Bild 1: Ein Überfallwehr an der ehemaligen Porzellanfabrik Griesbach - das sogenannte Obere Wehr - zur allgemeinen Regulierung des Wasserstandes, konnte man doch hier bei Hochwasser die überschüssigen Wässer in den sog. "Toten Arm" ableiten. Dadurch ist der Wasserabfluß zum Hahnfluss - der etwa 400 Meter abwärts von der Itz abzweigt - nahezu derselbe.
Bild 2 und 4: Das Sog. Schützenwehr - Unteres Wehr - ist der Feinstregulator. Über der Ausflußstelle des Hahnflusses steht das sogenannte Wehrbauhäuschen. Es birgt drei Holzschützen, die von Eisenketten gehalten werden. Durch Drehen der Querbalken, an denen die Eisenketten befestigt sind, können die Schützen je nach Bedarf verstellt werden und regeln so den direkten Wasserzufluß. Außerdem verhindern sie in der kalten Jahreszeit das Eindringen von Eisschollen in den Hahnfluss und schützt so die Mühlen vor Beschädigungen.
Bild 3: Ein Ein zweites Überfallwehr - die sog. Rumpel - ermöglicht ein Anstauen des Wassers auf eine bestimmte, durch einen am rechten Itzufer gesetzten Eichpfahl festgelegte Höhe. Damit ist es möglich dem Hahnfluss auch bei Niedrigwasser eine Mindestmenge davon zuzuführen. Die Rumpel ist eine künstlich angelegte Steintreppe. Sie überbrückt den Höhenunterschied zwischen dem Überfallwehr und dem weiteren Itzlauf und sorgt für einen raschen Wasserabfluß.