Am 9. Januar 1865 fordert der Gewerbeverein vehement die Anlegung einer Wasserleitung in Coburg und schlägt dazu vor, auf dem Festungsberg ein Wasser-Reservoir zu bauen.
Am 10.Januar 1865 wird auf dem Coburger Friedhof das Leichenhaus (heutige Aussegnungs- und Trauerhalle) in Betrieb genommen.
Das Herzogliche Staatsministerium erteilt am 13. April dem Magistrat der Stadt Coburg die Erlaubnis, einen Treppenturm am Bürglaßtor zwecks besserer Erreichbarkeit der Turmstube anzubauen.
Am 2. Mai bricht im Hause Ketschengasse 8 ein Großfeuer aus, welches aufgrund starken Windes insgesamt 5 Nachbarhäuser mit Nebengebäude zerstört (Ketschengasse 4 bis 12; zwischen dem Rathaus und dem Kaufhaus Wöhrl). Auch der Turm des Rathauses gerät in Brand und wird völlig zerstört. Das Gebäude selbst kann jedoch durch Einsatz der Feuerwehr gerettet werden. Den Bewohnern wird durch Spendenaufrufen und finanzielle Mittel sofort Hilfe zuteil.
Am 4. Mai beschließt die Stadtverordnetenversammlung die Renovierung des Bürglaßbrunnens an der Ecke Steinweg/Unterer Bürglaß. Der Brunnen erhält dabei eine Säule aus Gusseisen mit zwei Ausflussröhren. (1953 abgebrochen und durch einen Neuen ersetzt).
Am 12. Mai eröffnet der Hoffotograf Johann Georg Gattineau aus Erlangen im Graßmuck´schen Garten neben der Herzoglichen Reithalle (heute steht dort die Marienschule) sein erstes Fotoatelier in Coburg. 1867 zieht Gattineau ins Haus Allee 6 um und betreibt dort das Atelier bis 1886 (Nachfolger Wilhelm Adler)
Zitat von Christian im Beitrag #3Das Herzogliche Staatsministerium erteilt am 13. April dem Magistrat der Stadt Coburg die Erlaubnis, einen Treppenturm am Bürglaßtor zwecks besserer Erreichbarkeit der Turmstube anzubauen.................
Zitat von Christian im Beitrag #3 ......... Am 2. Mai bricht im Hause Ketschengasse 8 ein Großfeuer aus, welches aufgrund starken Windes insgesamt 5 Nachbarhäuser mit Nebengebäude zerstört (Ketschengasse 4 bis 12; zwischen dem Rathaus und dem Kaufhaus Wöhrl). Auch der Turm des Rathauses gerät in Brand und wird völlig zerstört. Das Gebäude selbst kann jedoch durch Einsatz der Feuerwehr gerettet werden. Den Bewohnern wird durch Spendenaufrufen und finanzielle Mittel sofort Hilfe zuteil.
Am 22. Juni lehnt die Stadtverordnetenversammlung den Bau einer Verbindungsstraße zwischen der Ketschengasse der Rosengasse, hinter dem Rathaus, ab. Die Realisierung war möglich geworden, nachdem am 2. Mai durch einen Großbrand zahlreiche Häuser in diesem Bereich zerstört worden sind.
Am 23. Juni befürwortet der Coburger Landtag auf seiner 10. Tagung den Bau einer Eisenbahnstrecke von Coburg über Rodach nach Münnerstadt zu besseren verkehrstechnischen Anbindung des Herzogtums in Richtung Westen. Die Landesregierung wird ersucht, alles Mögliche zur Realisierung des Projektes zu tun. (1891/92 teilweise realisiert als Strecke Coburg-Rodach).
Am 6. August findet im Schloss Ehrenburg die Volljährigkeitsfeier des Prinzen Alfred von Sachsen-Coburg und Gotha, dem zweiten Sohn der britischen Königin Victoria und ihres Ehemanns, Prinzgemahl Albert, statt. Da die Ehe Herzogs Ernsts II. von Sachsen-Coburg und Gotha mit Herzogin Alexandrine kinderlos blieb, ist Alfred - nach Verzicht seines älteren Bruders - Thronfolger im Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha.
Am 11. August trifft die britische Königin Victoria I. zu einem mehrwöchigen Aufenthalt im Herzogtum Coburg ein und nimmt Quartier auf Schloss Rosenau.
Am 26. August wird auf dem Coburger Marktplatz das Denkmal für Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha, Ehemann der britischen Königin Victoria I., in Anwesenheit der Queen und acht seiner neun Kinder eingeweiht.
Zitat von Christian im Beitrag #9......... Am 26. August wird auf dem Coburger Marktplatz das Denkmal für Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha, Ehemann der britischen Königin Victoria I., in Anwesenheit der Queen und acht seiner neun Kinder eingeweiht.