Beginn: Frankenbrücke Ende: Karl-Türk-Straße in Wüstenahorn.
Die Straße, die heute diesen Namen trägt, hieß früher "Seßlacher Weg". Neben dem Weg liegt die Anhöhe des Ahornberges. Im Volksmund entstand aus der Verbindung "Am Ahornberg" das Wort Marnsberg (Siehe Wüstenmarn = Wüstenahorn), später abgeschliffen zu Marsberg. Im letzten Jahrhundert bürgerte sich dafür das in diesem Falle völlig beziehungslose "Marschberg" ein. Diesen Namen erhielten dann 1875 Flur und Straße. Abzulehnen ist eine Ableitung des Namens von dem römischen Kriegsgott Mars oder von der nahe Grenze der Ortsflur (Markgrenze).
Siehe: Franz Eberlein, Die Straßennamen der Stadt Coburg, Coburg 1987, S. 89.
Zitat von Christian im Beitrag #2Marschberg 1 1906 Carl Bauer, Baumeister, errichtet ein dreiteiliges Jugendstil-Wohnhaus (dazugehörig der Gasthof "Mohrenkeller", Weichengereuth 1) ......... Das Haus wurde 1977 abgerissen.
Nach der Beschreibung von Christian müsste das rechte Hausteil "Marschberg 1" gewesen sein:
Aus der Denkmalliste: "Die zweigeschossige Villa über der Straßenkreuzung Marschberg/Hutstraße wurde 1903 im historistischen Stil nach Plänen des Architekten Gustav Keßler errichtet. Die Giebelseite mit der Hauptfassade ist nach Osten ausgerichtet und weist als Vorbauten links eine geschlossene Veranda und rechts einen Eckturm mit einem polygonalen Grundriss, offenen Fachwerkflächen, wie die dahinter stehende Giebelfläche, und einem Spitzhelm auf. Auf den Längsseiten sind unter dem Halbwalmdach Erker und ein Zwerchhaus angeordnet. Die westliche Giebelseite weist einen hölzernen Eckerker und einen Filialgiebel auf. Auf der Nordseite befindet sich über einem Brunnen eine Aussichtsterrasse mit einer Brüstung die Akanthusblätter mit einem Frosch zieren."
Zitat von Christian im Beitrag #7Marschberg 3 1906 Carl Bauer, Baumeister, errichtet ein dreiteiliges Jugendstil-Wohnhaus. ........... Das Haus wurde 1977 abgerissen.