hallo stammbus,das Reisbüro war natürlich in der linken Seite des Gräfsblock`s untergebracht.Ob allerdings die Milchbar unmittebar nach dem Kunstgewerbeladen dort eingerichtet wurde ist mir nicht bekannt.Evtl.hat da Christian dazu Erkenntnisse. Im Keller des Gräfsblock`s soll die SÜC eine Umspannstation betreiben. Als die US Army 1945 nach Coburg kam war dort einmal die Militärpolizei untergebracht.Da gibt es doch ein Bild,wo im Winter US-Willy Jeeps vor dem Gebäude stehen.Damals war das doch der "Platz der Alten Garde" gruß gerd
Der Maler,der damals Bilder von der US Army malte war Otto Bloss.Mir ist dazu das Bild mit den Jeeps vor dem Gräfsblock bekannt,ferner malte der Bloss einen US Panzer in der Rosengasse und dann ist noch ein Bild bekannt,das am Anger mit Blickrichtung Ketschetor gemalt ist und wo ein Div.Zeichen der US Army zu erkennen ist. Ich muß passen--in irgendeinem Buch sind die Bilder zu sehen,ich find sie aber nicht!! gerd
Gerd, die Bilder von Bloss finden sich im Buch von Hans-Jürgen Schmidt "Die amerikanischen Streitkräfte in Coburg". Sie stammen aus der Sammlung Herold (wie ich in der Tageszeitung gelesen habe ist Frau Herold diese Woche verstorben).
Zur Milchbar habe ich folgende Informationen: 1956 baute der Coburger Milchhof die ehemaligen auf der Terrasse des Gräfsblocks zu einem Lokal um und eröffnete hier im Juli 1956 eine Milchbar, für die Coburger Jugend. Erster Pächter war ein gewisser Kuhgehl. Die Bar exisitierte bis 1969 und wich dem Stadtcafe.
In meinen Telefonbuch von 1949 finden sich drei Einträge zum Gräfsblock Das Fremdenverkehrsamt, das Städtische Reisebüro und eine Maßschneiderei mit Modewaren (Inhaber: Helmut Schamberger)
Hier kann wohl eher Norbert helfen. In den Adressbüchern der damaligen Zeit sind noch die Geschäfte zu den Häusern angegeben.
Da ist nun eine Kapazität gegangen.Gemeint ist Eva Herold.Erhebt sich die Frage, was aus ihrer Sammlung wird und wo die letztendlich landet!? Irgendeine Institution wird sich ja die Finger lecken!-Oder bleibt alles als Museum in der Mühle erhalten?
Bereits 2006 habe ich im Auftrag der Initiative Stadtmuseum Coburg die Ansichtskartensammlung von Herold aufgenommen und digitalisiert. Hintergrund war damals, wenn Frau Herold einmal stirbt, das wenigstens Kopien der Karten noch vorhanden sind. Für mich war das schon ne Anstrengung. Am Ende mussten ca. 3000 Karten digitalisiert und benannt werden. Dafür habe ich ein halbes Jahr gebraucht.