Gast
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Das Anwesen war zum Ende des 2.W.K. noch in Mittleidenschaft gezogen worden.Beim "Beschuss" durch die Amerikaner wurde das Hinterhaus getroffen.
In den frühen 50er Jahren wurde hier wieder neu gebaut.Es fand sich dann eine Dachterasse mit Blick zur Moritzkirche,bzw. zum Casi.Die Terasse diente aber nur privaten zwecken("Wäscheplatz").
Zum damaligen Zeitpunkt war das Haus im Besitz vom Maler und Tünchergeschäft Max Ennes.Seine Frau betrieb im Vorderhaus im ersten Stock ein Lokal,dem im Hinterhaus eine Weinstube angeschlossen war.
Betrat man das Haus, war im Parterre im hinteren Teil ein grosser Raum vorhanden,der vom Malergeschäft genutzt wurde.Hier waren die Tafelwagen und Malerutensilien untergebracht. Zum Fasching oder auch Sylvester fanden dort Veranstaltungen statt,wo "die Post abging",wie man heute zu sagen pflegt!
Ich erinner mich,das dort noch Soldaten der US Army verkehrten.Ab und an,hielt ein Jeep der Militärpolizei vor dem Haus und eine Streife von drei Polizisten gingen durch das Lokal und kontrollierten die anwesenden GIs.Ich als kleiner Junge war von dem Jeep und den (kakifarbenen) Uniformen fasziniert! Meine Eltern waren mit Ennes gut befreundet und deshalb waren die Örtlichkeiten für mich dort bekannt.