Beginnt an der Spitalgasse und mündet auf den Theaterplatz.
"Gassen, in denen sich im Mittelalter Badstuben befanden, wurden gern nach Johannes dem Täufer benannt. Im Haus Nr. 6 war die Herren- oder Obere Badstube untergebracht."
(Quelle: Franz Eberlein, Die Straßennamen der Stadt Coburg, Schriftenreihe der Historischen Gesellschaft Coburg Nr. 4, 1987, S. 76)
1833 Sophia Catharina Hübner und Johanna Constanze Greiner (Mutter und Tochter)
1847 Johanna Constanze Greiner, alleine
1869 August Zöller, Schreinermeister
1876 Wilhelm Carl, Dachdeckermeister
1910 Gustav Dehler, Kaufmann
1919 Wilhelm Dehler, Matratzenfabrik
Das Haus hat eine Verbindung zur Spitalgasse 24. (Dort auch Matratzenfabrik Dehler)
Das Gebäude wurde in den 1970er Jahren abgerissen. Erhalten blieb lediglich das Eingangsportal von 1732. Im Schlussstein des Portals ist, außergewöhnlich für Coburg, ein Segelschiff abgebildet.
Kleine Johannisgasse 5 Gastwirtschaft "Bratwurstglöckle"
1792 Erbengemeinschaft Beyer
1806 Christian Philipp Beyer, alleine
1811 Ehregott Wilhelm Gottlieb Bagge, Edukationsrat
1824 Heinrich Friedrich Schneider, Kammermusikus
1864 Friederike Schneider, Kammermusikuswitwe
1878 Moritz Meyer
1908 Erbengemeinschaft Meyer
1919 Christian Renner, Maurermeister
1937 Anna Renner, Witwe
DSCN0691[1].JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
1733 wurde die hier ansässige Gold- und Silberfabrik, von Juden aus der Fränkischen Schweiz bestohlen. Die Diebe entkamen über die eingerissene Stadtmauer bei der Stahlhütte. Der Schaden belief sich auf 6000 Taler.
In diesem Haus gründete der Edukationsrat Bagge das spätere Ernst-Albert-Lehrerseminar