Im Jahre 1981 brachte der Verlag Max Fiedler,Coburger Blattla, 2 Bücher heraus,die dem Thema Veste gewidment sind.Die Autoren waren Dr.Thilo Krieg und Walter Schneier.
Dr. Krieg beschreibt die Geschichte der Burg von den Anfängen bis 1923,Walter Schneier geht auf die Geschichte der Burg,von 1923 bis zum Jahre 1981 ein.
Unter "Anmerkungen"schreibt Schneier.....
3. Die Ausführungen zu den Ereignissen am Ende des 2. Weltkrieges beruhen:
* auf eigenen erlebten,
*auf Befragungen zahlreicher Coburger Bürger,u.a. der Herren Hasenclever,Herzog und Wucher,
*auf ergänzenden Angaben,die mir Herr Oberamtsrat a.D. W.Ziehm noch nach dem Vorabdruck machen konnte,
*auf langen Gesprächen mit Herrn Stadtamtmann Sauerteig,dem ich postum dafür nochmals danken möchte.
Schreier schreibt nun auf der Seite 73 folgendes.....
Nach der offiziellen Übergabe der Stadt verlangten die Amerikaner auch die Übergabe der Veste.Sie bestanden auf diese Formalität,obwohl die militärische Kapitulation durch die beiden Wehrmachtsparlamentäre in den Kasernen bereits vollzogen war.
Sauerteig und Herzog erklärten sich bereit,die Übergabe der Veste vor Ort und Stelle zu vermitteln.Also hinauf zur Veste.Dort führten die Coburger die staunenden Amerikaner in das" beste Zimmer"(??) des Fürstenbaus.Während aus dem Keller Wein geholt wurde,schickte man nach Herzog Carl Eduard,der im Cortendorfer Scheidmantel-Bierkeller Zuflucht gefunden hatte.
weiter....
Als dann Herzog Carl Eduard erschien,wurde auch hier gegen 11.30 Uhr die Übergabe wunschgemäss vollzogen.
!!!!!....BEI EINEM TREFFEN DER BETEILIGTEN DEUTSCHEN OFFIZIERE 1980 ERKLÄRTEN DIESE-WAS BIS DAHIN NICHT ALLGEMEIN BEKANNT WAR-IHR GESPRÄCHSPARTNER AUF AMERIKANISCHER SEITE SEI GENERAL PATTON GEWESEN....!!!
Wie gesagt...abgedruckt vom Fiedler Verlag im Jahre 1981....mittlerweile sind ja schon wieder 30 Jahre ins Land gezogen...und wenn ich Christian zitieren darf: "neuere Erkenntnisse sollten angesagt sein"......oder??