Innerdeutsche Grenze

#1 von faraway , 12.08.2011 06:40

Dieser Link ist vor allem fuer die juengeren Mitglieder gedacht, die mit diesem Thema nicht so gut bekannt sind: Moedlareuth.de

Die Geschichte eines geteilten Dorfs


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zuletzt bearbeitet 12.08.2011 | Top

RE: Innerdeutsche Grenze

#2 von gerd , 12.08.2011 16:16

Mödlareuth----auch "little berlin" genannt!
Die Leute dort waren ja unmittelbar betroffen,wie so viele an der "Innerdeutschen Grenze" wie sie damals genannt wurde!

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RE: Innerdeutsche Grenze

#3 von Rolf Metzner , 17.01.2014 19:55

Stelle dieses Foto mal für Gerd ein; er wird einen Bericht dazu liefern:

 
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RE: Innerdeutsche Grenze

#4 von gerd , 17.01.2014 20:42

Die älteren unter den Forumsteilnehmern werden sich bestimmt an diesen Mast erinnern, der jahrelang dort an der Straße zwischen Mitwitz-Kaltenbrunn und Mostholz stand. Denn wer in Richtung Ludwigstadt unterwegs war, kam dort vorbei.
Unmittelbar hinter dem Polizei VW verlief die Grenze zur DDR/Thüringen. Man kann schwach die Grenzpfähle erkennen, als dort noch kein Streckmetall Zaun war.In dem Grund sollen Minen verlegt worden sein......
Der Mast stand auf Thüringer Gebiet und gehörte zu einer Hochspannungsleitung die aus Richtung Stockheim kam (kommt) und weiter in Richtung Mitwitz verlief.
Wann die Drähte an dem Mast gekappt wurden ist bis dato nicht bekannt!
Fackt war, das auf Bundesdeutscher Seite ein neuer Mast errichtet werden musste, der dann bis zur Wende stand. Erst danach wurde der alte Zustand dort wieder hergestellt...
Wie mir der Fotograf des Fotos erzählte, blieben dort immer wieder Touristen mit ihren PKW´s stehen um Aufnahmen zu machen. Darum stand dort auch gern die Polizei.......

Danke für deine Hilfe ,Rolf!

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RE: Innerdeutsche Grenze

#5 von Zugereister , 18.01.2014 11:19

Die Bahnstromleitung, die die Unterwerke Ebensfeld und Steinbach verbindet, querte ursprünglich zwischen Wöhrlsdorf und Pressig auf 8,3 Kilometer DDR Gebiet. 1966 wurde der Abschnitt, der nicht mehr gewartet werden konnte, durch eine 23 Kilometer lange Ausweichleitung um den Thüringer Zipfel, z.T. in paralleler Lage zu der von Gerd beschriebenen Hochspannungsleitung, ersetzt.


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