag. Sie kam jedoch nie an, weil sie in Prag zurückgehalten wurde. Ich denke das war nur ein Vorwand für die eigentlichen Gespräche mit den Verantwortlichen der Rüstungskommision und des Wehrkreises. Wozu solche Geheimhaltung eines Names, alle Anderen vom Regierungspräsidenten bis zu den Generalen sind alle namentlich genannt.
Ich werde mich bemühen und Dir die Coburgsachen aus meinem Ordner schnellsstmöglich zuzumailen.
Ich wünsche Dir noch Etwas und grüße Dich
Conny