Hallo Heidi, ja, das gibt es heute noch und wird von vielen praktiziert. Gerold - ein Coburger Wirt -, der sich als Nachfolger vom "Gurkenalex" sieht aber nur was die Gurken angeht, (so hat er auch einen Gurkenschnaps bereits hergestellt; ich weiß aber nicht wie der schmeckt) hat einen der Christbäume, der auf em Markt stand, mit einigen Helfern zu einem riesigen Klößquirl verarbeitet um ins Buch der Rekorde zu kommwn.
In einem Coburger Fremdenfuehrer von 1956 ist folgendes ueber Kloesse zu lesen:
"Goeckerla mit Rohakloess ist ein Coburger Leibgericht. Die rohen Kloesse sind eine Abart der beruehmten Thueringer. Da sie nicht gekocht werden, sondern nur im kochenden Wasser ziehen duerfen, haben sie das Attribut "roh" erhalten."
Der Ausdruck "rohe Kloesse" ist wohl inzwischen auch in Vergangenheit geraten....