Norbert und mir wurde in diesem Jahr von einer jungen Frau erzählt, dass der Gang in der Herrngasse geendet ist.
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ZITAT:
Also von meinen Grosseltern wurde mir immer erzählt das es diesen Gang zur Veste ging, angeblich sollte er von der Hofaphtheke bis zur Veste gehen, wobei mir immer noch von einer Abzweigung, bzw. zweiten Gang zur Moritzkirche erzählt wurde.
Ich weiss jetzt nicht unbedingt ob es mit dem Thema was zu tun hat, aber mir ist aufgefallen das es hinter dem heutigen Justizgebäude zwei Kellereingänge oder ähnliches gibt, weiss jemand was es mit denen auf sich hat??
ZITAT ENDE:
Jo - ich!
MfG
BOBO
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Vielleicht ist die Sage durch die Verbindung der einzelnen Keller der Gebäude entstanden. Wenn, hätte man doch lieber den Gang Richtg. Flugplatz errichtet. Wäre wesentlich einfacher gewesen. Welchen Nutzen hätte der Gang Richtung Markt gehabt?
1. Zuerst wäre sowieso im Kriegsfall die Stadt besetzt gewesen.
2. Wollte man durch diesen Gang damals flüchten, so wären vielleicht die ersten herausgekommen, den Rest hätte man aber dann nach und nach beim Herauskommen abschlachten können.
Ein Besuch der Führung in den U-Anlagen von Lichtenfels läßt manchen ein wenig ein Licht aufgehen.
MfG
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Erinnern wir uns halt an die Geschichte.Okt.1632.Wallenstein zieht mit seinen Truppen von Nürnberg kommend den Itzgrund herauf nach dem klenen Coburg.Er nimmt Quartier in Ketschendorf.Die Coburger haben den Heerwurm schon lange gesichtet und schließen die Stadttore und besetzen die Mauern.Während sich das Gros der Verteitiger im Bereich des Ketschentores versammelt,umgehen Truppen Wallensteins die Stadt,welche später an anderer Stelle gestürmt wird.Es werden Geiseln genommen,welche erst nach längerer Zeit
"aus der Fremde" wieder zurückkehren.Der Herzog Casimir hat sich nach RÖMHILD abgesetzt,was ihm sicherer war als Coburg,das lag vielleicht daran, das Herzog Bernhard von Weimar mit seinen Truppen aus Richtung Schweinfurt gemeldet wurde.
Herzog Bernhard war ja bekanntlich auf der Protestantischen Seite zu finden.
Oberst TAUPADEL hatte sich mit den Schwedischen Soldaten sowie einer Anzahl "Hilfsvölker" auf der Veste verschanzt.
Frage: So wie wir uns heute über das Thema "Geheimgang zur Veste " unterhalten,
ist doch sicher damals auch dieses Thema unter den Eroberern besprochen worden?-Noch kommt hinzu, das, wie gesagt, Geiseln nachweislich genommen wurden und sicher auch "Geständnisse"erpresst wurden.(Was auch immer)!
Abgesannte der Stadt(Ratspersonen und angesehene Bürger) wurden von den Truppen Wallensteins vor die Veste getrieben um Taupadel zur Übergabe der Burg zu bewegen.
Diese Personen standen dort in dieser Situation wahrlich zwischen "Tür und Angel!"
Zurück konnten sie nicht,da wurde auf Ihnen von den Wallensteinern geschossen und Taupadel ließ sie zunächst auch nicht in die Festung hinein.
Und während dieser Zeit existiert ein "geheimer Gang"!-Gut vielleicht wurde er auf Befehl Taupadels in die Luft gejagt um ein Eindringen in das Bollwerk zu vereiteln.
Mit Gerüchten und Vermutungen ,welche sich hartnäckig in der Bevölkerung halten kommt man nicht weiter!Evtl. sollte man doch dieses Thema,wie von Rolf vorgeschlagen einmal einer breiteren Leserschaft im Coburg Magazin zugänglich machen!?
Vielleicht meldet sich dann jemand vom Bauamt,der darüber konkrete Angaben machen könnte??Ich sage es immer wieder,das es versteckte Fluchtwege aus Objekten gab ist unbestreitbar!Wenn man sich ein wenig mit der Fortifikationstechnik auseinander setzt stößt man hier immer wieder darauf.Ob das in Bauwerken der Antike oder in Bunkern der Maginotlinie war,immer waren Fluchtmöglichkeiten eingeplant.Diese endeten aber meißt nach relativ kurzer Strecke im Freien.In diesem Zusammenhang gebe ich BOBO recht!
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Übrigens wurde mir einmal in Bamberg gesagt, das es von der ALTENBURG zur GIECHBURG (!!!)einen unterirdischen Gang geben soll,der solche Ausmaße hätte, das man mit einem Fuhrwerk(!!!) hätte durchfahren können.Ob hier bei Manchen die Fantasie durchging??
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In Antwort auf:
Noch kommt hinzu, das, wie gesagt, Geiseln nachweislich genommen wurden und sicher auch "Geständnisse"erpresst wurden.
Meiner Meinung nach ist nicht davon auszugehen, dass die Erbauer des Geheimgangs am Leben gelassen wurden. Auch glaube ich nicht, dass auf der Veste irgendwelche Bediensteten von dem Gang wußten.
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Willkommen im Club, Gerd!
Finde wirklich, dass das Thema ins Coburg-Magazin gehört. Die ganzen Spekulationen führen doch zu nichts.
OK.Patrik, und wer hätte heute ein Anliegen daran, diesen Gang "geheim "zu halten??Das evtl.Leute in die Veste eindringen könnten?Wo nachweislich das ganze Objekt mit einer Zentralschließanlage gesichert ist??Fragen wir halt mal unseren Freund Helmut,denn der ist bei der.... und weiß bescheid!!
Bei dieser Gelegenheit stelle ich einmal die Frage:Wer weiß eigentlich, welche begehbaren Zugänge es in die Festung gibt??
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In Antwort auf:
OK.Patrik, und wer hätte heute ein Anliegen daran, diesen Gang "geheim "zu halten??
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Bei den Dingen, die sie vor wenigen Wochen auf dem Markt gefunden haben, war es doch das gleiche. Hat sich da irgend wer dafür stark gemacht, da weiter zu graben? Bücher vollschreiben mit Vermutungen ist eine Sache - einen Baustop gegen den Willen unseres Fürsten durchzuführen eine ganz andere. Was wäre wenn auf dem Markt eine Vorgängersiedlung zu finden ist? Naja, Hauptsache wir können bald Bäume in Pflanzkübeln durch die Gegend rollen - aber Halt!- wenn ich das Sonntag früh um 2 mache, werde ich wahrscheinlich auch noch angezeigt...
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