wobei es mich schon immer gewundert hat,das keine Bomben und auch keine Granaten, (abgefeuert vom Lauterberg) im Kasernenbereich sondern immer nur in der Innenbereich der Stadt eingeschlagen sind. Wenn ich daran denke, wie viele Bomber Coburg überflogen haben, irgendwie hat uns warscheinlich die Verwandschaft zum englischem Königshaus doch vor größeren Zerstörungen bewahrt!
Die Frage ist ja immer wieder mal gestellt worden... Könnte man aber gegen fragen ob die damalige Situation im englischen Königshaus wirklich so "freundlich" war, um sich an seine Coburger Verwandten zu erinnern? Wenn ich recht informiert bin, war doch die Schwester von C.E. die einzige welche nach dem Krieg zu ihm hielt? Und wie lange hat es gedauert ,bis die Queen zu einem Besuch nach Deutschland kam?
Wenn die Verbindung zum englischen Königshaus maßgeblich gewesen wäre, wäre es aber unlogisch, die Innenstadt zu treffen und die Kasernen nicht.
Hier in Oldenburg, das (nicht nur in dieser Beziehung) auffällig viele geschichtliche Parallelen zu Coburg aufweist, haben die Alliierten vornehmlich die Kasernen und zum Schluss noch das Bahnhofsviertel bombardiert. Die Stadt wurde Anfang Mai 1945 kampflos den Kanadiern übergeben, und gemessen an der (damals wie heute höheren) Einwohnerzahl gab es unter der Zivilbevölkerung etwa gleich viele Opfer und ebenso gleich viel zerstörte Häuser wie in Coburg. Und das, obwohl Oldenburg für die alliierten Bomber weitaus leichter als Coburg erreichbar und dem weitgehend zerstörten Bremen benachbart war.
Aber beiden Städten gemeinsam war wohl eine geringe militärstrategische Bedeutung.
Im Übrigen muss man nicht hinter allem eine Logik vermuten.