Jürgen,das ist interessant.Ich dachte der Löchel war Steuerberater,das habe ich aber verwechselt,denn oberhalb von unseren ehemaligen Garten hat dann der Steuerberater Stammberger gebaut.Der Sohn von dem Löchel war mit mir in der Schule.Es ist richtig;der baute ein Appartement- Haus da am Hahnweg.Es geht eine steile Zufahrt hinauf zu dem Anwesen. Oberhalb von dem Anwesen Löchel gab es ein sehr großes Grundstück,welches dem ehemaligen Sänger am Landestheater Richardie gehörte.Das Grundstück war so groß,das der Besitzer es kaum bewirtschaften konnte!(Im Sommer stand das Gras sehr hoch und die Bäume und Sträucher waren überaltert!)Der ließ so gut wie nix an dem Grundstück machen damals.Kannst dir vorstellen,was das für ein "Eldorado" für uns war,auch wenn es verboten war dort in dem Grundstück zu sein!Das reizte gerade deshalb!-Eine Nachbarin,Norbert kennt sie noch,hatte Hasen und durfte in dem Garten ihr Hasengras schneiden. Wenn nun die Alte einen von uns in dem Garten sah,ist sie sofort zu dem Besitzer gerannt und hat das "gemeldet"!!Dann gab es ein "Donnerwetter" von den Eltern,-aber wer konnte uns denn aufhalten?? Es kam damals vor,das in den Wintermonaten sich Rehe bis zu unseren Gärten herunter wagten,nehme an das die von der Veste/Bausenberg so nah an die Stadt heran kamen.Wenn man in der Gartenhütte saß,das Licht war aus,konnte man die Rehe direkt vor der Hütte stehen sehen.-Kindheitserlebnisse!---
Jürgen, da gab es doch in Creidlitz den "Affen Carl", der stellte doch auch so eine Affenkapelle her?Man mußte die aufziehen und dann haben die ihren "Aff" gemacht!-Auch schon lang in der "Versenkung",die Firma!
@Norbert: sind diese freigärten jetzt immer noch? ich war vor 6-7 Jahren das letzte mal im Hahnweg und war total erschrocken wie verbaut dort alles ist. ;-( glaube es gibt dort gar keine freigärten mehr!
Nach 1730 werden im Häuserbuch von Cyriaci eine Reihe von Eigentümern aufgeführt, darunter der mit dem orientalisch klingenden Namen Kephala. Aus einer alten Akte ist ersichtlich, daß dieser Kephala im Jahre 1810 mit Genehmigung des Magistrats in dem Garten ein Bauwerk errichtete, das der Volksmund wegen seiner eigenartigen Bauweise, der Kuppel und dem Halbmond auf der Spitze später Moschee nannte. Im Jahre 1858 wird der Regierungsrat Georg Feder als Besitzer erwähnt, dessen Sohn, der Medizinalrat Dr. Heinrich Feder, den Garten im Jahre 1886 als Erbe übernahm. Feder wohnte bis zum Jahre 1903 in seinem eigenen Haus Markt 5 (Tabak-Breithut). Die Witwe Helene Feder verkaufte im gleichen Jahr den Garten an den Baumeister Johann Michael Probst (Siehe die Probsthäuser in der Mohrenstraße). Aus einem Stadtplan um das Jahr 1860 ist ersichtlich, daß sich der Federsgarten vor der Anlegung der Mohrenstraße über deren Gelände hinaus in Richtung Badergasse erstreckte. Die Moschee wurde nach dem 2.Weltkrieg abgerissen. Vorher war sie noch bewohnt. Zeitzeugen berichteten, das dort die letzten Bewohner Angehörige einer Familie Langguth waren. Bis zu ihrem Abriß hatte die Moschee die Hausnummer Mühlgasse 4b.
Hallo gerd, ja es ist Schorsch; die Aufnahme dürfte so Anfang der 90er Jahre entstanden sein, denn nach der Kluft war es schon zu Pfadfinderbund Bayern, wahrscheinlicher aber schon Weltenbummler (wurden ca. nach der Wende gegründet Schorsch selbst ist Ende der 80er Jahre in Pension gegangen. Jürgen
Hallo ich habe nun ein neues Forschungsobjekt für mich entdeckt, nämlich Coburger Privatgärten, deren Geschichte kaum erforscht wurde. Möchte daher meinen ersten Garten hier vorstellen, nämlich den Leopolds-Garten an der Judenbrücke. Allgemein ist man der Ansicht das der Garten erst durch Prinz Leopold angelegt wurde. Aber weit gefehlt! Ich habe ihn bereits 1743 auf einem Stadtplan entdeckt. Was noch interessant dabei ist, wäre die Tatsache das der Leopolds-Garten sehr viel größer als der heutige war und dass es sich ursprünglich um einen Barockgarten handelte (Vgl. Veitshöchheim, Würzburg) Nun zu meiner Frage. Habt ihr irgendwelche Informationen über dieses Gartenhaus (Jetzt nicht aus dem 18. Jahrhundert) sondern aus dem 20. Jh. ?
Christian
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Gartenhaus.jpg
Leopoldhaus I.jpg
Auf dem Bild sieht man ja rechts die Bäume der Allee. War da nicht unter dem Gebäude hinter dem Bürglasstor im zweiten Weltkrieg ein Luftschutzkeller? Gegenüber von diesem in der Allee befinden sich ja auch heute noch sichtbare Keller. Welchen Zwecken dienten diese früher? Helmut