Auf dem Areal des heutigen Alexandrinums zwischen Seidmannsdorfer Straße und Glockenberg befand sich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts der Obstgarten des Hofapothekers Christoph Heinrich Donauer.
1832 ließ Donauer in seinen Garten ein feudales und repräsentatives Gartenhaus bauen.
Hier dieses Areal auf dem Katasterplan von 1860:
Garten Donauer, 1869, heute Areal Alexandrinum.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Ich habe von diesem Gartenhaus leider kein Foto (es wurde wohl erst für den Bau des Alexandrinums abgerissen), aber es gibt ein Aquarell des Malers Georg Hohlweg von 1839:
Seidmannsdorferstr. Gartenhaus-ALEX farbig.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Ein Erbe von Christoph Heinrich Donauer, der k.u.k. - Lieutenant Friedrich Wilhelm Donauer, verkaufte 1867 dieses (Garten-)Haus mit dem umgebenden Park an den Privatier Ferdinand Scheller, der dieses Haus sogar zu einer Villa ausbauen ließ.
Die Balustrade mit darunter liegendem Kellereingang (auch auf dem Aquarell von Hohlweg abgebildet) existiert übrigens heute noch am Eingang des Alexandrinums von der Seidmannsdorfer Straße (steht sogar unter Denkmalschutz):
Seidmannsdorferstr.12.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Damit ist zwar Dein Fund auf diesem Grundstück Richtung Glockenberg/Fiedhofseck noch nicht geklärt, aber es gibt jetzt einen schönen geschichtlichen Hintergrund für Spekulationen!