Günter (Alter Coburger) hat zahlreiche Fotos vom Bau der ICE-Strecke heute in der Bildergalerie veröffentlicht. Dabei sind zahlreiche hochinteressante Aufnahmen.
Die Bilder wurden von dem beliebten Fußweg von der Rosenau (hinter dem Reitverein) Richtung Esbach gemacht. Das war durchaus früher eine ruhige Gegend. Heute rast neben dem ICE auch die Autobahntrasse durch. Und in wieweit die Stadt Rödental ihr Industriegebiet noch ausdehnt, wage ich nicht vorherzusagen.
Übrigens: Von diesem Weg gibt es auch "historische Sichtachsen" zur Veste und nach Callenberg zu sehen.
Hallo Stammbus! Da bin auch ich deiner Meinung, ich habe den Bau der ICE Stecke ja seit Jahren beobachtet von Ebensfeld bis zum Rennsteigtunnel, kenne ich fast jeden Teil-Abschnitt. Da blutet das Herz wenn man sieht was für gravierende Einschnitte in unsere schöne Oberfränkische Landschaft vorgenommen wurden. Am schlimmsten ist es zwischen Banz und Rödental, hier sind bedingt durch die Hügellandschaft sehr tiefe Einschnitte in der Natur vorgenommen worden, um die Steigungen auf einem möglichst geringen Niveau zu halten. Durch den Thüringer Wald ist es nicht mehr so schlimm, da sind die Berge höher und man hat Tunnel eingebaut. Schau dir das Bild in der mitte meiner vorletzten Bilderserie (Tunneleingang Blick Richtung Grub) an, so sah es bis Lichtenfels aus nur Einschnitte und Brücken.
Aber nachfolgende Generationen werden sich vermutlich nicht mehr beschweren: Wenn man die A7 bei Bad Hersfeld oder besonders die A3 zwischen Frankfurt und Köln sieht, wo der ICE parallel zur Autobahn verläuft, dann stellt man fest, wie viel "Gras über die Wunden wächst".
Während seines Coburg-Aufenthaltes logierte er im Gasthof "Weißer Schwan" in der Spitalgasse.
William Turner musste scheinbar mit Papier sparsam umgehen, denn es gibt Skizzenblätter mit Motiven von Venedig und Coburg oder Walhalla und Coburg. Viele Skizzenblätter muss man zudem drehen, um die Skizze in der richtigen Lage betrachten zu können. Die meisten Skizzen wirken recht "grob", aber William Turner besaß ein fotografisches Gedächtnis und benutzte seine Skizzen nur als Erinnerungsstützen, wenn er seine Bilder anfertigte.
William Turner legte seine Coburg-Skizzen auch Queen Victoria vor, um Aufträge für Bilder zu erhalten, aber die zog nicht.
Zu vielen Skizzen wird "Schloss Ernsthöhe" genannt; dabei handelt es sich um das heutige "Schloss Hohenfels".
Ich werde William Turner's Skizzen/Bilder aus dem Coburger Raum noch gesondert in die Bildergalerie stellen (habe dort die Original-Bildbeschreibungen zu den Skizzen/Bildern hinzu gefügt)!