Als Jugendlicher habe ich zusammen mit Freunden häufig den nahegelegenen Park vom Schloss Hohenfels unsicher gemacht. Oft waren wir auf der Flucht von dem Parkwächter, den es damals (50er Jahre) noch gab. Ich kann mich erinnern, dass in etwa auf der Höhe der Kreuzung Kürengrund/Callenberger Straße mitten im Gebüsch ein einsames, sinnigerweise abgeschlossenes Tor stand. Der zugehörige Zaun war damals schon nicht mehr vorhanden! Kann sich jemand an dieses Tor erinnern bzw. hat ein Bild davon?
Hartmut
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GeschlossenesTor.jpg
"Zugleich gestaltete Bergmann den Schlosspark Hohenfels á l´anglaise um und ließ den Treppenweg von der Callenberger Straße sowie das Auffahrtsportal an der Stadtseite anlegen. Die Sandsteinpfeiler und das geschmiedete Gitterportal mit der Initiale B sowie der unmittelbar anschließende schmiedeeiserne Zaun wurden im Zuge der Straßenbaumaßnahmen an der Bundesstraße 4 1984 abgebaut und leider nicht mehr in ganzem Umfang aufgestellt. Lediglich das Portal mit je einer Zaunachse wurde am oberen Ende des Treppenweges funktionslos als Erinnerungsstück platziert."
Hartmut,an ein Tor,so weit hinten am Kürengrund kann ich mich nicht erinnern!Aber wenn man früher durch die Unterführung ging,(damals gab es den Fussgängertunnel noch nicht) überquerte man die Straße(Adamistraße)und es ging eine Treppe hinauf.Hier war ein Tor.Der Weg wendete sich dann nach rechts um im weiten Bogen ansteigend das Schloss zu ereichen.Ging man aber nach dem Tor weiter den Berg hinauf,war damals dort eine verfallene Treppe, die sich in Richtung Gabelsbergerstraße erstreckte. Rechts von der Treppe,war ein Wiesenhang, bis hinauf zum Schloss und links von der Treppe,war ein kleines Wäldchen,mit hohen Bäumen, bis hinauf zur Gabelsbergerstraße.(Ich denke,das dort die Anwohner gerne ihre Gartenabfälle und den Rasenschnitt ablegten!) Die Gabelsbergerstraße endete damals als Sackstraße.Das letzte Haus oben am Gabelsberg gehörte Bekannten von uns.Später dann hat das Anwesen die Fa. Lasco erworben und total renoviert.
So sieht das Tor heute aus. Geht man durch den Garten Richtung Kürengrund / Callenberger Str., so kann man dort alte Wegreste erkennen. Hier könnte das von Hartmut angesprochene Tor gestanden haben.
Böse Zungen behaupteten, das der hohe Zaun,den es dort gab,von Eisenbahnern Stück für Stück abgebaut und "versilbert" wurde!.Da müssen mehrere "Diebische Elstern"dort aktiv gewesen sein! Mein Großvater,der damals bei der Reichsbahn als Lokomotivführer tätig war,erzählte mir manche Geschichte welche sich dort( im Bereich des ehemaligen Betriebswerkes/Lockschuppen) ereignete.So soll z.B.für die Fa.Sanitär Woldt,ein Waggon mit Möbeln gestanden haben,denn irgendjemand von Woldt stand vor der Hochzeit.Diese Möbel wurden auch von einigen Eisenbahnern geklaut und zu Geld gemacht!!
Danke für die Berichte und die Bilder vom Haupttor, durch das wir - verbotenerweise - oft mit dem Schlitten durchgegangen sind. Auch der angrenzende hohe Zaun ist mir, in allerdings schmerzlicher Erinnerung. Bei einer meiner Abfahrten habe ich nicht, wie üblich, vor dem Weg gebremst. Ich fuhr mit voller Pulle über den Weg in das Gebüsch und erwartete, dort abgebremst zu werden. Denkste! Erst am Zaun kam ich abrupt zum Stehen. Der Aufprall war so heftig, dass mir für Sekunden, die Luft wegblieb. Zu Hause hab ich davon nichts erzählt, sonst hätten mir meine Eltern das Schlittenfahren dort verboten.
Zu dem Tor, nach dem ich suche: Das war ziemlich versteckt zwischen hohen Büschen. Aber vielleicht gibt es trotzdem jemand, der es gesehen hat. In unserem Jargon hieß es das "geschlossene Tor".
Na,das war doch ein gewohntes Bild, wenn die Medau-Girls mit ihren blauen Trainingsanzügen zur Stadt gingen.Das war einfach ganz normal...damals...wie sich doch die Zeiten geändert haben,zu heute?---Unvorstellbar.
Hallo Hartmut, an das Tor kann ich mich schwach erinnern - auch an den ehemaligen "zaun". bNach meiner Erinnerung ist das Tor aber entweder Ende der 1959er Jahre oder Anfang der 1960er Jahre entfernt worden. Ich vermute, aber eher in den 50ern.
Hallo Jürgen, das kommt hin. Ich bin 1958 aus beruflichen Gründen von Coburg weggezogen. Bis dahin war das Tor noch da. Als ich Jahre später wieder mal dort vorbeikam, war das Tor schon nicht mehr da!