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Es war zwar nicht übermäßig gross, aber doch mehr als das hier erwähnte Planschbecken. Ich war dort um 1972/1973 und musste regelmäßig am Schwimmunterricht teilnehmen. Ich erinnere mich noch sehr gut an den extremen Chlorgeruch.
Ich hatte ja auch "besseres Planschbecken" geschrieben. Das Schulschwimmen, das ich dort erlebt habe, fand nach meiner Erinnerung meistens mit zwei Klassen gleichzeitig statt, also rund 50 Schülern im "lebhaften Alter". An den Chlorgeruch kann ich mich auch noch gut erinnern, damals wurde ja in allen Hallenbädern (auch Alexandrinenbad) massiv gechlort. Im Schwimmunterricht wurde im Lehrschwimmbecken der merkwürdige Titel "Halbschwimmer" vergeben, den man bekam, wenn man sich traute, sich mit ausgestreckten Armen im flachen Wasser "in die Fluten zu stürzen". Zur Freischwimmerprüfung musste man ohnehin in ein Becken, in dem man auf keinen Fall stehen konnte, außerdem einen Sprung vom 1m-Brett überstehen.
Schwimmen ist ja eigentlich eine natürliche Fortbewegung des Menschen, ähnlich wie Laufen. Wenn man es einmal "heraus" hat, verlernt man es im Prinzip wohl nie wieder. In einem unruhigen kleinen Becken ist Schwimmen lernen nun mal nicht so einfach wie z.B. in einem Freibad an einem ruhigeren Tag. Oder eben bei den erwähnten "Mutter-Kind-Angeboten", die aber glaube ich erst später in Mode kamen.