In Antwort auf: 3. Ich war 1943 in Coburg stationiert. An einem Dienstag morgen wurden wir recht unsanft geweckt (gegen 4 Uhr). 8 Mann von der Wacheinheit mussten antreten. Wir wurden auf 2 Lkws verteilt und zum Coburger Flugplatz gebracht. Wir mussten das Gelände ausspähen und alle Zugänge sperren, auch für Angestellte und Soldaten des Flugfeldes. Gegen 5.20 Uhr schwebten zwei Fluggeräte die ich noch niemals vorher gesehen hatte lautlos auf den Rand der Landefläche zu. Uns wurde befohlen diese zwei Fluggeräte sofort mit speziellen Planen, die sich auf einen 3 Fahrzeug ohne Kennzeichnung befanden, abzudecken. Diese ???Flugscheiben“ hatten einen Durchmesser von 24 Meter, dies konnte ich anhand der Planen feststellen. Ca. 30 min später stiegen je 8 eigenartig gekleidete Leute in die Flugscheiben ein, wir mussten die Planen entfernen und sie hoben ohne ein Geräusch von sich zu geben wieder ab und flogen Richtung Süd-Süd-Ost davon. Anschließend wurden wir unter Androhung der Todesstrafe darauf eingeschworen, niemand etwas darüber zu berichten.
Quelle: FLUGSCHEIBEN IM DRITTEN REICH Autor: Josef Schedel
Mich würde mal interessieren, ob jemand bestätigen kann, dass angeblich im Jahre 1943 der Flugplatz Coburg für die Zivilbevölkerung gesperrt wurde. Lt. einem mir vorliegenden Dokument des Luftgaukommandos XII aus o.g. Zeit geht nur hervor, dass es sich um einen Notlandeplatz und einem Beständelager dort gehandelt hatte.
Nach der Chronik vom Aeroclub Coburg geht auch nichts hervor, was während dem Krieg auf der Brandensteinsebene abgegangen ist. Nur, dass vor dem Krieg schon dort Flugbetrieb herrschte.
Kann jemand genaueres dazu sagen, was zwischen 1938 und 1945 auf der Brandensteinsebene los war? War es Sperrgebiet, waren dort Truppen stationiert, gab es Bautätigkeiten, etc.?
Hallo bobo. Wie mir .Karl Hoffmann aus Niederfüllbach bestätigt,war der Coburger Flugplatz während des 2.WK kein Sperrgebiet.Ausser Sperrschildern,die das Betreten der Landebahn verboten.Es war eine Luftwaffeneinheit dort stationiert,welche die Aufgabe hatte mit umgerüsteten Maschinen Schädlingsbekämpfung durchzuführen.Diese Eiheit kam aus Göttingen nach Coburg,und hatte wie berichtet wird Bücker Flugzeuge sowie Fieseler Störche. Unmittelbar vor Kriegsende landeten noch FW 190 und gingen dabei zu Bruch.Hierbei müssen auch Piloten ums Leben gekommen sein.Diese Flugzeuge gehörten zum JG 2 und verlegten von Hanau nach Osten,in die Tschechoslowakei bzw. weiter nach Süddeutschland.Auch ist bewiesen das 2 "Störche" hier noch gelandet sind.Vor vielen Jahren war darüber einmal ein Bericht in einer Coburger Tageszeitung mit dem Titel "Flug aus dem Krieg in den Frieden".Diese Maschinen standen längere Zeit ausgeschlachtet oben am Flugplatz.Ein Sitz aus einem Storch diente lange Jahre als Gartenstuhl.Er war sehr leicht denn er war aus Alublech.( Es gab ja damals nichts zu kaufen!) Karl Hoffmann kann darüber viel erzählen
Was die Flugscheiben betrifft, solltet Ihr mal bei google auf: Neuschwabenland gehen! Ist zwar viel Blödsinn dabei, aber wenn nur 1% stimmt, würde ich mir ernsthaft Gedanken machen!!!
Im Zuge meiner langjährigen Recherchen bin ich auch auf ehem. Mitglieder der Deutschen Wehrmacht und anderer Organisationen gestoßen die entweder selbst noch am Leben waren bzw. sind oder deren Nachkommen ich kennengelernt habe. In diesem Zusammenhang habe ich einen Mann aus der Nähe von Coburg kontaktiert, dessen Großvater den 2. Weltkrieg als Soldat lange Zeit mit der Kamera begleitet hat und der nach Kriegsende nach Argentinien "ausgewandert" ist. Im Nachlaß fand sich umfangreiches Bildmaterial das der Enkel auf meine Bitte hin die nächsten Tage mal durchforstet.