Die Obere Salvatorgasse beginnt an der Ketschengasse und mündet in den Salvatorfriedhof.
1494 wurde der Friedhof an der Morizkirche wegen Platzmangels aufgelassen und ein neuer, der Salvatorfriedhof, angelegt. 1605 ließ Herzog Johann Casimir an seinem Eingang ein Renaissancetor errichten, das als Bekrönung einen segnenden Jesus, den Salvator (= Erlöser), trägt. Nach ihm wurden die hinführenden Gassen benannt. Die Obere Salvatorgasse hieß bis um 1880 "Totengasse". Durch sie zogen die Leichenzüge zum Friedhof.