Übernahm 1525 die Nachfolge seines Bruders Friedrichs des Weisen als Kurfürst, der kinderlos geblieben war.
Regierungsverantwortung trug er seit 1513 für die thüringischen und fränkischen Gebiete Kursachsens, zu denen auch Coburg gehörte. Seine Residenz lag in Weimar.
Er erwarb sich große Verdienste um die Durchsetzung der Reformation. 1527 wurde er mit Gründung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Kursachsen deren Landesbischof (Summus episcopus)
In seiner Regierungszeit brach auch der Bauernkrieg aus, den er, in seiner Region, erfolgreich niederschlug.
Übernahm 1532 die Herrschaft von seinem Vater und blieb 1554 im Amt.
Durch seine Niederlage gegen dem Kaiser im Schmalkaldischen Krieg 1547 verlor er seine Kurwürde und seine Freiheit. Erst durch den weiteren Kriegsverlauf wurde Johann Friedrich durch die Bestimmungen des Passauer Vertrages 1552 wieder freigelassen, blieb aber Herzog.
Große Verdienste erwarb sich Johann Friedrich als Gründer der Universität Jena.
Im Coburger Land trat er als Fürst in seinen zwei Amtszeiten (1532-41 und 1553-54) kaum in Erscheinung.
Regierte von 1541 bis 1553 die Fränkischen Lande der Ernestiner um Coburg.
Johann Ernst gilt als erster eigentlicher Coburger Landesherr der Frühen Neuzeit, da er auch seine Residenz in der Vestestadt aufschlug.
Das Land erhielt er durch eine Mutschierungsvereinbarung mit seinem Bruder, Kurfürst Johann Friedrich I., Dies beinhaltete keine Realteilung, sondern nur eine Aufteilung der Rechte, Regalien und Einnahmen aus den Ämtern.
Johann Ernst verlegte seine Residenz vom Berg hinunter in die Stadt und ließ deshalb das während der Reformation aufgelöste Franziskanerkloster ab 1543 zu einem Stadtschloss umbauen, welches den Namen Ehrenburg erhielt. Dieses erste Schloss, einem zweiflügeligen Bau mit Nebengebäuden, ist im Kern heute noch erhalten.
Da Johann Ernst 1553 kinderlos starb, fielen die Rechte wieder zurück an seinen Bruder.
Regierte von 1554 bis 1566 (1567) als Nachfolger seines Vaters Johann Friedrich I.
Baute die Veste Heldburg zur landesfürstlichen Residenz aus
Der Name Johann Friedrichs ist heute untrennbar mit den Grumbachschen Händeln verbunden, die 1567 zur Verhaftung des Herzogs und seine Verbringung nach Österreich führten.
Coburg und seine nähere Umgebung blieben von diesen Händeln verschont, da Johann Friedrichs Bruder im Jahre 1566 die Regentschaft in hiesigen Landen übernahm und sich von dieser Politik lossagte.
Übernahm 1633 die Regentschaft als Nachfolger seines kinderlos verstorbenen Bruders Johann Casimir.
Während seiner fünfjährigen Herrschaft konnte Johann Ernst kaum politische Akzente setzen. Seine Amtszeit ist vom Leid der Bevölkerung geprägt, der durch den Dreißigjährigen Krieg erzeugt wurde.
Da auch Johann Ernst ohne männlichen Erben dastand, viel das Herzogtum Coburg nach 1638 an die Weimarer und Altenburger Linie, sie sich 1640 auf eine Teilung des Territoriums verständigten.
Johann Philipps Herrschaft über die Coburger Lande dauerte nur fünf Monate (Oktober 1638-April 1639) und hinterließ deshalb keine tiefgreifenden Spuren.
Verwandtschaftlich war ein Sohn von Casimirs und Johann Ernsts Vetter, Johann Friedrich I. von Sachsen-Weimar.
Übernahm 1639 die Regierung als Nachfolger seines Bruders Johann Philipp.
Er regierte Coburg von Altenburg aus.
In seiner Herrschaft endete der Dreißigjährige Krieg 1648. Dieses Ende wurde überall im Land mit einem großen Friedensfest gefeiert. (Wird heute nur noch in Meeder und außerhalb des Fürstentums in Augsburg gefeiert)