Hallo bobo,ein kleiner Hinweis zu Militär in der coburger "Ecke".Bei uns in Untersiemau waren in der Ortschaft Luftwaffensoldaten einquartiert,die das Vorauskommando für die Radarstation waren.Denn ursprünglich sollte die Station zwischen Unter und Obersiemau erstellt werden. Weiterer Hinweiß: Die "Bombenfabrik " in Untersiemau.In den Räumlichkeiten der ehemaligen Polsterfabrik Wagner wurden während des 2.WK.Bomben hergestellt.Aber keine Angst, das waren Bomben aus Beton,die die jungen Piloten unter ihre Flugzeuge gehängt bekamen um den gezielten Bombenabwurf zu üben. mfg gerd
Im oder am Schützenteich braucht Ihr nicht mehr zu suchen! Das habe ich schon gemacht, als dieser vor ca. 25 Jahren ausgebaggert wurde. Ich habe zwar noch manches Stück im Aushub (trotz Räumkommando des BGS) gefunden, aber wenn ich die Jahre hochrechne, könnt Ihr den Zustand vom Rest - wenn überhaupt noch vorhanden - vergessen! Da wo jetzt das Hochhaus steht war eine fest betonierte Flakstellung - vermutlich 8,8! Da habe ich als Kind noch selbst darin gespielt! Neben der "Kleinen Rosenau" war zu Kriegsende eine 2cm Flak 4ling-Stellung! usw. usw.
Hallo,interessant Dein Beitrag zu ehemaligen Stellungen im Bereich vom Güterbahnhof.Das man Objekte gegen Angriffe aus der Luft schützen mußte ist klar.Das hier in Coburg leichte Flak aufgebaut war ist ebenfalls schon beschrieben worden.(Z.B. am "Beerhügel" oberhalb vom Waldrich.) Das es bei der kleinen Rosenau auch eine Stellung gab ist logisch.Womit ich allerdings nicht ganz einverstanden bin ,ist die Frage,das es sich bei der Stellung im Bereich des Hochhaus um eine 8,8 Flakstellung gehandelt haben könnte. Gut ,man sollte heute nicht gleich alles in Abrede stellen.So lange ich mich jedenfalls mit Heimatkunde und auch Geschichte aus der Zeit des 3.Reichs und des 2.WK. beschäftige habe ich noch nirgends gelesen,das schwere Flak in Coburg stationiert war.(ich lass mich gerne belehren,wenn es so etwas hier gab!!) gruß gerd
Nicht im Bereich des Hochhauses, sondern ziemlich genau da, wo es steht! Da ich beruflich fast außschließlich mit Waffen zu tun habe und zu dieser Zeit fanatischer Modellbauer war, kann ich mir nicht vorstellen den Sockel von einer 8,8 mit einem Fliegerdreibein zu verwechseln! Zumal mein Onkel auf einer Flakfähre auf dem Ladogasee Dienst tat, deren Sockelmontagen auf den Pontons wie ein Ei dem anderen glichen!!! Ob das Geschütz jemals zum Einsatz kam bezweifele ich sehr stark, da damit ein mögliches feuern auf Tiefflieger - das waren meinen Informationen nach die einzigen, die den Güterbahnhof angriffen! - eigentlich unmöglich war! Da das Gelände relativ großräumig mit Stacheldrahtrollen ab Anfang 1944 abgesperrt war, konnte mir meine letzte Informantin keine genauen Daten über einen Bau dieser Anlage hinterlassen! Ich schätze das Baudatum aber auf März 1945, obwohl die Betonqualität sehr dagegen sprach! Zudem konnte sie weder den Coburger Wasserturm noch die Kegelbahn vom Herzog Ernst retten - beide wurden von Tieffliegern in diesem Bereich vernichtet! U.a.!!!