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Beiträge: 9
| Punkte: 11
| Zuletzt Online: 18.07.2024
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Interessante Idee mit dem Wasch-Sand. Als ich die Abstellflächen unter den - ich nenn sie mal Kerben, an der Moritzkirche gesehen hab, mußt ich auch gleich an Wascheimer denken. Bin aber nicht auf die Idee gekommen, daß man den Sand zum Waschen verwendet haben könnte. Scheuersand war früher ein übliches Putzmittel: https://de.wikipedia.org/wiki/Scheuersand https://www.reviersteiger.com/stubensandbaue-rudolstadt/
Daß mancheiner die repräsentative Funktion seines Eingangs nicht erkannt hat oder einfach keinen Wert drauf gelegt hat, halt ich nicht für so abwegig. Ist heute ja das gleiche. Wieviele Leute mauern ihren schönen, alten, repräsentativen, einladenden Eingang an der Hausfront zu und ersetzen ihn durch ein verstecktes, hässliches kleines Loch an der Hausrückseite? Oder wieviele Leute ersetzen heute ihre schönen, kunstvoll verzierten, einzigartigen, uralten Haustüren durch irgend eine nichtssagende, langweilige aber praktischer erscheinende, billige Industriehaustüre? Gleiches gilt für Fenster, ganze Hausfronten, Stuck, Wandbemalungen oder komplette Häuser die Abgerissen und durch schlechtere ersetzt werden. Ich glaub eher, daß die wenigeren den Wert von solchen Dingen erkennen. Gerade wenn die Dinge nicht mehr ganz frisch oder in Mode sind.
Vielleicht haben die Kerben aber auch ganz andere Gründe. Ein Blick auf die frühere Nutzung solcher Häuser könnte helfen. Hier https://www.frind-mode.de/traditionen/historie/ steht, daß in der Ketschengasse 15 viele Handwerker waren, "insbesondere Schneider und Metzger". Zu dem Kulmbacher Haus sind auch etliche Handwerker als Besitzer aufgeführt: Pulvermacher, Goldarbeiter, Schuhmachermeister, Metzgermeister, Strumpfwirkermeister, Hutmachermeister. Eine Überschneidung gibts also beim Metzger... Daß die meisten Metzger keinen Sinn für schöne Eingänge haben ist ja nix neues . (Die Ausnahme ist der Master Butcher! )
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Diese Figuren sind alle zum Wasser hin ausgerichtet. Man kann sie eigentlich fast nur vom Boot aus sehen, oder vielleicht von der Brücke aus ein bisschen. Gerade die gegenüber von den alten Schlachthofgebäuden. War das damals irgendwie anders? Gab´s damals an der Itz entlang einen Weg von dem aus man die Figuren sehen konnte?
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Hier ein paar fast aktuelle (Feb. 2022) Bilder von der Rückseite des Ladens von Carl Balzer. (Eines vom ungefähr selben Standpunkt wie das von 1925):
[[File:ez.jpg|none|auto]]
[[File:IMG_9447.JPG|none|auto]]
[[File:IMG_9448.JPG]]
Die Tür scheint noch die selbe zu sein, wie damals. Und selbst der aktuelle Baum ist fast identisch mit dem damaligen. Vielleicht ist er´s sogar und hat nur vergessen dicker zu werden.
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Super! Danke!
Bei nächster Gelegenheit schau ich mal rein...
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Sehr schade...
Hat er denn irgendwelche Aufzeichnungen hinterlassen? Was ist mit seinen Forschungen passiert? Wo sind die Unterlagen heute? Wäre sicher interessant da mal rein zu lesen...
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Hallo!
Ich bin neu hier im Forum, weil ich mich seit einigen Jahren sehr viel in Coburg aufhalte und sich an allen Ecken in der Stadt Fragen aufwerfen. Vielleicht können einige hier im Forum geklärt werden. Würde mich freuen.
Ich beginne mal mit dem Sonnenhaus. Seit ich vor langem hier gelesen habe, daß das Haus, spiegelverkehrt in Frankreich gebaut wurde, frage ich mich jedesmal, wenn ich die Villa sehe (und ich seh sie oft), wo wohl das spiegelverkehrte Haus in Frankreich steht. Würde mich sehr freuen, wenn hierzu jemand nähere Informationen hätte.
(Ein ähnliches Haus - Jugendstil, mit Sonne - steht übrigens in Prag Smíchov - die Villa Helenaka in der Ulice Na Vaclavce 30: http://c8.alamy.com/comp/BM2P21/villa-he...rict-BM2P21.jpg)
Einstweilen schöne Grüße aus der Ketschengasse,
Michl
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