kennt noch jemand die Höhle "In der Helle", überhalb des Pilgramsrothes, Julius-Popp-Straße???
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kennt noch jemand die Höhle "In der Helle", überhalb des Pilgramsrothes, Julius-Popp-Straße???
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in dieser höhle waren wir als kinder sehr oft, da ich im pilgramsroth aufgewachsen bin. leider wurde diese vor vielen jahren zugechüttet.
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Zitat von BOBOtec
Also, da kenne ich nur zwei Örtlichkeiten. Denke, das von Dir beschriebene könnte auch eine alte Brunnenstube gewesen sein. Meinst Du das Teil, wenn man Rchtg. Flugplatz fährt, sich in der einen Kurve direkt an der Straße so eine kleine Tür sich befindet?
Andererorts kenne ich nur das Dingens, was nahe Löbelstein ist und Kinder darin badeten.
Können bei Interesse gerne mal eine Feldbegehung machen. Würde es begrüßen, könntest Du mal evtl. von Dir beschriebene Stelle als GaußKrüger posten!?
Komisch finde ich nur, das lt. Höhlenforscher und Kataster keine Höhle in Coburg existiert. Ach, außer die Döbrichshöhle ;)
Richtung Rodach muß auch noch irgendwo so ein Loch gewesen sein.
...by the way: Da gab´s doch auch die Story damals mit der Sprengung der Veste, wo Coburger in irgendeine Höhle oder Stollen gefürt wurden, wo die SP-Fässer standen. Nur foppte man die Coburger, denn es war nicht unter der Veste ;)
Schlußendlich kenne ich nur noch die Krokodilhöhle; müßte sich aber schon im Nachbar-LK befinden. Wobei dies auch keine natürliche Höhle im eigentlichen Sinne ist. Ehr ein vorzeitliches BW, bzw. Kelleranlagen von Mönchen, welche stellenweise Verbrüche zeigt.
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Hallo liebe Forumsgemeinde,
bin zufällig auf dieses Forum gestossen, weil ich heute (63 Jahre alt) mal wieder an der Höhle in Löbelstein vorbeigelaufen bin, um Kindheits-/Jugenderinnerungen aufzufrischen. Aktuell ist der linke Eingang (hier kam man früher nur kriechend rein) zugemauert und der rechte mit einer stabilen Eisentür verschlossen.
Jetzt aber zur Frage der "Höhle" in der Helle oberhalb des Pilgramsroth's (bei der Helle handelt es sich um einen talartigen Einschnitt von der Brandensteinsebene hinab zum oberen Pilgramsroth).
Wir sind als Kinder in der Helle Ski gefahren und ich erinnere mich noch gut, dass rechts im steilen Abhang der Helle (jetzt noch durch eine Kuhle erkennbar) eine Gangöffnung war, die wir als Kinder geöffnet hatten (wohl Ende der 50er-, Anfang der 60er-Jahre), welche aber dann von einem Löbelsteiner Bauern wieder zugeschüttet wurde. Ich hatte mich damals nicht weit in diesen Gang hinein getraut, ältere Kinder (die sich weiter hinein getraut hatten) erzählten damals aber etwas von Waffenfunden.
Später hatte ich dann mal von einem alten Coburger gehört, dass es sich bei dieser Gangöffnung in der Helle um den so genannten "Säugang" handele, der zur Veste Coburg führe und durch den in Notzeiten z.B. Schweine ("Säu") zur Verpflegung der Veste Coburg transportiert wurden.
An anderer Stelle in diesem Forum wird auch der Zugang zu einem See unterhalb der Brandensteinsebene beschrieben; auch davon hatte ich als Kind/Jugendlicher gehört.
Viele Grüße als Forumsneuling, Rolf Metzner
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Hallo,
vorneweg, das Bernsteinzimmer wird man hier sicher nicht finden.
Ich werde heute mal ein paar Fotos von besagter Kuhle in der Helle machen, an deren unterem Ende in meiner Kindheit ein Zugang zu diesem Gang offen war (hoffentlich gelingt es mir, Bilder in's Forum zu stellen).
Man kommt wegen der Bebauung und Zauneinfriedungen gar nicht mehr vom Pilgramsroth an die Helle heran bzw. in die Helle hinein; der Zugang kann aber über den Weg "Ziegelhüttenberg" in Löbelstein erfolgen.
Ich habe keine historischen oder wissenschaftlichen Belege, dass es von der Helle wirklich einen Gang zur Veste Coburg gab, nur meine Jugenderinnerungen. Die Bezeichnung "Säugang" stammt auch nicht von mir, sondern einem alten Coburger, dem Vater damaliger Spielkameraden von mir, der in den 50er-/60er-Jahren beim Ordnungsamt der Stadt Coburg beschäftigt war.
Ein paar Spekulationen seien aber trotzdem erlaubt:
Es ist nicht unwahrscheinlich, dass eine Burganlage (z.B. für Belagerungssituationen) Versorgungszugänge von außen hatte (dies muss nicht unbedingt ein logistisch eher unsinniger Zugang vom Markt aus gewesen sein).
Es hätte sicher auch Sinn gemacht, wegen der "günstigeren Vorratshaltung" u.a. "lebendige Lebensmittel" (wie z.B. lebende Schweine) zur Versorgung in die Veste zu bringen.
Hierzu muss man noch wissen, dass früher der gesamte Bereich Pilgramsroth, Eupenstr., nördlicher Eckardtsberg ein landwirtschaftlich genutztes Gebiet war (Lebensmittel hätten dann gar nicht über den Umweg der Stadt zur Veste gebracht werden müssen).
Die letzte aktive Landwirtschaft in dieser Region wurde (wohl bis Anfang der 60er-Jahre) von der Familie Hein in der Leopoldstr. betrieben. Ich erinnere mich z.B. noch an eine Scheune der Hein's am Fuss der Helle (sie hatten generell viel Landbesitz in dieser Gegend, auch z.B. am nördlichen Eckardtsberg; ich war damal mit einem gleichaltrigen Sprößling der Familie Hein aus der Leopoldstr. befreundet).
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