das Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung bietet seit einiger Zeit digitale Vorschaubilder von historischen Luftbildern an. Im Falle Coburg's reichen die Fotos von 1945 über 1957, 1963, 1970, 1980, 1992 usw. bis heute.
Schaut euch das ganze am besten selbst an, die Bedienung ist recht einfach.
Zitat von Christian im Beitrag #40Eine der erste Siedlungen, die nach dem Krieg gebaut worden sind, war 1951 die am Schießstand.
Hallo,
ich war mal wieder dienstlich in der Geschichte unterwegs. Im Schießstand gibt es (bei den kleinen Hausnummern am Anfang) auch Mehrfamilienhäuser, die aus der Vorkriegszeit stammen. Kann mir das jemand bestätigen?
Thema von Jan Arnold im Forum Fragen und Antworten z...
Guten Morgen zusammen,
auf der Suche nach noch unbekannten Ecken in Coburg sind wir gestern auf ein Gebäude am Rand der Kleingartenanlage Pilgramsroth gestoßen, welches wohl vielleicht sogar älter als die Kleingärten ist (wie alt ist die Anlage?)
[[File:Screenshot 2022-02-13 at 09-33-26 Google Maps.png|none|auto]]
Ich war der Meinung, dass ich zu diesem Gebäude schon mal was im Forum gelesen habe, aber bin bisher nicht wieder fündig geworden. Wenn es doch was gibt, löscht dieses Thema bitte wieder.
Zitat von Rolf Metzner im Beitrag #15Im Katasterplan von 1860 sind diese alten Stadel in der Seidmannsdorfer Straße bis etwa zum heutigen Alexandrinum eingezeichnet:
Hallo Rolf,
in der Stützmauer ist doch ein alter Keller eingelassen und die Treppe zum Alexandrinum hoch ist im Plan von 1860 auch eingezeichnet. Ob die Stützmauer ein Rest der Stadel ist oder wohl erst mit dem Straßenausbau errichtet wurden? Vom Aussehen her sind die Mauern aber schon über 100 Jahre alt...
Zitat von Rolf Metzner im Beitrag #4 "Seidmannsdorfer Straße 1" ist mit dem Haus "Seidmannsdorfer Straße 3" verbunden, allerdings haben beide Häuser ihre Charakteristika:
Hallo Rolf,
da habe ich dich wohl heute aus dem Bus heraus gesehen und fragte mich: "Geht es jetzt im Forum an die Seidmannsdorfer Str?" - Antwort: Ja. :)
Vielen Dank für die Mühe bei dem Wetter!
Es gibt gerade im weiteren Verlauf der Seidmannsdorfer Str. einige versteckte und/oder leerstehende Häuser, dazu dann zu gegebener Zeit mehr.
Thema von Jan Arnold im Forum Fragen und Antworten z...
Hallo,
ich war heute dienstlich im ehemaligen Elektro-Jahn und hab darin gesehen, dass die Preisschilder, die teilweise noch in den "Schauräumen" hängen, in DM sind. Allerdings findet sich auch im Internet noch hier und da der Name Elektro-Jahn, und laut Hörensagen soll der Laden nur ca. seit 10 Jahren zu sein. Im Nebengebäude fand ich noch einen Kalender von 2006.
hin und wieder bin ich auf Spurensuche an der ehemaligen Innerdeutschen Grenze, hierzu würde ich nun gerne ein Sammelthema eröffnen, an dem ihr euch sehr gerne beteiligen dürft. Wenn möglich, sollten zu den Berichten immer Bilder angehängt werden, zeitlich darf gerne alles von 1945 bis heute gezeigt werden, egal ob Bilder von damals, Spuren die heute noch sichtbar sind, usw. Vom Gebiet her würde ich mich auf Gleismuthhausen im Landkreis-Westen bis Wörlsdorf im Landkreis-Osten beschränken wollen.
Nun denn, hier mein erster Beitrag, heute Spurensuche östlich des Froschgrundsees:
Bild 1 zeigt einen von mindestens 2 gefundenen alten DDR-Grenzsteinen, die - ähnlich wie die größeren Grenzsteine aus den Zeiten der Herzogtümer (Sachsen-Coburg und Sachsen-Meiningen) - punktgenau auf der Grenze standen - die Grenzanlagen der DDR begannen erst einige Meter, teilweise schätzungsweise bis zu 100 Meter hinter diesen Steinen. Der Streifen Land dazwischen bekam fälschlicherweise im Volksmund den Namen "Niemandsland", was jedoch ein fataler Fehler gewesen wäre, hätte man sich als Spaziergänger damals in diesem "Land" bewegt. An durchtrennten Wegen und Straßen waren jedoch auch vor den Steinen schon Warnschilder und Sperrbaken des BGS aufgestellt.
Bild 2 zeigt eine Hoheitssäule der DDR, die tatsächlich in Schwarz-Rot-Gold angestrichen wurden. Zur BRD hin war ein silbernes Schild befestigt, welches stolz auf die DDR verwies. Normalerweise wurden sowohl Schilder als auch die Säulen abgerissen, jedoch gab man es bei dieser Säule wohl irgendwann auf. Es ist die einzige mir bekannte originale Hohheitssäule in unseren Breiten.
Bild 3: Übersicht des ehemaligen Grenzverlaufes, Quelle: Bayern-Atlas.
[[File:WhatsApp Image 2021-12-26 at 15.34.41.jpeg|none|auto]] [[File:WhatsApp Image 2021-12-26 at 15.37.57.jpeg|none|auto]] [[File:Screenshot 2021-12-26 at 18-15-13 BayernAtlas.png|none|auto]]
Hierzu noch eine Frage an euch: Hat jemand Bilder von der Zeit des Froschgrundsees während der Teilung, evtl auch mit den Grenzanlagen? Leider habe ich im Netz nichts dazu gefunden. Ein Zipfel Thüringens reicht im Übrigen bis an den See heran.
Thema von Jan Arnold im Forum Die Geschichte Coburge...
Guten Abend miteinander,
ich weiß, dass nicht alle an der Geschichte einer solch "modernen" Straße interessiert sind, dennoch möchte ich ihr einen Beitrag widmen, da sie laut Zeitungsberichten im nächsten Jahr kernsaniert wird und damit ihr originales Erscheinungsbild der 70er-Jahre verliert. Eine genauere Betrachtung der Hausnummern wie sonst üblich halte ich für nicht notwendig.
Die Albrecht-Dürer-Straße verbindet ganz im Südosten Coburgs die Seidmannsdorfer Straße mit der Dr.-Walter-Langer-Straße und wird gerne als schnelle Durchgangsstraße von Seidmannsdorf Richtung Stadt und umgekehrt benutzt. Ebenfalls fährt dort die Stadtbuslinie 7.
Die Straße wurde laut besagten Zeitungsberichten 1976/77 gebaut und weißt im Ostteil eine groß angelegte Kreuzung sowie starke Steigung in einer Kurve auf, die im Winter immer wieder Fahrzeuge zum Liegenbleiben zwingt. Im Jahr 1977 entstand nach eigener Recherche der erste Block (graue Fassade aus Eternit-Platten), 1983 die letzten mit schwarzem Eternit-Dach, 1985 in einer Stichstraße die Hausnummern 40 u. 40 a, 1992 die Hausnummern 41 und 41 a.
2022 soll die Straße saniert werden und damit ihren Originalzustand verlieren.
Ich persönlich würde mich freuen, wenn jemand alte Bilder aus dieser Ecke hat, vor allem aus der Bauphase.
Anhang: Screenshot Bayern-Atlas und Screenshot Google-Maps mit typischem 3er-Wohnblock
[[File:Screenshot 2021-10-13 at 19-26-36 BayernAtlas.png|none|auto]] [[File:Unbenannt.png|none|auto]]
heute waren wir an der Verlorenen Spitze in Schlettach wandern. Bisher hab ich noch kein Thema dazu gefunden.
Folgendes ist mir dazu bekannt, allerdings nur vom Hörensagen: - Benannt nach dem Stück Straße Schlettach-Sülzfeld, welches nach dem 2.WK in der SBZ (DDR) lag und daher verlegt werden musste - Die alte Straße lässt sich noch erkennen, auf der Seite mit dem Schild "Verlorene Spitze" stand ein Stück Leitplanke, welches nach 1990 einem Wirtschaftsweg zum ehemaligen Grenzstreifen hinüber weichen musste. - auf der anderen Seite der Verlorenen Spitze befindet sich noch eine weiß-blau lackierte Leitplanke, jedoch seit rund 35 Jahren nicht mehr lackiert ;) - Der Wald auf DDR-Seite wurde um 1972 abgebrant und löste ein Feuer auf BRD-Seite aus, so dass es auch im benachbarten Köllnholz brannte.
Fragen: Gibt es Bilder von früher? Stimmt das alles so, was mir gesagt wurde? Gibt es sonstige Hinweise und Informationen zu diesem wirklich interessanten Ort?
Im Anhang Bilder von heute. 1.Bild Hinweisschild mit ehemaliger Straße im Hintergrund 2.Bild Andere Seite der Verlorenen Spitze, Grenzstein der Herzogtümer 3.Bild Grenzstein am Hinweisschild
Thema von Jan Arnold im Forum Fragen und Antworten z...
Hallo,
in der Unteren Anlage, in der Nähe des Albertinums hat sich ein großes Loch aufgetan, genauer gesagt eine Baustelle des CEB. Dabei entdeckte ich heute einen einbetonierten Bach...nur ein Regenwasserkanal oder doch ein Bach aus Pilgramsroth? Die Wassermenge ist nicht zu verachten, schaut einfach mal selbst vorbei ;)
vielen Dank für die zahlreichen Bilder aus diesen interessanten Zeiten, die Coburg meist außerhalb der Innenstadt bis heute ein prägendes Gesicht gegeben haben.
Sollte dieses Thema langsam etwas abflauen, würde ich mich über ein neues Thema "Architektur der 1970er und 1980er Jahre" sehr freuen! Auch Häuser aus dieser Zeit werden langsam alt und es ist Zeit, Bilder und Geschichte festzuhalten.
Unterpunkte die ich mir zur Besprechung wünschen würde: -Hochhäuser ab 1970 (zählen da Neustadter Str und Ketschendorfer Str dazu?) -Pelzhügel -Albrecht-Dürer-Straße -Wüstenahorn ab 1970, was vorher war gerne hier noch rein ;) -neue Wohngebiete allgemein
Weiß eigentlich jemand von den Eisenbahn-Experten wie Gerd hier, warum die Werrabahn damals nicht gleich über Rodach - Hildburghausen angebunden wurde? Fernverbindungen, die es ja damals gab, wären dann doch vermutlich erheblich schneller gewesen als über Eisfeld.
Servus,
das liegt wohl an der Topgrafie und der Baugeschichte der Werrabahn. Coburg wurde nämlich 1858 zuerst tatsächlich von Eisfeld aus an das Eisenbahnnetz angeschlossen, erst ein Jahr später ging es weiter nach Lichtenfels. Die Streckenführung durch das Lautertal war, auch in Bezug auf die damaligen Möglichkeiten, wohl die einfachste.
Die Strecke nach Rodach wurde erst 1892 fertiggestellt. Von Rodach aus Richtung Hildburghausen geht es über einen Bergrücken, das war wohl schon in den 1850ern der ausschlaggebende Punkt für die Streckenführung. Die Rodacher Strecke sollte später mal Richtung Königshofen weitergeführt werden, ich denke da spielt aber der 1.WK eine Rolle warum es nicht passierte.
Zitat von Christian im Beitrag #25Blick von der Virchowstraße auf die Häuserkomplexe am Gustav-Hirschfeld-Ring, hier konkret der Komplex Nr. 22 bis 26.
Hallo Christian,
Danke für das Foto! Ich denke, hier handelt es sich um die Hausnummern 28-32, ich habe den Blickwinkel mal grob in Google Maps nachgestellt.
[[File:Screenshot 2021-06-07 at 18-05-37 Google Maps.png|none|auto]]
ich hatte heute die Möglichkeit mich in den drei unteren Blocks umzusehen, hier und da finden sich noch Beschriftungen mit "HUK", und zwar u.a. HUK links und HUK rechts...allerdings gibt es sonst keinerlei Spuren, dass hier mal eine Hauptverwaltung war.
Thema von Jan Arnold im Forum Fragen und Antworten z...
Hallo,
da ich neulich in der Ecke spazieren war, eine Frage zu den Reihenhäusern in der Franz-Klingler-Straße, das sind die ungeraden Hausnummern 19-29. Es würde mich mal stark interessieren, wann die Gebäude gebaut wurden.
Ich tippe auf 60er Jahre, aber das ist mir etwas zu ungenau, evtl. sind sie sogar schon älter.
Thema von Jan Arnold im Forum Fragen und Antworten z...
Hallo,
wenn man die Schlachthofstraße südwärts entlang fährt oder läuft, sieht man alte weiße Leitstreifen auf dem Boden, die durch die Parksituation heutzutage überhaupt keinen Sinn mehr ergeben. Schaut man weiter südlich, etwa auf Höhe Südrampe der Frankenbrücke (Auffahrt B4 Richtung Innenstadt), entdeckt man einen "überklebten" ehemaligen Fußgängerüberweg und wenig später eine ehemalige abknickende Vorfahrtsstraße, die über das Gleis zur B4 führte. Weiterhin erkennt man Haltestreifen, die auf eine Signalanlage eines Bahnübergangs hindeuten. War hier etwa noch ein zweiter Bahnübergang? Der bekanntere Übergang befand sich ja weiter nördlich und lag direkt unter der heutigen Brücke. Und wenn ja, wie lange war dieser in Betrieb?
Auch auf der B4 findet man noch ein ganzes Stück weiter südlich überklebte Streifen, die auf eine ehemalige Abzweigung vor dem Bau der Frankenbrücke hindeuten.
Im Anhang Screenshots aus Google Maps zur Veranschaulichung.
Ich danke für Informationen!
Gruß Jan
[[File:Screenshot_2021-05-30 Google Maps(1).png|none|auto]] [[File:Screenshot_2021-05-30 Google Maps.png|none|auto]]