Ich kann mich erinnern,das durch diesen Verbindungsweg auch "unliebsame" Redner zum Hofbräusaal geleitet wurden,wenn die Mohrenstraße durch Demonstranten blockiert war...ausserdem war es ein gute Abkürzug wie Norbert schon sagte!Aber halt nicht öffentlich!(großes Holztor in der Badergasse) (60er Jahre)
Der Verbindungsweg Badergasse - Mohrenstraße begann am Centralkino in der Badergasse und endete im Biergarten (?) der Hofbräugaststätten.Die Schusterei durch deren Grundstück der Fußweg zum Gemüsemarkt ging, hieß nach meiner Erinnerung Förster-
Zitat von ChristianWen übrigends diese Ecke Allee/Heiligkreuzstraße interessiert, kann ich nochwas zu den einzelnen Häusern und Grundstücken sagen, aber nur wenn es interessiert
Ja, ich wäre sehr daran interessiert über diese Ecke näheres zu erfahren. Vielleicht hast Du auch das eine oder andere Bild, vielleicht auch von dem Verbindungsweg? Ich werde nämlich so bald nicht nach Coburg kommen. Vielen Dank im Voraus!
Ich möchte mich ganz herzlich bei allen bedanken, die mir auf meine Frage so schnell, ausführlich und fundiert geantwortet haben. Voran Schubi, Christian und Norbert. Ich habe dieses Ergebnis mehreren Leuten gezeigt, die Coburg gar nicht kennen und da war großes Staunen: So etwas Tolles gibt es in unsere Stadt nicht, war der allgmeine Tenor! Also nochmals herzlichen Dank + weiter so!!
Hallo Norbert, unter Biergarten verstand ich den Hof am Hofbräu, der auch Kinozugang und Zugang zu anderen Gebäuden (z. B. Fotob Hilde Scheer) war. Durch den Torbogen kam man auf die Mohrenstraße
Kommen wir weiter zu den einzelnen Häusern. Als nächstes schauen wir uns das Gebäude Nr. 95 an (Nördlich der Malzdarre). Bei diesem Bau handelt es sich um das ehemalige herzogliche Forsthaus, dass 1855 anstelle eines älteren Forstgebäudes errichtet worden ist. Ein Bild dazu hier:
Ehemaliges herzogliches Forsthaus (Haus Nr. 95) heute Allee Nr. 1.
Das nächste Gebäude trägt die Nr. 99. Dabei handelt es sich um das Haus Heiligkreuzstraße Nr. 10 (ehemals Bäckerei Oberender). Zu dem Grundstück gehörte auch ein Garten, der sich direkt an der Heiligkreuz-Kreuzung befand. Heute ist dort ein Parkplatz und ein Flachbau, in dem das Blumengeschäft Pohlig untergebracht war. Das Haus gehörte damals (1860) einer Zimmermannswitwe. Die erste Bäckerei findet sich dort erst im Jahre 1878. Das Haus selbst stammt aus dem 18. Jahrhundert.
Zum guten Schluss für heute, zeige ich noch das Haus Nr. 100 (heute Heiligkreuzstraße Nr. 8)
Dabei handelt es sich um das Restaurant Delphi (Früher Deutsches Haus). Das Gebäude wurde 1819/20 errichtet, also zu der Zeit des Biedermeier. 1860 befand sich hier schon eine Gaststätte mit eigenem Braubetrieb. Bei dem helleren Gebäude mit der Nr. 100, der auch am Verbindungsweg liegt, handelt es sich um eine Scheune/Stadel, die zum Gasthof gehörte.