Der Steinweg beginnt am Spitaltor und mündet in die Heiligkreuzstraße. Der Straßenname wird bereits 1398 erwähnt und verweist darauf, dass dieser Weg schon relativ früh gepflastert worden ist. Von ungefähr kam das nicht. Die Straße war Teil der Geleitstraße, die von Coburg nach Erfurt und Leipzig führte. Sie wurde von vielen Kaufleuten vor allem aus Nürnberg genutzt.
Mit dem Steinweg entstand sogar eine eigene Vorstadt, zu der auch der Bürglaß und das Gerberviertel am Lohgraben gehörte. Es folgt in nächster Zeit die Geschichte der 70 dort befindlichen Häuser.
An dieser Stelle befand sich die Hospitalkirche St. Georg. Sie wurde 1511 durch einen Brand zerstört. Ein Wiederaufbau scheiterte an finanziellen Mitteln. Schließlich beendete die Einführung der Reformation das Vorhaben eines Wiederaufbaus. In das Kirchengebäude wurde 1657 ein Schulhaus, die sogenannte Waag- oder Spitalschule eingebaut. Diese "teutsche" Schule existierte bis 1835.
1835 Julius Friedrich Kaufmann, erwirbt das Schulhaus