|
Die Hausnummerierung unvollständig von je her gewesen ist, so werden nur die vergebenen Nummern hier angegeben.
Kanalstraße 1
Berufsschule
1935 Stadt Coburg, Schulgebäude
Im Mai 1821 wurde eine Sonntagsschule errichtet um die Lehrlinge im Rechnen, Zeichnen und in ihrem Berufe weiter zu bilden. Sie wurde 1894 in eine gewerbliche Fachschule umgewandelt und der Herzoglichen Baugewerkschule (heutige Hochschule Coburg) angeschlossen. Am 1. Mai 1910 wurde diese aufgehoben und die Städtische Gewerbeschule, sie "Rast´sche Gewerbeschule" gegründet, der die städtische Handelsschule angeschlossen wurde. Freiherr von Rast hatte 1861 eine größere Stiftung gemacht zur Heranbildung und Erziehung der Handwerkerjugend. Die Schule wurde nach badischem Muster eingerichtet. Zunächst wurden 13 Klassen mit 300 Schülern gebildet. Außer dem Rektor waren von Ostern 1911 ab noch zwei hauptamtlich angestellte Lehrer tätig, die nach Absolvierung des Seminars bzw. der Oberrealschule noch 7 Semester auf der Hochschule zu Karlsruhe studiert hatten. Außer ihnen unterrichtete eine Reihe städtischer Lehrer im Realunterricht, mehrere Fachlehrer, darunter ein Bildhauer und Modelleur, ein Möbelfabrikant, ein Architekt, ein Korbmachermeister im Zeichnen und Materiallehre. Untergebracht waren die Klassen in der Rückertschule, später auch in der Luther- und Heiligkreuzschule. 1935 erhielt die Anstalt ein eigenes Heim in der Kanalschule. (Quelle: Ernst Cyriaci, Die Häusergeschichte der Stadt Coburg).
Beiträge: | 7.890 |
Punkte: | 8.338 |
Registriert am: | 03.12.2004 |
Beiträge: | 7.890 |
Punkte: | 8.338 |
Registriert am: | 03.12.2004 |
Kanalstraße 5
1880 Hermann Kühn, Baumeister, errichtet ein Nebengebäude zu Mohrenstraße 3.
1896 Friedrich Lütkemeyer, Theatermaler
1912 Erbengemeinschaft Lütkemeyer
1918 Möbelfabrik Forchheimer & Co
1947 Wilhelm Knoll, Polstermöbelfabrik
1955 Knappe & Co
Harry Eisenwiener & Co KG, - Christbaumschmuckherstellung und Glasfabrikation
Das Haus ist 2006 abgerissen worden. Es handelte sich um ein Atelier des Theatermalers Prof. Friedrich Lütkemeyer.
Kanalstraße 5.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Beiträge: | 7.890 |
Punkte: | 8.338 |
Registriert am: | 03.12.2004 |
Kanalstraße 10
1904 Friedrich Lütkemeyer, Theatermaler
1912 Erbengemeinschaft Lütkemeyer
1918 Forchheimer & Co, Korbmöbelfabrik
1938 Wilhelm Knoll KG in Stuttgart
Das Haus, ein Jugendstilgebäude des Architekten August Berger, wurde 1974 beim Bau des HUK-Parkhauses abgerissen. Lediglich zwei Reliefplatten des abgebrochenen Ateliers, vom Bildhauer August Sommer geschaffen, wurden später am Mohrenweg wieder aufgestellt.
Beiträge: | 7.890 |
Punkte: | 8.338 |
Registriert am: | 03.12.2004 |
Zitat von Christian im Beitrag #5
Kanalstraße 10
1904 Friedrich Lütkemeyer, Theatermaler
.......... Lediglich zwei Reliefplatten des abgebrochenen Ateliers, vom Bildhauer August Sommer geschaffen, wurden später am Mohrenweg wieder aufgestellt.
Beiträge: | 2.737 |
Punkte: | 2.766 |
Registriert am: | 29.03.2011 |
Zum guten Schluss eine Biografie des Theatermalers Friedrich Lütkemeyer, die ich 2012 für Coburger Geschichtsblätter verfasst habe.
[[File:img20170722_13014652.pdf]]
Beiträge: | 7.890 |
Punkte: | 8.338 |
Registriert am: | 03.12.2004 |
![]() | Einfach ein eigenes Forum erstellen |