Geboren am 25. Januar 1925 als Sohn eines Postbeamten in Coburg. 1931-43, Schullaufbahn, Abitur an der Aufbauschule Coburg (dem heutigen Gymnasium Albertinum) 1943-44, Kriegsdienst, der Ende 1944 mit einer schweren Verwundung endet und in der Folge sein ganzes Leben bestimmt. Als schwer Kriegsbeschädigter ist er in seiner Bewegungsfreiheit stark behindert. Dies und sein schon in früher Jugend erkennbares Interesse an der Geschichte führten dazu, dass er bald als Autor tätig und schließlich zu einem der wichtigsten und erfolgreichsten Heimatforscher wurde. 1947 beginnt er seine Berufslaufbahn als Grundschullehrer in Neuses, dann an der Heiligkreuz- und Jean-Paul-Schule. Damit wirkt er an der Erwachsenenbildung mit. So ist er u. a. auch Dozent an der BGS-Fachschule Coburg. 1950 ist er Mitbegründer des wiedererstandenen Heimatvereins Coburg, dem Vorläufer der Historischen Gesellschaft. Er ist dort zunächst Schriftführer (1953-57) und danach anschließend zweiter Vorsitzender (1957-74 und 1980-83). Seine erste Veröffentlichung erscheint 1962. Nach einem weiteren Studium am Staatsinstitut in München-Pasing wird Schneier in den Mittelschuldienst übernommen. Ab 1963 ist er als Pädagoge an der Staatlichen Realschule Coburg 1 tätig. Für seine geschichtsforschende Tätigkeit erhält er ab den 1980er Jahren zahlreiche Auszeichnungen. Schneier starb am 21. Juli 1989 im Alter von 64 Jahren. Sein letztes Werk erschien 1990 posthum und behandelt die Geschichte des Ortes Ebersdorf bei Coburg.
Schneiers Lebenswerk umfasst Hunderte von Aufsätzen in den Tageszeitungen, Festschriften etc. Auch zahlreiche Bücher hat der Autor verfasst.