Im Bereich der heutigen Reichsdanksiedling-Bertelsdorfer Höhe steht schon seit vielen Jahren das Kloster mit der Kirche.
Auf diesem Gelände standen früher Holzbaracken.Es müssen 5 gewesen sein...
Eva Herold schrieb"die Bertelsdorfer Höhe war keinesfalls ein Traumziel für Wohnungssuchende!"...(ganz im Gegensatz zu heute!)
Ließt man im Häuserbuch von Wolter,sträuben sich einem die Haare,was dort abgegangen ist!
Es wird von Zwangsumsiedelungen und Sraßenkämpfen berichtet.Sogar eine Rote Sowjet Fahne ist da einmal gehisst worden und das Gebiet wurde auch als "Schwedenschanze" bezeichnet...in Anspielung auf dem damaligen Bürgermeister von Coburg - Schwede.Zu dessen Amtszeit wurden die Baracken errichtet.
Das muss man sich vorstellen: Sogar bis nach dem Kriegsende lebten die Leute dort ohne Strom!!---
Im Jahre 1949 verfasste ein Wachtmeister der "SIPO" einen Lagebericht über die Verhältnisse dort..."Die Sauberkeit und die sanitären Anlagen dort,befinden sich in einem erschreckenten Zustand..."
Es sollten noch fast 20(!!) Jahre vergehen,..das war dann bis Ende der 60er Jahre, das die Baracken abgerissen wurden und die Leute z.T. in Neubauwohnungen in die Scheuerfelder Straße umgesiedelt wurden.(Mit Hilfe der Kirche konnten so 26 Familien dort weg ziehen)