Andreas,da Du ja den Schanzi angesprochen hast,ist es möglich,das Du auch den Garten kanntest??-Da lag ja,so lang ich denken kann eine (Englische)Fliegerbombe.Eine Zeit lang hatte S.da Blumen reingepflanzt!Er behauptete immer,das es sich um einen"Ausbläser" gehandelt habe. Eine Tante von mir,die während des 2.WK. im Pilgramsroth,unweit von dem Kiosk,wohnte ,erzählte öfters,das zu Anfang des Krieges eine Bombe im Bereich Probstgrund,Lange Gasse eingeschlagen sein soll.Sie meinte:"Das Ding,wo da drüben(?)nei`is und so sehr -geheult-hat,wenn uns das getroffen hätte,wären wir jetzt nicht mehr da!" S. hat das "Eisentrumm" jedenfalls unter einem Reisighaufen gefunden und in seinen Garten mit dem Handwagen hinaufgebracht.(Kann aber nicht sagen wann das war!) Und ich nehme an,das die B.dort heute noch liegt?-Weis allerdings nicht,wer jetzt den Garten hat!?
Wie diese veröffentlicht wurde war ich gerademal -4 Jahre alt! Auch meine ich nicht die von Oehlenheinz (1897), genauso wenig wie die von Grosser (1928) und die Jubiläumsschrift von 1979, die im übrigen alle von einander abschrieben und diversen Blödsinn verteilten! Ich meine die: "Die Jahre in der Neuen Schießanlage im Weichengereuth 1899 - 2004"!!!!!!!! Geht zwar nicht mit 1354 los, aber daran wird gearbeitet, denn so schnell schießen die Preussen nicht! Es werden von mir nur tatsächliche Begebenheiten veröffentlicht und nicht irgendwelche Phantastereien! - da lege ich aus historischen Gründen äußersten Wert darauf! Ich schreibe auch grundsätzlich aus der Sicht der damaligen Zeit! Die meisten heutigen Besserwisser hätten damals nicht die Butter auf ihr Brot verdient! Leider hab´ich den Bogen noch nicht ´raus, wie ich das Titelbild hier reinbringen kann! Auch mit dem Photo von mir klappt es nicht! - Kommt aber noch! Verabschiede mich in meine Werkstatt - viel Spaß morgen!
1629 ist über die Coburger Schützen folgendes zu lesen: Auf daß aber die städtische Schützenkompanie bei ihren Vogelschießen und insonderheit bei ihren Fahrten zu auswärtigen Schützenfesten geziemend vornehm auftreten könne,wurden dem Rat der Stadt zwei herrliche neue Fahnen,welche 169 Gulden gekostet,vom Herzog geschenkt und den Schützen prächtige Ausrüstungen mit rot und weißen Schützenröcken,mit Rappieren,langen Spießen,Musketen und langen Feuerrohren überwiesen.-Eine prunkvolle Ausrüstung!So schön,daß sie nachmals,am 4.Oktober 1632,der kaiserliche Feldmarschall von Wallenstein bei seiner Heimsuchung Coburgs,der besseren Schonung halber,samt und sonders einpackte und auf seine Güter in Böhmen schickte.-"von wannen sie aber nicht wiederkommen ist." Doch im Jahre 1629 hatte die städtische Schützenkompanie noch ihre prächtigen Fahnen und Ausrüstungen! " 1608,den 2.Januar ließ Herzog Johann Casimir dem Rat zwei neue Fahnen zustellen,welche beide 169 fl.fr.gekostet hatten.Darauf wurde der Bürgerschaft die Rüstung mit Schützen-Röcklein,rot und weiß,auch goldenen und silbernen Rappieren,lange Spieß,Musketen und lange Rohr ausgeteilt". Obige Fahnen wurden den 4.Oktober 1632 vom Feinde mit hinweg genommen.(Karche 133)Zum letzten mal hat Coburg die beiden schönen Fahnen am 27.Juli 1632 gesehen,wo sie bei einer Musterung der Lehensreiter mit auf den Anger zogen."
Die ganz alten leider nicht! Die älteste ist unsere Traditionsfahne von 1715 und wird unter dem Jahr im Rathaus aufbewahrt! Dann haben wir noch die Zimmerstutzenschützenfahne - wird als Vereinsfahne benutzt! und die Fahne des Oberfränkisch-Südthüringischen Scharfschützenbundes (vor dem 1.1.37!) - kann heute vom Bezirksschützenbund genutzt werden! In meinem Privatbesitz befindet sich noch die Fahne der "Schützen und Jäger Coburg"! Hat aber nur bedingt mit der SGC zu tun, da die Vereinsmitglieder auch ausnahmslos in der SGC waren! Die einzige Fahne, von deren Existenz ich noch weiß, ist die vom "Schießclub zum Deutschen Reichsadler"! Leider habe ich davon nur ein sehr altes Photo!