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homwico
Beiträge: 31 | Punkte: 57 | Zuletzt Online: 09.04.2024
Name
Wilhelm Hommert
E-Mail:
w.hommert@freenet.de
Geburtsdatum
11. Februar 1957
Beschäftigung
selbst. Versicherungsmakler
Hobbys
Fotografieren,Reisen,Coburger Vergangenheit (und Zukunft)
Wohnort
Coburg
Registriert am:
25.07.2021
Beschreibung
Hallo!
Mein Name ist Wilhelm Hommert. Ich bin am11.Februar 1957 in Coburg geboren und seitdem dauerhaft in Coburg wohnend. Ich komme aus einer der ältesten Gewerbe- und Handel betreibenden Unternehmen Coburgs. Bis um die Jahrtausendwende war unsere Familie am Unteren Bürglaß 10 (Stahlwaren-Hommert) mit einem Laden und einer Werkstatt mit Schleiferei ansässig. 1994 feierten wir 150-jähriges Firmenjubiläum. Seitdem hat sich durch die Globalisierung und durch Veränderungen in der Handelslandschaft viel getan. Ich habe mich deshalb 2001 beruflich verändert und bin heute als freier Versicherungsmakler tätig.
Langsam steuere ich auf das Rentendasein zu, weshalb ich mich verstärkt auf meine Hobbys konzentrieren will.
Ich habe einen ordentlichen Fundus an Bildern von Coburg, meist aus neueren Zeiten und bin gerade dabei einen Bildband (einen etwas anderen wie üblich) zusammenzustellen. Auf meiner aufgeführten Homepage kann jeder der Interesse hat, das Entstehen mitverfolgen.Hierbei bin ich bei dem ein oder anderen Themenkreis textlich sicherlich auf Unterstützung angewiesen, wobei ich hoffe, dass ich diese hier finde. Im Gegenzug steuere ich gern mein Wissen um Coburg aus meinem Gesichtskreis bei.
Ich hoffe auf einen regen gedanklichen Austausch und freue mich über Anfragen und Kontakte.
Seht es mir am Anfang bitte nach, wenn es noch nicht so rund läuft, aber wie so üblich bei neuen Sachen muss man sich erst hineinfinden.
Geschlecht
männlich
    • homwico hat einen neuen Beitrag "Veste Coburg" geschrieben. 23.04.2022

      Frage an "Gerd":

      Ich bin gerade dabei eine Fotodokumentation nächtlicher Bilder von der Veste zusammenzustellen.
      Darunter sind auch Bilder des barocken Portals am südlichen Eingangs.
      Das Portal baute man ja im Jahr 1671.
      Ist irgendwo festgehalten oder bekannt, wann und wer das Portal zuletzt renoviert hat?
      Nach meinem Wissen kommen dafür eigentlich nur von Heideloff oder Bodo Ebhardt in Frage.
      Danke vorab für die Rückmeldung.

      [[File:754 2332-0186179-1.jpg|none|auto]]

    • homwico hat einen Beitrag bearbeitet 22.08.2021

      Das Haus Steinweg 18 hat von der Seite am Unteren Bürglaß betrachtet eine ähnliche Lage wie sein Gegenüber, die Nummer 20.
      Auch dieses Haus liegt mit seiner Langseite am Unteren Bürglaß und hat dort den Zugang ins Haus. Das Eckhaus zeigt sich heute als dreigeschossiger Bau, der auf der Bürglaß-Seite in den beiden Obergeschossen neun Achsen aufweist. Die in den Steinweg zeigende Giebelwand hat 6 Achsen in den beiden oberen Geschossen.Beide Fensterachsen sind in Dreiergruppen zusammengefasst. Hier zwei Bilder aus dem Jahr 2009:

      [[File:UNT_002-1.jpg|none|auto]] [[File:STE_038-1.jpg|none|auto]]

      Die Existenz des Hauses reicht wohl bis in die erste Hälfte des 16. Jahrhunderts zurück.Gut 200 Jahre, zwischen 1685 und 1893, war das Haus meist in Besitz von Bäckern.Im Jahr 1855 sind Umbaumaßnahmen dokumentiert, bei denen der Bäcker Johann Oehrl die Eingangstür und den Backofen versetzen ließ. Die Ladengestaltung mit Schaufenstern waren schon seit früheren Jahren der Giebelwand-Seite, die zum Steinweg zeigt vorbehalten: im Jahr 1924 ließ ein Max Roth bei einer Ladenerweiterung ein Renaissance-Rundbogenportal aus dem Jahr 1550 im Steinweg einbauen. An der Ecke des Hauses wurde im Jahr 1948 die letzte Gaslaterne Coburgs abmontiert. Bei einem Dachgeschossausbau des Walmdachs wurden im Jahr 1956 die Gauben eingebaut. 1958 schließlich versetzte man das Renaissance-Portal aus dem 16.Jahrhundert bei einem weiteren Ladenumbau an die heute zu sehende Stelle des Hauseingangs.

      Auf der der Abbildung unten sieht man die Bauarbeiten im Jahr 1958. Zu dieser Zeit befand sich das Haus im Besitz der Familie Fenninger, die, man sieht es auf der Aufnahme, einen Friseursalon hatte. Etwa am linken Bildrand wurde das Portal eingesetzt. Der Laden war dann nach dem Umbau wesentlich größer und vom Steinweg her zugängig. von der Seite am Bürglaß konnte man damals durch die heute zugeklebten Schaufenster in den Friseursalon blicken. Familie Fenninger hat eine Tochter, Brigitte Fenninger, verheiratete Singer. Diese machte sich später, als die Eltern ihren Salon schlossen,in Dörfles mit einem eigenen Salon selbstständig.

      [[File:Scannen0016 (3)-1.jpg|none|auto]]

      In den Ladenräumen war dann etliche Jahre, 2009 sieht man es noch auf den Aufnahmen ganz oben, "Der Club" von Bertelsmann, entstanden aus dem Bertelsmann Lesering, eingemietet.Bereits 1954 hatte das Unternehmen über eine Million Mitglieder, wobei ich mich erinnern kann, dass die Mitgliedsweber nicht gerade zimperlich bei der Akquise vorgingen. Heute ist im Laden der Optiker "Busch" angesiedelt. Dieser war früher einmal schräg gegenüber, dort wo auf dem einen Bild das Tabakwarengeschäft Derks zu sehen ist.
      Auf dem Bild sieht man auch noch den alten Abdruck eines Firmennamens, "Müller". Weiß jemand was dort für ein Laden war?
      Es war ein Friseurladen - Danke an Rolf Mentzner für die Bestimmung.

      Am Steinweg waren zu diesem Zeitpunkt der "Tabakwaren-Derks" und nebenan der Schreibwaren- und Zeitschriftenladen "Zirkel" zu Hause. Beim "Zirkel" wurde ich später immer mit den nötigen schulischen Utensilien versorgt. Dort habe ich auch meine ersten Comics erstanden. Auf dem folgenden Bild sieht man die beiden Läden.

      [[File:Scannen0015 (3)-1.jpg|none|auto]]

      Zum Abschluss noch ein Bild vom Unteren Bürglaß:

      [[File:UNT_003-1.jpg|none|auto]]



      Ich habe noch katalogisierte Bilder, alle aus dem Jahr 2009, von folgenden Straßenzügen:

      Alfred-Sauerteig-Anlage,
      Anna-B.-Eckstein-Anlage
      Badergassse
      Bahnhofsplatz
      Bahnhofstraße
      Brunngasse
      Floßstegstraße
      Georgengasse
      Gerbergasse
      Heiligkreuzstraße
      Hindenburgstraße
      Itzanlage
      Judengasse
      Kanalstraße
      Lohgraben
      Lossaustraße
      Löwenstraße
      Markt
      Mauer
      Mohrenstraße
      Mohrenweg
      Mühlgasse
      Nägleinsgasse
      Schenkgasse
      Seifartshofstraße
      Spitalgasse
      Steinweg
      Walkmühlgasse
      Webergasse

      Ich bitte um Feedback der Mitglieder ob es interessant ist, diese hier ähnlich wie den nun abgeschlossenen Unteren Bürglaß einzustellen. Auch habe ich noch aus dem Fundus von meinem Vater alte Aufnahmen von Coburg wie beispielsweise vom Rosengarten um die 50er/60er. Diese muss ich aber erst noch durch- und aufarbeiten.

    • homwico hat einen neuen Beitrag "Unterer Bürglaß" geschrieben. 22.08.2021

      Zitat #27 Rolf Metzner:
      ........
      Auf dem Bild sieht man auch noch den alten Abdruck eines Firmennamens, "Müller". Weiß jemand was dort für ein Laden war?
      ........

      Danke!
      Und wie ich sehe habe ich aus "Fenninger" einen "Pfenninger" gemacht.

    • homwico hat einen Beitrag bearbeitet 22.08.2021

      Zitat #25 von Christian:

      "Ich denke, dass das eine gute Ergänzung zu den bisherigen Straßenreihen ist.
      Eventuell lassen sich die bisher zusammengetragenen Informationen hier in einem Gesamtbild zusammenfassen."

      Ich denke, dann werde ich das mal, wohl zuerst mit den Straßenzügen die hier noch recht spärlich oder gar nicht vorhanden sind, weiter ausarbeiten und ansonsten dabei die Gedanken von Stammbus und Sputnik60 mit aufgreifen.
      Ich habe jetzt über das Wochenende mal in die Bilder meines Vaters gespitzt. Er hat interessante Aufnahmen von der 925-Jahr-Feier 1981 in Coburg, vom Deutschen Turnfest 1960 (100-jähriges) in Coburg wo die Feierlichkeiten ja im alten VFB_Stadion stattfanden. Dies mit dem Besuch des damaligen Bundespräsidenten Heinrich Lübke, der damals mit einem Hubschrauber der US-Army eingeflogen wurde. Es sind auch andere Bilder (Zech,Oberer Bürglaß,Umbau Tiefgarage Oberer Bürglaß,Hochwasser)vorhanden. Diese Bilder werde ich, ich muss die Bilder aber erst noch etwas retuschieren, so peu à peu mit einfließen lassen.

      Kann jemand zuordnen wo es da gebrannt hat, und wann das war?

      [[File:_WHC4491.JPG|none|auto]]

    • homwico hat einen neuen Beitrag "Unterer Bürglaß" geschrieben. 22.08.2021

      Zitat #25 von Christian:

      "Ich denke, dass das eine gute Ergänzung zu den bisherigen Straßenreihen ist.
      Eventuell lassen sich die bisher zusammengetragenen Informationen hier in einem Gesamtbild zusammenfassen."

      Ich denke, dann werde ich das mal, wohl zuerst mit den Straßenzügen die hier noch recht spärlich oder gar nicht vorhanden sind, weiter ausarbeiten und ansonsten dabei die Gedanken von Stammbus und Sputnik60 mit aufgreifen.
      Ich habe jetzt über das Wochenende mal in die Bilder meines Vaters gespitzt. Er hat interessante Aufnahmen von der 925-Jahr-Feier 1981 in Coburg, vom Deutschen Turnfest 1960 (100-jähriges) in Coburg wo die Feierlichkeiten ja im alten VFB_Stadion stattfanden. Dies mit dem Besuch des damaligen Bundespräsidenten Heinrich Lübke, der damals mit einem Hubschrauber der US-Army eingeflogen wurde. Es sind auch andere Bilder (Zech,Oberer Bürglaß,Umbau Tiefgarage Oberer Bürglaß,Hochwasser)vorhanden. Diese Bilder werde ich, ich muss die Bilder aber erst noch etwas retuschieren, so peu à peu mit einfließen lassen.

      Kann jemand zuordnen wo es da gebrannt hat, und wann das war?

      [[File:_WHC4491.JPG|none|auto]]

    • homwico hat einen Beitrag bearbeitet 22.08.2021

      Das Haus Unterer Bürglaß 8 gehörte in den 60ern der Familie Werner und Elise Lorenz.
      Herr Lorenz war bei der Deutschen Bahn angestellt, seine Frau war Hausfrau.
      Als ich klein war, hatte sie eine Flaschenbierhandlung im Haus. Ich kann mich erinnern, dass unsere Familie dort auch immer Getränke wie Limonade und Bier eingekauft hat.Die Flaschen konnte man einzeln kaufen. Ich habe hier um die Zeit einen Preis von etwa 60 bis 90 Pfennig pro Flasche im Gedächtnis. Ich wurde da auch öfters mal zum Getränke holen geschickt.

      Die Familie Lorenz hatte drei Söhne: Bernd,Erich und Michael Lorenz. Mit dem jüngsten Sohn, Michael, war ich zur Schulzeit gut befreundet.

      [[File:UNT_017-1.jpg|none|auto]]

      Ich habe einen ordentlichen Fundus an Bildern von Coburg, meist aus neueren Zeiten und bin gerade dabei einen Bildband (einen etwas anderen wie üblich) zusammenzustellen. Auf meiner aufgeführten Homepage

      https://portfolio.fotocommunity.de/homwico/folder/1009933

      kann jeder der Interesse hat, das Entstehen mitverfolgen.Hierbei bin ich bei dem ein oder anderen Themenkreis textlich sicherlich auf Unterstützung angewiesen, wobei ich hoffe, dass ich diese hier finde. Aktuell bin ich mit meinen Bildern und meinen Storys dazu gerade auf dem Marktplatz beim Rathaus angelangt.

    • homwico hat einen Beitrag bearbeitet 20.08.2021

      Hier möchte ich ein bisschen Klarheit schaffen, wie sich der Untere Bürglaß in der Vergangenheit gezeigt hat.
      Ich habe als alteingesessener Coburger Interesse daran, der Untere Bürglaß 10 war mein Geburtshaus.
      Ich würde mich freuen, wenn sich hier eine rege Beteiligung bildet, und die ein oder andere Wissenslücke die ich habe, schließen lässt.
      Die Bilder dazu stammen meist aus dem Jahr 2009, als ich im Rahmen meiner Tätigkeit als Bildpate für das Stadtarchiv etliche Straßenzüge der Coburger Innenstadt bildtechnisch aufgenommen und katalogisiert habe.

      Ich fange mal mit dem Haus Steinweg 20 an,das Haus liegt mit seiner Langseite und seinem Eingang ja am Unteren Bürglaß. Ich arbeite mich auf der Seite mit den geraden Hausnummern hoch und anschließend auf der anderen Seite wieder herunter. Ich versuche jeden Tag ein Haus zu beschreiben und einzustellen.

      [[File:UNT_000-1.jpg|none|auto]]

      Zum Haus Nr.20 habe ich nur sehr wenig Informationen. Ich weiß nur, dass auf der Seite im Unteren Bürglaß, dort wo 2009 2nd Handys & More zu sehen ist, etliche Jahre (80-er bis in die 90er) die Lotterieannahmestelle Fuchs/Moser untergebracht war. Auch war dort der Omnibus Fischer (um 1959), die Firma wurde (später) von einer Frau Taubmann geführt, angesiedelt.Heute ist dort ein Nagelstudio,Queennails,eingemietet.Davor war da wohl ein Telekommunikations-Laden, HG Media Shop, eingemietet.

      [[File:Scannen0017 (9)-3.jpg|none|auto]]

      Was an der Ecke war, kann ich mich nicht mehr erinnern.Nachdem ich jetzt ein Bild im Forum gesehen habe, erinnere ich mich auch wieder an den Lampenladen an der Ecke, der in den 60ern noch dort war.1967 hatte dort Regina Stiels vom Haus Betten-Krämer den Laden "Die Kinderstube" mit Kleinkindmode und Accessoires. Um 1987 war dann dort ein Jeans-Laden, der Jeans-Eck hieß. Um 2009 war an der Ecke ebenfalls ein Telekommunikationsladen, Maxi Shop, angesiedelt. Im Moment steht der Laden leer. Glaubt man den Plakaten im Fenster, öffnet dort demnächst ein Bubble-Tea-Laden, Enchan, seine Pforten. Ich weiß auch nicht, wem das Haus gehört hat,und wem es heute gehört.
      Vor dem Haus steht ja der Bürglaßbrunnen. Dieser war in der Winterzeit meist abgelassen und mit Brettern abgedeckt.Er wurde drei Jahre vor meiner Geburt in Stein gefasst. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber in den 60ern hatte er noch auf beiden Seiten Metallgitter,um Eimer abstellen zu können. Als Kind bin ich dort ab und an herumgeturnt und habe auch alles Mögliche aus dem Brunnenwasser herausgefischt.

      [[File:UNT_001-3.jpg|none|auto]] [[File:UNT_024-3.jpg|none|auto]]

      Morgen geht es weiter - würde mich freuen wenn hier jemand meine Wissenslücken schließen kann.

    • homwico hat einen Beitrag bearbeitet 20.08.2021

      Zitat von Rolf Metzner im Beitrag #20:

      Zu "Unterer Bürglaß 11" kann ich ein historisches Foto beitragen:

      Ein prima Foto. Man sieht, das sich die Fassade bis auf das Erdgeschoss nicht verändert hat.
      Dort wurde wohl irgendwann bis zu Beginn der 60er der Laden umgebaut.

    • homwico hat einen neuen Beitrag "Unterer Bürglaß" geschrieben. 20.08.2021

      Das Haus Steinweg 18 hat von der Seite am Unteren Bürglaß betrachtet eine ähnliche Lage wie sein Gegenüber, die Nummer 20.
      Auch dieses Haus liegt mit seiner Langseite am Unteren Bürglaß und hat dort den Zugang ins Haus. Das Eckhaus zeigt sich heute als dreigeschossiger Bau, der auf der Bürglaß-Seite in den beiden Obergeschossen neun Achsen aufweist. Die in den Steinweg zeigende Giebelwand hat 6 Achsen in den beiden oberen Geschossen.Beide Fensterachsen sind in Dreiergruppen zusammengefasst. Hier zwei Bilder aus dem Jahr 2009:

      [[File:UNT_002-1.jpg|none|auto]] [[File:STE_038-1.jpg|none|auto]]

      Die Existenz des Hauses reicht wohl bis in die erste Hälfte des 16. Jahrhunderts zurück.Gut 200 Jahre, zwischen 1685 und 1893, war das Haus meist in Besitz von Bäckern.Im Jahr 1855 sind Umbaumaßnahmen dokumentiert, bei denen der Bäcker Johann Oehrl die Eingangstür und den Backofen versetzen ließ. Die Ladengestaltung mit Schaufenstern waren schon seit früheren Jahren der Giebelwand-Seite, die zum Steinweg zeigt vorbehalten: im Jahr 1924 ließ ein Max Roth bei einer Ladenerweiterung ein Renaissance-Rundbogenportal aus dem Jahr 1550 im Steinweg einbauen. An der Ecke des Hauses wurde im Jahr 1948 die letzte Gaslaterne Coburgs abmontiert. Bei einem Dachgeschossausbau des Walmdachs wurden im Jahr 1956 die Gauben eingebaut. 1958 schließlich versetzte man das Renaissance-Portal aus dem 16.Jahrhundert bei einem weiteren Ladenumbau an die heute zu sehende Stelle des Hauseingangs.

      Auf der der Abbildung unten sieht man die Bauarbeiten im Jahr 1958. Zu dieser Zeit befand sich das Haus im Besitz der Familie Fenninger, die, man sieht es auf der Aufnahme, einen Friseursalon hatte. Etwa am linken Bildrand wurde das Portal eingesetzt. Der Laden war dann nach dem Umbau wesentlich größer und vom Steinweg her zugängig. von der Seite am Bürglaß konnte man damals durch die heute zugeklebten Schaufenster in den Friseursalon blicken. Familie Fenninger hat eine Tochter, Brigitte Fenninger, verheiratete Singer. Diese machte sich später, als die Eltern ihren Salon schlossen,in Dörfles mit einem eigenen Salon selbstständig.

      [[File:Scannen0016 (3)-1.jpg|none|auto]]

      In den Ladenräumen war dann etliche Jahre, 2009 sieht man es noch auf den Aufnahmen ganz oben, "Der Club" von Bertelsmann, entstanden aus dem Bertelsmann Lesering, eingemietet.Bereits 1954 hatte das Unternehmen über eine Million Mitglieder, wobei ich mich erinnern kann, dass die Mitgliedsweber nicht gerade zimperlich bei der Akquise vorgingen. Heute ist im Laden der Optiker "Busch" angesiedelt. Dieser war früher einmal schräg gegenüber, dort wo auf dem einen Bild das Tabakwarengeschäft Derks zu sehen ist.
      Auf dem Bild sieht man auch noch den alten Abdruck eines Firmennamens, "Müller". Weiß jemand was dort für ein Laden war?
      Es war ein Friseurladen - Danke an Rolf Mentzner für die Bestimmung.

      Am Steinweg waren zu diesem Zeitpunkt der "Tabakwaren-Derks" und nebenan der Schreibwaren- und Zeitschriftenladen "Zirkel" zu Hause. Beim "Zirkel" wurde ich später immer mit den nötigen schulischen Utensilien versorgt. Dort habe ich auch meine ersten Comics erstanden. Auf dem folgenden Bild sieht man die beiden Läden.

      [[File:Scannen0015 (3)-1.jpg|none|auto]]

      Zum Abschluss noch ein Bild vom Unteren Bürglaß:

      [[File:UNT_003-1.jpg|none|auto]]



      Ich habe noch katalogisierte Bilder, alle aus dem Jahr 2009, von folgenden Straßenzügen:

      Alfred-Sauerteig-Anlage,
      Anna-B.-Eckstein-Anlage
      Badergassse
      Bahnhofsplatz
      Bahnhofstraße
      Brunngasse
      Floßstegstraße
      Georgengasse
      Gerbergasse
      Heiligkreuzstraße
      Hindenburgstraße
      Itzanlage
      Judengasse
      Kanalstraße
      Lohgraben
      Lossaustraße
      Löwenstraße
      Markt
      Mauer
      Mohrenstraße
      Mohrenweg
      Mühlgasse
      Nägleinsgasse
      Schenkgasse
      Seifartshofstraße
      Spitalgasse
      Steinweg
      Walkmühlgasse
      Webergasse

      Ich bitte um Feedback der Mitglieder ob es interessant ist, diese hier ähnlich wie den nun abgeschlossenen Unteren Bürglaß einzustellen. Auch habe ich noch aus dem Fundus von meinem Vater alte Aufnahmen von Coburg wie beispielsweise vom Rosengarten um die 50er/60er. Diese muss ich aber erst noch durch- und aufarbeiten.

    • homwico hat einen neuen Beitrag "Unterer Bürglaß" geschrieben. 20.08.2021

      Zitat von Rolf Metzner im Beitrag #20:

      Zu "Unterer Bürglaß 11" kann ich ein historisches Foto beitragen:

      Ein prima Foto. Man sieht, das sich die Fassade bis auf das Erdgeschoss nicht verändert hat.
      Dort wurde wohl irgendwann bis zu Beginn der 60er der Laden umgebaut.

    • homwico hat einen Beitrag bearbeitet 20.08.2021

      Das Haus Unterer Bürglaß 11 ist ein dreigeschossiges Haus. Im 2. und 3. Geschoss zeigt es sich mit sechs Achsen, im Erdgeschoss befindet sich links der Hauseingang rechts daneben ist der Eingang zu einem Laden,der zwei Schaufenster hat. Das Dach besitzt eine größere mittige Dachgaube mit zwei Fenstern. Auf jeder Seite befindet sich noch eine kleine Gaube. Die Fassade des Hauses ist verputzt.
      Das Haus gehört oder gehörte einer Familie Burg.
      Anfangs der 60er war in den Ladenräumen ein Lebensmittelgeschäft mit Milchwaren, Koslowski hieß es. Dort wurde die Milch noch mit einem Milchabfüllgerät in Glasflaschen abgefüllt und mit Aluminiumkappen verschlossen. Später, nachdem der Laden zugemacht hatte, gab es im Oberen Bürglaß 20 , im Haus der Fleischerei Boseckert noch einen Lebensmittelladen, der von einer Marie Fiedler betrieben wurde, dort habe ich auch noch als Kind Milch geholt die von ihr in Flaschen abgefüllt wurde.
      In den 60ern siedelte sich dann die aus Hof stammende Familie Gahn an, die in den Ladenräumen ein Gardinenfachgeschäft, "Die Gardine" eröffnete. Etwa Ende der 70er/Anfang der 80er, ich kann es nicht genau sagen, zog dann die Familie mit dem Laden in den Gemüsemarkt 1 um. Der Laden ging bis zum Oberen Bürglaß durch und war auch von dort zugängig.

      In den Laden zog dann in den 70er/80ern die Firma "Blumen-Sachse" ein.
      Um 1988 war denn eine Firma "Klick" dort ansässig. Es folgten "Die Schatulle",ein Fachgeschäft für Miederwaren (um 2009) und zuletzt die "Lichtstube", auch unter Bine's Handarbeitsstube bekannt (2021). Der Laden ist aber kürzlich aufgegeben worden.

      [[File:UNT_004-1.jpg|none|auto]]

      Es gab hier bei den Läden öfters Wechsel. Durchaus möglich, dass dazwischen noch andere Firma dort ansässig waren. Ich habe darüber allerdings bislang keine Unterlagen gefunden.

      Ich habe einen ordentlichen Fundus an Bildern von Coburg, meist aus neueren Zeiten und bin gerade dabei einen Bildband (einen etwas anderen wie üblich) zusammenzustellen. Auf meiner aufgeführten Homepage:

      https://portfolio.fotocommunity.de/homwico/folder/1009933

      kann jeder der Interesse hat, das Entstehen mitverfolgen.Hierbei bin ich bei dem ein oder anderen Themenkreis, auch über den Unteren Bürglaß, textlich sicherlich auf Unterstützung angewiesen, wobei ich hoffe, dass ich diese hier finde. Aktuell bin ich mit meinen Bildern und meinen Storys dazu gerade beim Grabungsmuseum im Kirchhof angelangt.

    • homwico hat einen neuen Beitrag "Unterer Bürglaß" geschrieben. 20.08.2021

      Das Haus Unterer Bürglaß 11 ist ein dreigeschossiges Haus. Im 2. und 3. Geschoss zeigt es sich mit sechs Achsen, im Erdgeschoss befindet sich links der Hauseingang rechts daneben ist der Eingang zu einem Laden,der zwei Schaufenster hat. Das Dach besitzt eine größere mittige Dachgaube mit zwei Fenstern. Auf jeder Seite befindet sich noch eine kleine Gaube. Die Fassade des Hauses ist verputzt.
      Das Haus gehört oder gehörte einer Familie Burg.
      Anfangs der 60er war in den Ladenräumen ein Lebensmittelgeschäft mit Milchwaren, Koslowski hieß es. Dort wurde die Milch noch mit einem Milchabfüllgerät in Glasflaschen abgefüllt und mit Aluminiumkappen verschlossen. Später, nachdem der Laden zugemacht hatte, gab es im Oberen Bürglaß 20 , im Haus der Fleischerei Boseckert noch einen Lebensmittelladen, der von einer Marie Fiedler betrieben wurde, dort habe ich auch noch als Kind Milch geholt die von ihr in Flaschen abgefüllt wurde.
      In den 60ern siedelte sich dann die aus Hof stammende Familie Gahn an, die in den Ladenräumen ein Gardinenfachgeschäft, "Die Gardine" eröffnete. Etwa Ende der 70er/Anfang der 80er, ich kann es nicht genau sagen, zog dann die Familie mit dem Laden in den Gemüsemarkt 1 um. Der Laden ging bis zum Oberen Bürglaß durch und war auch von dort zugängig.

      In den Laden zog dann in den 70er/80ern die Firma "Blumen-Sachse" ein.
      Um 1988 war denn eine Firma "Klick" dort ansässig. Es folgten "Die Schatulle",ein Fachgeschäft für Miederwaren (um 2009) und zuletzt die "Lichtstube", auch unter Bine's Handarbeitsstube bekannt (2021). Der Laden ist aber kürzlich aufgegeben worden.

      [[File:UNT_004-1.jpg|none|auto]]

      Es gab hier bei den Läden öfters Wechsel. Durchaus möglich, dass dazwischen noch andere Firma dort ansässig waren. Ich habe darüber allerdings bislang keine Unterlagen gefunden.

      Ich habe einen ordentlichen Fundus an Bildern von Coburg, meist aus neueren Zeiten und bin gerade dabei einen Bildband (einen etwas anderen wie üblich) zusammenzustellen. Auf meiner aufgeführten Homepage:

      https://portfolio.fotocommunity.de/homwico/folder/1009933

      kann jeder der Interesse hat, das Entstehen mitverfolgen.Hierbei bin ich bei dem ein oder anderen Themenkreis, auch über den Unteren Bürglaß, textlich sicherlich auf Unterstützung angewiesen, wobei ich hoffe, dass ich diese hier finde. Aktuell bin ich mit meinen Bildern und meinen Storys dazu gerade beim Grabungsmuseum im Kirchhof angelangt.

    • homwico hat einen Beitrag bearbeitet 17.08.2021

      Das Haus Unterer Bürglaß 9 wurde im 2. Weltkrieg in den letzten Kriegstagen, am 10.April 1945, die Stadt stand unter Artilleriebeschuss,von einer Bombe oder Granate getroffen. Der vordere Bereich des Hauses wurde zerstört. Dabei muss wohl die Tochter der Familie Baumann, denen das Haus gehörte, ums Leben gekommen sein, da sie es nicht mehr rechtzeitig in den Keller schaffte.
      Unsere Familie erzählte immer, dass die Granate wohl an der Kante des Hauses Unterer Bürglaß 12 gegenüber abprallte und dann im Haus 9 detonierte. Eigentlich schwer vorstellbar.
      Bis aus das Erdgeschoss wurde das Haus Unterer Bürglaß 9 nicht wieder aufgebaut.

      An eine Kohlenhandlung kann ich mich dort nicht mehr erinnern. Zu meiner Kinderzeit war dort ein Fischgeschäft der Familie Baumann ansässig.Auf die Osterfeiertage vor Karfreitag und zu den Weihnachtsfeiertagen haben wir dort immer als Kinder die in Wannen herum schwimmenden Karpfen bewundert. Diese wurden dann rechtzeitig, meist gegen Vorbestellung, frisch auf dem Gemüsemarkt verkauft und dort geschlachtet.

      [[File:UNT_005-1.jpg|none|auto]]

      Nach Schließung der Fischhandlung zog im Jahr 1987 der Mineralien-Shop Zenzinger dort ein, der dort bis zum heutigen Tag Mineralien,Mineralien-Schmuck,Steinheilkunde und Salzlampen anbietet.

    • homwico hat einen neuen Beitrag "Unterer Bürglaß" geschrieben. 17.08.2021

      Das Haus Unterer Bürglaß 9 wurde im 2. Weltkrieg in den letzten Kriegstagen, am 10.April 1945, die Stadt stand unter Artilleriebeschuss,von einer Bombe oder Granate getroffen. Der vordere Bereich des Hauses wurde zerstört. Dabei muss wohl die Tochter der Familie Baumann, denen das Haus gehörte, ums Leben gekommen sein, da sie es nicht mehr rechtzeitig in den Keller schaffte.
      Unsere Familie erzählte immer, dass die Granate wohl an der Kante des Hauses Unterer Bürglaß 12 gegenüber abprallte und dann im Haus 9 detonierte. Eigentlich schwer vorstellbar.
      Bis aus das Erdgeschoss wurde das Haus Unterer Bürglaß 9 nicht wieder aufgebaut.

      An eine Kohlenhandlung kann ich mich dort nicht mehr erinnern. Zu meiner Kinderzeit war dort ein Fischgeschäft der Familie Baumann ansässig.Auf die Osterfeiertage vor Karfreitag und zu den Weihnachtsfeiertagen haben wir dort immer als Kinder die in Wannen herum schwimmenden Karpfen bewundert. Diese wurden dann rechtzeitig, meist gegen Vorbestellung, frisch auf dem Gemüsemarkt verkauft und dort geschlachtet.

      [[File:UNT_005-1.jpg|none|auto]]

      Nach Schließung der Fischhandlung zog im Jahr 1987 der Mineralien-Shop Zenzinger dort ein, der dort bis zum heutigen Tag Mineralien,Mineralien-Schmuck,Steinheilkunde und Salzlampen anbietet.

    • homwico hat einen Beitrag bearbeitet 16.08.2021

      Das unter Denkmalschutz stehende Haus Unterer Bürglaß 5-7 besteht aus zwei einzelnen mittelalterlichen Häusern, die unter einem hohen Satteldach mit zwei Ebenen zusammengefasst sind. Ursprünglich 2-geschossig zeigt sich die Fassade heute mit dem ausgebauten Satteldach im ersten Stock mit acht Achsen,darüber das ausgebauten Dach hat sechs Achsen und im Giebel 2 Fenster.
      Im Erdgeschoss sind 2 separate Hauseingänge für die Nr. 5 und die Nr. 7. Im Jahr 1870 wurde für den Schreinermeister Solcher die Treppe mit Flur und Eingangsbereich auf die rechte Seite verlegt um 1883 den Einbau eines kleinen Ladens zu bewerkstelligen.

      In den 60er Jahren war das Haus im Besitz des Sargmachers Karl Solcher. Vorn im Laden war eine kleine Tierhandlung, die von der Ehefrau Gertrud Solcher geführt wurde. Im hinteren Bereich des Hauses, das bis zum Gemüsemarkt hindurch ging,waren das Sarglager und die Schreinerei für die Sargfertigung untergebracht. Wurde bei einem Sterbefall ein Sarg benötigt, holte diesen der Leichenwagen des Bestattungsunternehmens direkt am Gemüsemarkt ab,wo der Sarg in den Wagen geladen werden konnte.
      Ich kann mich erinnern, dass wir als Kinder öfters die Abkürzung durch den Laden und die Schreinerei genommen haben, wenn wir zum Spielen auf den Gemüsemarkt und in den "Bulgarengarten" ( heute Josias- oder Prinzengarten) gingen. Ich kann mich auch noch an Karl Solcher als einen gemütlichen freundlichen Mann erinnern, der nicht aus der Ruhe zu bringen war.

      [[File:UNT_006-1.jpg|none|auto]]

      Man sieht es der Fassade an, die Geschosshöhe im ersten Stockwerk ist sehr niedrig. Tatsächlich sind die Wohnungen dort nicht für große Menschen gemacht. Wenn die Raumhöhe dort 1,80 Meter beträgt ist das wohl noch großzügig bemessen.

      In den 70ern mietete sich im Haus Nr. 5 ein kleines Versicherungsbüro ein. Erst war eine Gothaer Filiale, betrieben von Lutz Peter Poblotzki und Herold Newcomb darin, später führte Lutz Peter Poblotzki das Versicherungsbüro dort erst als Victoria-Filiale und dann später bis etwa Ende der 90er als ERGO-Filiale weiter. Heute stehen die Räume leer.
      Familie Solcher hat eine Tochter,ebenfalls Gertrud genannt. Gertrud Heier betrieb nach dem Tod von Karl Solcher und dem Ruhestand von Gertrud Solcher in dem Laden im Haus Nr.7 eine Heißmangel. Ich bin mir nicht sicher, denke aber, dass diese inzwischen auch nicht mehr geöffnet ist.

    • homwico hat einen neuen Beitrag "Unterer Bürglaß" geschrieben. 16.08.2021

      Das unter Denkmalschutz stehende Haus Unterer Bürglaß 5-7 besteht aus zwei einzelnen mittelalterlichen Häusern, die unter einem hohen Satteldach mit zwei Ebenen zusammengefasst sind. Ursprünglich 2-geschossig zeigt sich die Fassade heute mit dem ausgebauten Satteldach im ersten Stock mit acht Achsen,darüber das ausgebauten Dach hat sechs Achsen und im Giebel 2 Fenster.
      Im Erdgeschoss sind 2 separate Hauseingänge für die Nr. 5 und die Nr. 7. Im Jahr 1870 wurde für den Schreinermeister Solcher die Treppe mit Flur und Eingangsbereich auf die rechte Seite verlegt um 1883 den Einbau eines kleinen Ladens zu bewerkstelligen.

      In den 60er Jahren war das Haus im Besitz des Sargmachers Karl Solcher. Vorn im Laden war eine kleine Tierhandlung, die von der Ehefrau Gertrud Solcher geführt wurde. Im hinteren Bereich des Hauses, das bis zum Gemüsemarkt hindurch ging,waren das Sarglager und die Schreinerei für die Sargfertigung untergebracht. Wurde bei einem Sterbefall ein Sarg benötigt, holte diesen der Leichenwagen des Bestattungsunternehmens direkt am Gemüsemarkt ab,wo der Sarg in den Wagen geladen werden konnte.
      Ich kann mich erinnern, dass wir als Kinder öfters die Abkürzung durch den Laden und die Schreinerei genommen haben, wenn wir zum Spielen auf den Gemüsemarkt und in den "Bulgarengarten" ( heute Josias- oder Prinzengarten) gingen. Ich kann mich auch noch an Karl Solcher als einen gemütlichen freundlichen Mann erinnern, der nicht aus der Ruhe zu bringen war.

      [[File:UNT_006-1.jpg|none|auto]]

      Man sieht es der Fassade an, die Geschosshöhe im ersten Stockwerk ist sehr niedrig. Tatsächlich sind die Wohnungen dort nicht für große Menschen gemacht. Wenn die Raumhöhe dort 1,80 Meter beträgt ist das wohl noch großzügig bemessen.

      In den 70ern mietete sich im Haus Nr. 5 ein kleines Versicherungsbüro ein. Erst war eine Gothaer Filiale, betrieben von Lutz Peter Poblotzki und Herold Newcomb darin, später führte Lutz Peter Poblotzki das Versicherungsbüro dort erst als Victoria-Filiale und dann später bis etwa Ende der 90er als ERGO-Filiale weiter. Heute stehen die Räume leer.
      Familie Solcher hat eine Tochter,ebenfalls Gertrud genannt. Gertrud Heier betrieb nach dem Tod von Karl Solcher und dem Ruhestand von Gertrud Solcher in dem Laden im Haus Nr.7 eine Heißmangel. Ich bin mir nicht sicher, denke aber, dass diese inzwischen auch nicht mehr geöffnet ist.

    • homwico hat einen Beitrag bearbeitet 15.08.2021

      Das nachfolgende Haus Unterer Bürglaß 3 ist ein dreigeschossiges Haus, das sich in der ersten und zweiten Etage mit fünf Achsen zeigt. Das aufgesetzte ausgebaute Dachgeschoss hat drei unregelmäßig angebrachte Fenster.Die Fenstereinfassungen im ersten Stock zeigen sich im Gegensatz zu den Fenstern im 2. Stock, die schmucklos gerahmt sind, an der Oberkante mit einem leichten überstehenden Gesims. Das Dachgeschoss und die beiden oberen Etagen sind verputzt. Das Erdgeschoss, in dem sich vier Fenster befinden, hat auf der rechten Hausseite den Hauszugang mit der Haustür. Es ist aus Sandsteinblöcken gebaut oder verblendet. Das Haus ist nicht denkmalgeschützt.
      Es ist ein reines Wohnhaus, das ich auch nur als solches kenne.

      In diesem Haus wohnten meine Großeltern, Familie Wöhl,mütterlicherseits schon seit etwa Anfang der 50er Jahre im zweiten Stock bis zum Jahr 1968.
      Das Haus gehörte damals in den 60ern einer Frau Schuch.

      [[File:UNT_007-3.jpg|none|auto]]

      Ich kann mich noch entsinnen, dass im Haus die Toilette wie früher üblich, im Treppenhaus in einer Nische beim ersten Stock war. Die Wohnungen hatten noch keine eigenständigen Toiletten.

    • homwico hat einen neuen Beitrag "Unterer Bürglaß" geschrieben. 15.08.2021

      Das nachfolgende Haus Unterer Bürglaß 3 ist ein dreigeschossiges Haus, das sich in der ersten und zweiten Etage mit fünf Achsen zeigt. Das aufgesetzte ausgebaute Dachgeschoss hat drei unregelmäßig angebrachte Fenster.Die Fenstereinfassungen im ersten Stock zeigen sich im Gegensatz zu den Fenstern im 2. Stock, die schmucklos gerahmt sind, an der Oberkante mit einem leichten überstehenden Gesims. Das Dachgeschoss und die beiden oberen Etagen sind verputzt. Das Erdgeschoss, in dem sich vier Fenster befinden, hat auf der rechten Hausseite den Hauszugang mit der Haustür. Es ist aus Sandsteinblöcken gebaut oder verblendet. Das Haus ist nicht denkmalgeschützt.
      Es ist ein reines Wohnhaus, das ich auch nur als solches kenne.

      In diesem Haus wohnten meine Großeltern, Familie Wöhl,mütterlicherseits schon seit etwa Anfang der 50er Jahre im zweiten Stock bis zum Jahr 1968.
      Das Haus gehörte damals in den 60ern einer Frau Schuch.

      [[File:UNT_007-3.jpg|none|auto]]

      Ich kann mich noch entsinnen, dass im Haus die Toilette wie früher üblich, im Treppenhaus in einer Nische beim ersten Stock war. Die Wohnungen hatten noch keine eigenständigen Toiletten.

    • homwico hat einen Beitrag bearbeitet 14.08.2021

      Die geraden Hausnummern sind durch, jetzt arbeite ich mich über die ungeraden Hausnummern wieder hinunter zum Steinweg.
      Das dreigeschossige Eckhaus Unterer Bürglaß 1, zwischen dem Forkel'schen Garten mit dem Stadel und dem Gebäude ist die Einfahrt zum Gemüsemarkt,zeigt sich auf der Seite am Bürglaß mit einer 8-achsigen Fassade. Die verputzte Fassade hat im Erdgeschoss vier horizontal laufende, unterbrochene Mauerblenden, die bis auf Höhe des Abschlusses der hohen Eingangtür reichen. Das Baujahr des Hauses ist mir nicht geläufig. Im Erdgeschoss ist ein Laden eingebaut.

      An die dortigen Bäckereien Kraft bzw. Peter Sommer kann ich mich nicht mehr erinnern. In meiner Kindheit in den 60ern gehörte das Haus der Familie Friedrich Schwarzer, die ebenfalls im Erdgeschoss eine Bäckerei betrieben. Am Bürglaß war die kleine Ladenstube mit dem zu sehenden Eingang. In den Räumlichkeiten dahinter, die bis zum Gemüsemarkt reichten, befanden sich die Backstube und die gewerblichen Räume. Die Familie wohnte im Haus darüber im ersten Stock. Darüber war in den 60ern noch eine Familie Lange zu Hause.

      [[File:UNT_009-1.jpg|none|auto]]

      Ich kann mich noch an den leckeren Duft erinnern,wenn frisch gebacken war. Die Bäckerei hatte, das mag jetzt subjektiv sein, den besten Butterkuchen und den besten gefüllten Bienenstich in der Stadt. Auch der Zwiebelkuchen war der beste in der Stadt. Er hatte immer besonders viel Speck auf den Zwiebelbelag. Wir haben immer die Zeiten abgepasst, wenn frisch gebacken wurde - der frische Kuchen waren meist schnell ausverkauft.

      Ende der Siebziger schloss die Bäckerei altersbedingt ohne Nachfolger. Seit 1978 war dann dort die Wegwarte, ein Bio - Naturkostladen mit Obst- und Gemüse, geführt von Gunter Knoch, angesiedelt. Auch dieser ist inzwischen nicht mehr geöffnet.

    • homwico hat einen neuen Beitrag "Unterer Bürglaß" geschrieben. 14.08.2021

      Die geraden Hausnummern sind durch, jetzt arbeite ich mich über die ungeraden Hausnummern wieder hinunter zum Steinweg.
      Das dreigeschossige Eckhaus Unterer Bürglaß 1, zwischen dem Forkel'schen Garten mit dem Stadel und dem Gebäude ist die Einfahrt zum Gemüsemarkt,zeigt sich auf der Seite am Bürglaß mit einer 8-achsigen Fassade. Die verputzte Fassade hat im Erdgeschoss vier horizontal laufende, unterbrochene Mauerblenden, die bis auf Höhe des Abschlusses der hohen Eingangtür reichen. Das Baujahr des Hauses ist mir nicht geläufig. Im Erdgeschoss ist ein Laden eingebaut.

      An die dortigen Bäckereien Kraft bzw. Peter Sommer kann ich mich nicht mehr erinnern. In meiner Kindheit in den 60ern gehörte das Haus der Familie Friedrich Schwarzer, die ebenfalls im Erdgeschoss eine Bäckerei betrieben. Am Bürglaß war die kleine Ladenstube mit dem zu sehenden Eingang. In den Räumlichkeiten dahinter, die bis zum Gemüsemarkt reichten, befanden sich die Backstube und die gewerblichen Räume. Die Familie wohnte im Haus darüber im ersten Stock. Darüber war in den 60ern noch eine Familie Lange zu Hause.

      [[File:UNT_009-1.jpg|none|auto]]

      Ich kann mich noch an den leckeren Duft erinnern,wenn frisch gebacken war. Die Bäckerei hatte, das mag jetzt subjektiv sein, den besten Butterkuchen und den besten gefüllten Bienenstich in der Stadt. Auch der Zwiebelkuchen war der beste in der Stadt. Er hatte immer besonders viel Speck auf den Zwiebelbelag. Wir haben immer die Zeiten abgepasst, wenn frisch gebacken wurde - der frische Kuchen waren meist schnell ausverkauft.

      Ende der Siebziger schloss die Bäckerei altersbedingt ohne Nachfolger. Seit 1978 war dann dort die Wegwarte, ein Bio - Naturkostladen mit Obst- und Gemüse, geführt von Gunter Knoch, angesiedelt. Auch dieser ist inzwischen nicht mehr geöffnet.

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