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alter Coburger
Beiträge: 254 | Punkte: 291 | Zuletzt Online: 04.05.2023
Name
Günter Kuch
E-Mail:
gksieben@gmail.com
Geburtsdatum
19. Oktober 1932
Beschäftigung
Rentner
Hobbys
Aqarellmalen, Computer mein Garten
Wohnort
Coburg
Registriert am:
09.04.2012
Beschreibung
geboren und aufgewachsen in Coburg,25 Jahre habe ich in Ebersdorf bei Coburg gewohnt. Heute lebe ich schon wieder über 30 Jahre in Coburg und bin an der Geschichte meiner Heimatstadt sehr interessiert.
Benutzer-Blog
Geschlecht
männlich
    • alter Coburger hat einen neuen Beitrag "Frohe Weihnachten ..." geschrieben. 23.12.2017

      ein gesegnetes friedliches Weihnachtsfest,
      und ein gesundes neues Jahr!
      wünscht allen Mitgliedern alter Coburger [[File:adventkerze2blau.gif|none|auto]]

    • alter Coburger hat einen neuen Beitrag "Ketschengasse" geschrieben. 11.11.2017

      Zur Ketschengasse 26:

      In diesem Haus im Hintergrund hat meine Großmutter gewohnt und ich habe viele Erinnerungen an diesem Haus. An diesem Haus angebaut war auch die Auto Reparatur Werkstatt der Coburger Polizei. Und vom Küchenfenster aus konnte man direkt auf die Kühlanlage von der Fleischerei Großmann schauen.
      Da wir in der Schenkasse 2 gewohnt haben und keine Waschküche hatten waren wir alle 14 Tage zum Waschen bei unserer Großmutter in der Ketschengasse. Ein Waschtag dauerte damals einen ganzen Tag und war für die Frauen ein sehr schwerer Tag.Die Wäsche wurde dann zum Anger gebracht und an der linken Seite, wo heute die Turnhalle steht wurde die Wäsche zwischen den Bäumen aufgehängt. Wir Kinder wurden auf eine Decke gesetzt und mussten auf die die Wäsche aufpassen. Auch an den Brunnen kann ich mich noch sehr gut erinnern er war viereckig,da haben wir uns gegenseitig mit Wasser bespritzt.
      [[File:Ketschengasse Oma.jpg|none|auto]][[File:Wäschetrocknen am Anger.JPG|none|auto]]

    • alter Coburger hat einen neuen Beitrag "Ketschengasse" geschrieben. 27.10.2017

      Beim Ennes war auch ich öfters mal auf einen Trink als es auch für die Coburger Bevölkerung wieder frei zugängig war.

    • alter Coburger hat einen neuen Beitrag "Geschichte der Ernstfarm" geschrieben. 20.07.2017

      Ich habe bei Göpfert etwas gefunden. Der Anfang vom Ulmannsgut Es könnte der Einstieg sein.

      http://ulrich-goepfert.de/index.php/de/a...alige-quntere-a


      Auszug aus der Geschichte von Herr Göpfert

      Der untere Amlingshof ehemals Haus-Nr. 1, 3 und 4.
      Anfang des 19. Jahrhunderts war der Hof in Besitz von Johann Nikol Löhner. Derselbe war auch um diese Zeit Schultheiß in Dörfles. Er baute sich 1802 ein neues Haus auf demselben Grund, wo das alte gestanden hatte, welches alt und baufällig war. Dieses neue Haus war signiert über der Haustür mit dem Namen Nikol Löhner und der Jahreszahl 1802. Das Haus stand bis 1966. Es war das Überbleibsel des alten Rittergutes. Nicht zu verwechseln mit dem Rittergut Neu-Dörfles.
      Nach Nikol Löhner folgte sein Sohn Friedrich um die Hälfte des 19. Jh. und später Georg Nikol Löhner. Dieser hatte einen Sohn mit Namen Friedrich und zwei Töchter. Georg Nikol Löhner entschloss sich, sein Gut zu verkaufen.

      Der beginn der Geschichte Ulmannsgut

      Der Käufer war Bruno Ulmann, aus Leipzig stammend, der sich mit dem Kauf und Wiederverkauf landwirtschaftlicher Betriebe befasste. Er hatte in der Zwischenzeit in Neu-Dörfles ein dort bestehendes Anwesen (Rittergut Neu-Dörfles) erworben, in dessen großen Park baute er sich ein herrschaftliches Haus und wohnte dort. Das von ihm zusammengekaufte Land umfasste rund 150 ha.
      Georg Nikol Löhner baute sich 1868 gegenüber seines Gutshauses an die Straße (früher Haus Nr. 2), eine Villa, dazu wurde noch 1872 ein Stallgebäude errichtet (später das erste Schützenhaus in Dörfles). Eine Scheune war schon vorhanden, die an der Straße stand und schon zum Gut gehörte. Dieselbe ist später abgebrannt und wieder größer aufgebaut worden. Zu diesen Gebäuden behielt sich Löhner 10 ha Feld zurück. Es wurden zwei leichte Pferde gehalten, die auch zu Kutschfahrten für die Töchter Verwendung fanden. Der Kutscher Heinrich Schneider, aus Dörfles, (früher) Haus Nr. 8, stammend, verheiratete sich später nach Schackendorf bei Eisfeld und war lange Kutscher in der Porzellanfabrik Veilsdorf. Schneider kam jedes Jahr bis nach dem 1. Weltkrieg zur Kirchweih nach Dörfles zu Büchners, (früher) Haus Nr. 7. Er hat manches Interessante erzählt, was er während seiner Kutscherzeit in Dörfles erlebt hatte.

      In den 50iger Jahren wurde das Pumpenhaus weggerissen. Der Viehstall sowie Schafstall standen an der Straße entlang, oben darüber war der Heuboden. Der Stall wurde lange Jahre von den Mietsleuten, die im alten Gutshaus wohnten benutzt. Anschließend diente ein Geräteschuppen jahrelang der Dörfleser Feuerwehr als Raum für die Spritze. Neben dem Schafstall lag der große Gemüsegarten. Dieser ganze Platz wurde 1957 von der Gemeinde gekauft, der Stall weggerissen, da er sehr baufällig war, und dorthin das Gemeindehaus gebaut. Darin war die Gemeindeverwaltung untergebracht, bevor der Umzug in die Rosenauerstraße erfolgte.

      Der Gutshof war sehr geräumig. Vor dem Viehstall lag die Dungstätte, hinter dem Gutshof breitete sich der große Obstgarten aus, und nach Süden am Abhang standen mehrere große Eichen. Das Wahrzeichen des schönen, großen Hofes aber war die große hundertjährige Ulme, die neben dem Gutshaus etwas am Abhang stand. Bis in die 1950er Jahre stand sie noch dort, aber als man anfing, die Böschung aufzufüllen, verschwand fast der ganze Stamm, was zur Folge hatte, dass der schöne Baum einging. Aber noch lange Jahre ragten seine dürren Äste in den Himmel als Überbleibsel vergangener Zeit. Auch der Teich, der unter dem Abhang im Grund lag, darf nicht vergessen werden. Er hatte eine eigene Quelle. Von jeher wurden dort die Schafe vor der Schur gewaschen; denn das Gut hatte über 300 Schafe und seine Triften (Weiden) reichten bis hinauf nach Taimbach. Später wurde der Teich als Feuerwehrteich benutzt, auch Fischzucht wurde darin betrieben. Allmählich verschlammte er immer mehr. Jetzt ist von dem Teich nichts mehr zu sehen.
      Zu dem Rittergut gehörten noch die zwei Selden, frühere Haus Nr. 3 und 4. Die Selde Nr. 3, an der Neustadter Straße gelegen, die im Jahre 1905 abbrannten. Es wurde dafür das jetzt noch stehende Wohnhaus gebaut. Anfang des 20. Jahrhunderts bewohnten dieses Haus nur Arbeitsleute, die auf dem Rittergut arbeiteten, um 1907 – 1908 betrieb dort auch der Gutsbäcker mit einem Kolonialwarenladen, den ersten in Dörfles. Robert Schmidt stammte aus Lauscha in Thüringen und buk das Brot fürs Rittergut, auch wurde welches jeden Tag mit einem Ochsen nach Coburg gefahren.
      Der Backofen stand und steht noch dort, wo früher die Selde Nr. 4, das sogenannte Schäferhaus, stand. Dasselbe wurde, als es baufällig war, um 1900 weggerissen und das Backhaus dort hin gebaut. Es wurde von Emil Fischer (ehem. Bürgermeister) mit dem daneben liegenden Garten gekauft, wo ein neues Wohnhaus errichtet wurde. Über den kleinen Gutshof, früher Haus Nr. 2, der von Georg Nikol Löhner 1868 errichtet wurde, ist Interessantes zu berichten: Nikol Löhner war auch ein Obstbauer und Bienenzüchter. Anfang des 20. Jahrhunderts war der Obstgarten hinter dem Anwesen gut gepflegt, und noch bis vor dem 1. Weltkrieg standen die großen Kirschbäume mit großen Früchten an der Straße. Die Schulkinder auf ihrem Weg zur Unterlauterer Schule taten sich verbotenerweise gütlich daran. Nach Nikol Löhner erbte sein Sohn Friedrich Löhner aus Seltendorf das Anwesen. Derselbe verpachtete es an Nikol Schamberger, der den Hof bis 1910 bewirtschaftete. Seine Wohnung hatte er über dem Stallgebäude.

    • alter Coburger hat einen neuen Beitrag "Geschichte der Ernstfarm" geschrieben. 19.07.2017

      Danke Gerd!
      Das ich an Göpfert nicht gedacht habe, da er doch in Dörfles gewohnt hat.Habe gleich nachgeschaut und auch etwas gefunden.

      http://ulrich-goepfert.de/index.php/de/a...37-vom-hamstern

      Ich habe das schon einmal gelesen, aber das ist lange her. Eigentlich wollte ich auf Grund meines Alters und meiner Gesundheit nichts mehr schreiben. Meine Erinnerungen sind lange her und ich war noch Kind und Jugendlicher da interessiert man sich für andere Dinge.
      Mein Vater hat als er aus dem Krieg und Gefangenschaft zurück kam 3 Jahre als Gespannführer gearbeitet und ich war nach der Schule oft auf dem Gut.Deshalb bin ich auch interessiert mehr über den Verwalter des Gutes zu erfahren, denn das war die Zeit in der ich in der Eigenheimstraße gelebt habe. Da wusste ich nicht, das es eine Familie Ullmann gibt.Vermutlich war sie damals Enteignet worden.

    • alter Coburger hat einen neuen Beitrag "Geschichte der Ernstfarm" geschrieben. 19.07.2017

      Hallo Rolf !

      Das man sich in Wikipedia über Erstfarm und Rittergut informieren kann war mir bewusst und das habe ich auch getan. Als ich aber im Forum Ernstfarm und Rittergut Neu-Döfles eingeben habe war ich überrascht nichts zu finden, was sinnvoll gewesen wäre. Wenn schon ein Thema eröffnet wird sollte man auch Information hier im Forum finden!
      Was ich aber unter „Geschichte der Ernstfarm“ gefunden habe ist mir zu wenig und zum Teil sinnlos und keinen Bezug zur Geschichte der Ernstfarm. Das Gleiche gilt auch fürs Rittergut Neu-Dörfles.
      Zum Rittergut Neu Dörfles zum Beispiel würde mich interessieren, wie war das in der Nazizeit.
      Da hatte das Gut doch zirka 10 Jahre einen Verwalter und über Jahre waren da auch Kriegsgefangene beschäftigt?
      Wer war dieser Verwalter? Ich habe meine Jugend im der Eigenheimstraße verbracht, genau gegenüber vom Gut. Nach meinen Erinnerungen war es ein Herr Hans Bauer, leider war er eine Person über die man nie etwas erfahren hat. Ich habe ihn immer nur hoch zu Ross über seine Felder reiten gesehen um seine Arbeiter zu beobachten.
      Schade das dieses Thema anscheinend niemand interessiert.

    • alter Coburger hat einen neuen Beitrag "Geschichte der Ernstfarm" geschrieben. 16.07.2017

      Mich würde einmal die Geschichte der Erstfarm und Rittergut Neu Dörfles interesieren!

      Ich finde aber hier im Forum nichts was mir weiter hilft, die Ernstfarm oder auch das Rittergut Neu-Dörfles
      waren doch bestimmt auch ein wichtiger Teil der Coburger Geschichte.
      Ich denke, das beide vor allem im und nach dem Krieg eine große Rolle für die Versorgung der Coburger Bevölkerung gespielt haben.
      Wer waren diese Familien und wie kamen sie zu diesem weit über 100 Hektar großem Vermögen an Grundbesitz.

      alter Coburger

    • alter Coburger hat einen neuen Beitrag "Kennt jemand ..." geschrieben. 19.01.2017

      Ich kenne diesen Laden und alles was du weißt stimmt, der Laden ist schon viele Jahre verweist, ob die Frau Elsa Schülke heute noch lebt kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, aber der Laden ist noch eingerichtet wie in den 50er Jahren, und kann von der Straße aus eingesehen werden.
      Ein Sohn von Frau Elsa Schülke lebt in Neuses und hat eine Sanitärbetrieb.
      Ich habe mich einmal mit Ihm unterhalten und er hat von früheren Zeiten geschwärmt als man noch jedes Jahr das Siebenlindener Fest gefeiert hat und viele gemeinsame Busausflüge.
      Es gab in den Nachkriegsjahren einen Siedlerverein Siebenlinden benannt nach den Sieben-Linden die oberhalb vom Kürengrund stehen, auch heute noch!

    • alter Coburger hat einen neuen Beitrag "Tankstellen" geschrieben. 19.01.2017

      Tankstelle am Albertspatz

      Ich glaube mich erinnern zu können das auch am Abertsplatz eine Tankstelle ähnlich wie am Gemüsemarkt stand, man mußte das Benzin mit der Hand in einen Glasbehälter pumpen.
      Betrieben vom Automobile Motorräder Ersatzteile und Reparaturwerkstatt Geschäft Gottlieb Kob Ketschengasse 26.
      Beim erneuern des Platzes war noch ein Erdtank zu sehen.

      Übrigens die erste Tankstelle in Coburg überhaupt wurde von der Drogerie Zimmermann betrieben.
      Zwei Autos gab es in dieser Zeit in Coburg, eines besaß der Herzog und das zweite gehörte einem Kaufmann Balzer.

      [[File:Kobs Haus.GIF|none|auto]][[File:Gottlieb Kob.GIF|none|auto]]

    • alter Coburger hat einen neuen Beitrag "Glückwünsche zum neuen Jahr" geschrieben. 01.01.2017

      Ich wünsche Allen ein gesundes Neues Jahr!
      [[File:Neujahrswünsche.GIF|none|auto]]

    • alter Coburger hat einen neuen Beitrag "Bilder von der ICE Neubaustrecke Ebensfeld- Erfurt" geschrieben. 27.04.2016

      Wer sich für den Ausbau der Neubaustrecke Bamberg Staffelstein interessiert ich habe im Internet einen Film gefunden, der den Ausbau an Hand eines Drohnenüberfluges zeigt:
      (https://www.youtube.com/watch?v=hMUFGmyAkds )

    • alter Coburger hat einen neuen Beitrag "Firma Brandt" geschrieben. 07.04.2016

      Ich war immer der Meinung in dem Eckhaus war der Erpf täusche ich mich da??

    • alter Coburger hat einen neuen Beitrag "Firma Brandt" geschrieben. 07.04.2016

      Beitrag zu: (Dass Erpf mal im Steinweg war, wusste ich dagegen nicht)

      Habe noch ein Bild gefunden vom Spielwaren Erpf im Steinweg!

      [[File:Steinweg 2.jpg|none|auto]]

    • alter Coburger hat einen neuen Beitrag "unmittelbare Nachkriegszeit in Coburg/US Besatzung 1945/46" geschrieben. 06.02.2016

      Coburg und seine Polizei - Nachkriegszeit

      Nach Ende des Zweiten Weltkrieges löste die amerikanische Militärregierung zunächst alle bestehenden Polizeieinrichtungen in Bayern auf und ordnete deren Neuaufstellung nach demokratischen Grundregeln an. Neben 150 Gemeinde- und Stadtpolizeien in Stärken von 2 bis 3.000 Beamten wurde in den Regierungsbezirken die Landpolizei, die „Landjägerei“ sowie die Bayerische Landesgrenzpolizei gegründet. Zugleich trat mit Ende des Krieges ein Besatzungsrecht in Kraft, dessen Schärfe noch heute erschreckt. Dass es dennoch 1945 nur wenig abschreckte, erscheint kaum vorstellbar. Die Verordnung Nr. 1 der US-Militärregierung (OMGUS) führte 43 Tatbestände auf, 20 „mit dem Tode bedrohte Verbrechen“ und 23 „sonstige strafbare Handlungen“ (vgl. Amtsblatt für Land- und Stadtkreis Coburg Nr. 1 vom 11. August 1945).
      Eine besondere Gefahr bildeten die in Coburg in der Hindenburgkaseren einquartierten „Displaced Persons“, ehemalige Zwangsarbeiter und Konzentrationslagerhäftlinge, die teilweise in bewaffneten Banden das Land terrorisierten und auch von der Besatzungsmacht nur mit Mühe in Schach gehalten werden konnten. Mehrere Morde erschütterten das Coburger Land. So wurde auf dem Lauterberg der Gendarmeriemeister Zuleg ermordet, ebenso ein auf Schloss Eichhof lebender ehemaliger Major der Wehrmacht. Die Coburger Polizei war diesen Personen gegenüber hilf- und machtlos. In die Kaserne durfte sie nicht, sie durfte auch keine Durchsuchungen und Festnahmen durchführen. Erst nach und nach wurde sie wieder bewaffnet.
      Unter Führung des US-Generals Ernest H. Hermon wurde nach dem Leitbild der amerikanischen Bundesstaatspolizeien ab Februar 1946 die „US-Constabulary“, die so genannte „Blitzpolizei“, die den Spitznamen „Kartoffelkäfer“ erhielt, aufgestellt. Sie übernahm die „Patenschaft“ für die neue deutsche Polizei, in Coburg die 6th Squadron, 6th Constabulary Regiment. Die Führungsvorschrift der US-Constabulary forderte dabei schon 1946, die deutsche Polizei zu unterstützen, ohne sie einzuengen oder zu bevormunden. In Kap. 13c wies die Vorschrift darauf hin, dass, „obwohl die deutsche Polizei in der Zeit des Nationalsozialismus missbraucht und korrumpiert wurde, sie zu den besten Polizeien der Welt gehört habe und in ihren Reihen die besten Köpfe der Nation Dienst getan hätten.“ Bereits 1947 gab es gemischte deutsch-amerikanische Streifen. Im heutigen Stadtcafé am Spitaltor hatte die Constabulary eine eigene Wache.
      Die Coburger Stadtpolizei mit ihrer Dienststelle in der Rosengasse bestand im Dezember 1945 aus 54 uniformierten Polizisten und acht Kriminalbeamten. Zivilkleidung, Armbinde und Holzknüppel bildeten die erste Uniformierung, bis aus Wehrmachtsuniformen eingefärbte blaue Uniform getragen werden durften. Die Dienstgradabzeichen bestanden zu diesem Zeitpunkt aus silbernen Ärmelstreifen. Als einzige kommunale Polizei Bayerns trugen die Angehörigen der Coburger Stadtpolizei ab 1955/56 bis zu ihrer Verstaatlichung – in Anlehnung an die Dienstgradabzeichen des seit September 1951 in Coburg stationierten Bundesgrenzschutzes – Schulterstücke (Stadtratsbeschluss vom 2. November 1955, TP. 9b.).
      1948 wurde zeitlich begrenzt in der von-Berg-Kaserne (benannt nach dem 1915 gefallenen ersten Kommandeur des auch in Coburg stationierten 6. Thüringischen Infanterieregiments Nr. 95) ein 2. Polizeirevier sowie eine Verwaltungsschule geschaffen, während das Polizeiamt mit Schutzpolizei und Kriminaluntersuchungs-Abteilung weiterhin in der Rosengasse verblieben. Nur eine Abteilung der Schutzpolizei, die Verkehrspolizei, wurde in die von-Berg-Kaserne ausgelagert.

      Die uniformierte Stadtpolizei wurde bis zur Verstaatlichung von folgenden Chefs geführt: Gerber, Todtenhaupt, Fischer, Lorenz, Ströhlein; die Kriminalpolizeiinspektion wurde von den Beamten Geese und E. Knoch geleitet.
      _____________________
      Info: EPHK a.D. Hans-Jürgen Schmidt, Jg. 1937, gehörte von 1956 bis 1997 dem Bundesgrenzschutz an und war langjähriger Einsatz und Ausbildungshundertschaftsführer.
      Helmut Götz, Jg. 1934, trat 1953 in die Bayerische Bereitschaftspolizei ein und versah danach Dienst als Stationsbeamter der Bayerischen Landpolizei. Ab 1958 gehörte er der Stadtpolizei Coburg an, zuletzt als Leiter der Schutzpolizei. Von 1972 bis zu seinem Ruhestand 1994 leitete er die Station Coburg-Stadt der Bayerischen Landespolizei.
      PHK a.D. Wolfgang Schneider, Jg. 1947, versah von 1968 bis 1999 Dienst im Bundesgrenzschutz.

      Quellen
      Von Hans-Jürgen Schmidt, Helmut Götz und Wolfgang Schneider, Coburg Quellen: Stadtarchiv

    • alter Coburger hat einen neuen Beitrag "Jahreswechsel" geschrieben. 31.12.2015

      [[[File:Neues Jahr _2.jpg|none|auto]]

      Allen ein gesundes neues Jahr 2016

    • alter Coburger hat einen neuen Beitrag "Gartenanlage in den Itzauen" geschrieben. 19.11.2015

      Bezugnehmend auf meinen Beitrag vom 28.01 2013 und meine Angaben (Mitten in der Anlage standen zwei sehr große Bäume, ich glaube es waren Eschen.)
      habe ich beim scannen von alten Bildern doch noch ein Bild aus Jahre 1943 gefunden. Unsere Familie ohne meinem Vater, (der war leider eingezogen und irgendwo)
      Leider war meine Erinnerung doch nicht mehr gut, es waren drei Eschen Bäume.

      [[File:in unserem Garten in den Itzauen jpg.jpg|none|auto]]

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