Hallo, wie ich in der neuesten Ausgabe der Zeitschrift "MOHR" gelesen habe, wird jetzt im Herbst das alte Lehrschwimmbecken an der Rückertschule (auch Rückertbad genannt) abgerissen. Ein Ersatz dafür wird nicht geschaffen. Gibt es hier im Forum Mitglieder, die dort das Schwimmen gelernt haben oder andere Erinnerungen an dieses Bad haben?
Obwohl sich der damalige Schwimm Lehrer alle Mühe gegeben hatte uns das Schimmen dort beizubringen,war bestimmt er der einzige der das konnte! Gelernt habe ich es dann wenige Meter weiter....im alten Hallenbad! Das Becken dürfte doch so Ende der 50er Jahre gebaut worden sein?
Da kann ich dir glaube ich Recht geben Gerd. Laut Adressbuch von 1955 befand sich an dieser Stelle die Coburger Reitschule, die vom Posthalter Mönch ins Leben gerufen wurde.
Ich war dort mal zu einem Schwimmkurs von einem Schwimmverein aber das war wohl auch nicht so richtig erfolgreich, gelernt hab ich es dann von meinem Papa im Hallenbad Weitramsdorf aber das Bad gibt es ja auch nicht mehr.
Ich habe auch 1961/62 dort meine ersten Schwimmversuche gemacht, aber richtig schwimmen konnte man da ohnehin nicht, es war nach meiner Erinnerung ein besseres Planschbecken.
Es war zwar nicht übermäßig gross, aber doch mehr als das hier erwähnte Planschbecken. Ich war dort um 1972/1973 und musste regelmäßig am Schwimmunterricht teilnehmen. Ich erinnere mich noch sehr gut an den extremen Chlorgeruch.
Hallo liebe Schwimmer, in der Rückertschule habe ich wirklich das Schwimmen gelernt. Mit meinen Kindern bin ich auch dort hin zu einem Mutter / Vater -- Kind Kurs. Und alle können wir schwimmen.
Ein Ersatzbecken wird zu Zeit im Aquaria in Coburg hergerichtet. Dort wird das kleine Becken für Nichtschwimmer umgebaut. Der Neubau eines Schwimmerbeckens wurde in Coburg aus bekannten Gründen ersatzlos gestrichen.
Hinter dem Lehrschwimmbecken,war noch ein etwas freies Gelände.Da stand ein kleines Gebäude,in dem sollen während des 2.W.K.die "Volksgasmasken" gelagert worden sein!(Habe ich irgendwo mal gelesen).Auf diesem Platz wurde von der Stadtverwaltung einmal ein "Verkehrsgarten" angelegt,wo die Kinder auf Fahrrädern und ich denke auch auf "Kettcars" das fahren im Strassenverkehr übten. Die Kettcars und die Räder wurden in besagten kleinen Gebäude untergestellt. Wie lange dieser Platz existierte,kann ich nicht sagen.Könnte es zutreffen,das dort die VHS einen Pavillon errichtet hatte?(Christian?)
Zitat von AutorEs war zwar nicht übermäßig gross, aber doch mehr als das hier erwähnte Planschbecken. Ich war dort um 1972/1973 und musste regelmäßig am Schwimmunterricht teilnehmen. Ich erinnere mich noch sehr gut an den extremen Chlorgeruch.
Ich hatte ja auch "besseres Planschbecken" geschrieben. Das Schulschwimmen, das ich dort erlebt habe, fand nach meiner Erinnerung meistens mit zwei Klassen gleichzeitig statt, also rund 50 Schülern im "lebhaften Alter". An den Chlorgeruch kann ich mich auch noch gut erinnern, damals wurde ja in allen Hallenbädern (auch Alexandrinenbad) massiv gechlort. Im Schwimmunterricht wurde im Lehrschwimmbecken der merkwürdige Titel "Halbschwimmer" vergeben, den man bekam, wenn man sich traute, sich mit ausgestreckten Armen im flachen Wasser "in die Fluten zu stürzen". Zur Freischwimmerprüfung musste man ohnehin in ein Becken, in dem man auf keinen Fall stehen konnte, außerdem einen Sprung vom 1m-Brett überstehen.
Schwimmen ist ja eigentlich eine natürliche Fortbewegung des Menschen, ähnlich wie Laufen. Wenn man es einmal "heraus" hat, verlernt man es im Prinzip wohl nie wieder. In einem unruhigen kleinen Becken ist Schwimmen lernen nun mal nicht so einfach wie z.B. in einem Freibad an einem ruhigeren Tag. Oder eben bei den erwähnten "Mutter-Kind-Angeboten", die aber glaube ich erst später in Mode kamen.
Der Chlorgeruch entsteht eigendlich nur dann, wenn viele Leute in das Wasser pi..... . Na, ihr könnt es euch ja denken. Hat mir einmal ein Bademeister erzählt.