aufgrund einer aktuellen Immobilienanzeige zum Verkauf eines 2.237qm großen Grundstückes "nähe Marschberg" habe ich mir die Sache vor Ort angesehen. Es handelt sich um o.g. Adresse. Ein Zugang, geschweige eine Zufahrt, ist nicht vorhanden. Über einen mehr oder weniger Trampelpfad konnte ich über die Wendeplatte Albert-Schweitzer-Weg zum verwilderten Grundstück vordringen. Das Haus ist abbruchreif. Trotz Gesprächen mit Nachbarn konnte ich nichts Verwertbares darüber herausfinden, es könnte sich laut Aussage evtl. um eine ehemalige Gärtnerei handeln. Dazu habe ich allerdings keine Hinweise vor Ort gefunden.
Mittels Google Earth kann man sich das Anwesen gut ansehen. Im Bayernatlas ist das Haus ab 1923 gut zu erkennen, die noch älteren Karten sind für mich etwas schwierig zu lesen.
Laut Immobilienanzeige soll das Haus wohl auch abgerissen werden und dafür werden neue Wohnhäuser entstehen.
Ich vermute, dass dieses Haus zum ehemaligen "Leh's-Garten" (Zugang damals vom Weichengereuth aus) gehört hat Es könnte ein Nebengebäude von "Weichengereuth 15" gewesen sein (siehe Grundstücksgröße): Weichengereuth 15, Geschichte.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Da die Adresse in den Adressbüchern nicht zu finden ist, habe ich mal unter Weichengereuth nachgeschaut.
Es dürfte sich um das frühere Anwesen Weichengereuth 15a handeln, das ursprünglich, wie Rolf richtigerweise sagt, zur Villa Weichengereuth 15 gehörte.
In den 1930er Jahren wurde das Grundstück abgetrennt.
Als Besitzer konnte ich zwischen 1955 und 1980 Fritz Supp ausmachen. Supp war Gauehrenschütze, Ehrenschütze der Schützengesellschaft, mehrfacher bayerischer Meister und Mitglied des Olympiakaders von 1936.
Nach dessen Tod wurde das Haus nicht mehr bewohnt.