Skispringen am Festungsberg

#1 von shabby , 06.05.2008 11:38

Unter http://www.skisprungschanzen.com/index.h...oenchroeden.htm findet man einiges über die Schanze in Mönchröden. In Coburg hat es eine angeblich vergleichbare Schanze gegeben, in unmittelbarer Nähe des Gustav-Freitag-Brunnens. Was ist darüber bekannt? Von meinem Nachbar weiß ich, daß, als er (Jahrgang1964) ein Kind war, es dort die letzten Bretter zu bestaunen gab. Wäre schön, das Skisprungschanzenarchiv um einen Coburg Eintrag erweitern zu können. Gibt es Daten oder Bilder hierzu?

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RE: Skispringen am Festungsberg

#2 von MFU , 06.05.2008 19:19

Hallo,
ich habe ein Bild, weiß aber leider nichts dazu. Habe das Bild von einem Bekannten bekommen, mit dem ich dort ab und zu oben vorbeijoggte. Das hat uns auch interessiert.
Grüße MFU

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RE: Skispringen am Festungsberg

#3 von shabby , 07.05.2008 11:13

Hallo,

vielen Dank für die Antworten. Die Schanze scheint längst nicht die Ausmaße der Mönchrödener gehabt zu haben, obwohl das obere Bild kaum die Hauptschanze zeigt. Solche waren ja schnell mal zusammengenagelt und gab es auch z.B. an den sieben Hügeln am Buchberg, dort sind wir als Kinder skigelaufen. Auch sieht das Bild eher nach den 70ern aus, damals soll die Schanze ja schon nicht mehr existiert haben. Vielleicht hat Papa aus den restlichen Brettern da was für seine Sprößlinge gebastelt.....
Inwieweit ist den sicher, daß der VFB was mit der Schanze zu tun hatte?

Eine weitere rührige Sache waren die ausgewiesenen Skiabfahrten druch den Hofgarten. Sogar eine blaue, rote und schwarze Abfahrt gab es. Letztere war das Stück oberhalb der Teerstraße durch den Hofgarten, das untere durch´s Veilchental war die rote.

gruß, Shabby

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RE: Skispringen am Festungsberg

#4 von shabby , 08.05.2008 11:13

Danke für die Bilder. Bis mindestens in die 80er Jahre hinein hingen aber an den Bäumen Schilder. Das zur Schwarzen ganz oben bei der Bank, die man von dem Treppenweg aus erreicht. Und die Todesbahn war die Blaue. Es waren so richtige runde Schilder wie in den Alpen. Vielleicht hat sich auch jemand eine Scherz erlaubt.

Die beiden Schanzen im obersten Bild waren dann wohl doch die besagten Hauptschanzen. Na dann spar´ ich mir den Eintrag ins Schanzenarchiv......

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RE: Skispringen am Festungsberg

#5 von Christian , 09.05.2008 15:41

Zu dem Thema wurde 1900 eine Scherzpostkarte herausgegeben.

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RE: Skispringen am Festungsberg

#6 von Jürgen , 10.05.2008 11:32


Die beiden abgebildeten Schanzen waren - außer Schneeaufschüttungen - die einzigen Schanzen in Coburg. Der Schanzenstandort dürfte auch heute noch (zumindest teilweise) erkennbar sein:
Der Auslaufbereich der Schanzen war ziemlich waagrecht planiert, während die angrenzenden Flächen dem Gefälle des Hanges entsprachen.
Soweit ich mich noch zu erinnern glaube, wurden dort "wahnsinnige" Weiten erreicht: Ich glaube es waren so um die 20m.
So um 1960 wurde der Betrieb eingestellt; wer dafür verantwortlich war, entzieht sich meiner Kenntnis.
Ist es Euch bekannt, dass auch in Neustadt am Mupperg und in Sonneberg-Neufang am Königsee (hinter der Sternwarte) Schanzen standen?
Ich grüße Euch und wünsche ein schönes (von innen feuchtes??) Pfingstfest
Jürgen

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