Ich suche Information zu was die Rosenauer Burg im Zeitraum der Lamboyschen Besetzung, 1634-1635, benutzt wurde. Sie ist ja 1611 in die Hände des Herzoghauses gegangen und wurde irgendwann als herzogliches Fischhaus verwendet. Wikipedia behauptet seit 1671, aber ich dachte, das war schon eher. War sie 1611 noch eine Münzmeisterei und wann wurde sie Fischhaus?
Hallo, ich würde den Wikipedia-Artikel zu dem Thema mit großer Vorsicht genießen. Die dort angegebenen Jahreszahlen stimmen nicht mit den neuesten Forschungen über das Gebäude ein. Ich kann soviel sagen:
1616 erwarb Herzog Johann Casimir von Anna von Heßberg die Rosenauer Burg. Sie blieb im herzoglichen Besitz bis 1637. Die erste Erwähnung der Hoffischerei stammt aus dem Jahre 1668. Eine Münzmeisterei hat dort nie existiert. Die Rosenauer Burg war nur die Residenz der Münzmeister, der späteren Herren von Rosenau.
Dies bezüglich kann ich auf das Buch von Helmut Wolter: Das Häuserbuch der Stadt Coburg 1400-1945, Band II, Coburg 2002; verweisen. Hier ist die Geschichte der Rosenauer Burg ausführlich dargestellt.
Ich muss mich auf die Suche auf dieses Buch begeben. Ist das noch im Handel? Hm. Gleich mal Googlen.
Was Wikipedia anbetrifft, nutze ich es zwar, aber mit Vorsicht. So steht auch in diesem Rosenauer Burg Artikel, dass der gute Casimir as 1611 kaufte und 1671 zum Fischhaus umbauen liess. Vermutlich als Geist.