Hallo Gerd! Du hast Recht, da war eine Ausweichstrecke ein Stellwerk und ein Geländeeinschnitt. Das Stellwerk und das Gelände wurde vom Pfadfinder Stamm Archäopteryx Coburg der Bahn abgekauft und Jahrelang auch genutzt.Sie haben dort sehr viel Eigenleistung investiert um das Stellwerk für Gruppenübernachtung herzurichten.Ich war selbst schon bei einigen Veranstaltungen anwesend, da meine Enkel bei diesen Pfadfindern waren. Der Besitzer dieses Geländes und des alten Stellwerks ist der Freundeskreis Stamm Archäopteryx Coburg,der auch den Kauf zum Teil finanziert hat.Da das Interesse der Kinder an Pfadfinder spielen heute wahrscheinlich nicht mehr vorhanden ist gibt es zur Zeit nur wenig Aktivitäten. Die Eltern hoffen, das es sich eines Tages wieder ändert.
hallo Günter, auch das wusste ich nicht, das dort Pfadfinder drinnen waren. Ich war da nur einmal, als das Stellwerk mehr oder weniger eine Ruine war. Damals lagen auch dort noch Gleise.Wann wurde denn das Haus von den Pfadfindern übernommen? Und wann wurde das dann aufgegeben?(Das steht doch heute nicht mehr?)
....auf eben dieser Hütte entstand in einer Silvesternacht der aberwitzige Entschluss, einen neuen Pfadfinderstamm zu gründen. Zu fortgeschrittener Stunde und nicht mehr ganz nüchtern waren Paul, Christoph und ich uns einig, bei den "Sturmvögeln" auszutreten. Dann hatte ich einen Einfall, für den mich vermutlich mehrere Pfadi-Generationen im Nachhinein lynchen könnten: Wir nennen uns Archä-ä-ä-h-h-h-o-p-e-r ..... verflixt, wie schreibt man das jetzt wieder????
Das ist aber verdammt lange her? Wann genau war das? Ich habe mich da schon 1968 verabschiedet. Übrigens, mit dem Stellwerk habe ich etwas verwechselt! Es gab bei Esbach von der Werrabahn ein Ausweichgleis. Dort stand ein Stellwerk, das ich noch in Erinnerung hatte.
ja, um mit Wolfgang Niedecken zu sprechen ( singen ): "verdammt lang her, - verdammt lang her..." Wenn ich mich nicht verrechnet habe, ziemlich genau 40 Jahre. Es müsste die Jahreswende 1972/73 gewesen sein. Kurz darauf war dann auch Schluss mit der Pfadfinderei, da gabs dan andere Interessen
....ich hatte damals noch die erste Hütte am Stiefvater mit gebaut.(Die ersten Bäume dafür wurden am ehemaligen Müllplatz in Weißenbrunn a. F. geschlagen und der Rohbau in Dörfles bei einer Firma aufgebaut, nummeriert und dann zum Stiefvater gebracht. Der "Motor" damals war "Schorsch" .) Wer war denn Ende 60 Anfang 70er Jahre der Stafü vom Sturmvogel? "Scheich" hatte sich ja schon lange vorher verabschiedet..... Und "Nasser" (du wirst wissen wen ich meine?) betätigte sich politisch,(und nicht nur der!!) was ja letztendlich zum Verfall des alten BDP führte. Da hüpften ja Leute wie Langhans, Teufel oder Obermeier kräftig in der Szene mit...
ich war bei der 2. und 3. Hütte mit dabei! Fundamente mit der Hand ausgraben, Stammholz im Wald schälen und abtransportieren..., schön war's!! Wer damals der "Chef" war, kann ich gar nicht mehr sagen, der Charly Hoffmann vielleicht? Der ganze Haufen war damals links von den Falken angesiedelt, und der "Stamm" diente nur dazu sich zu finanzieren und einen Stützpunkt im Stadtjugendheim zu haben, trotzdem viele liebe, nette Leutchen dabei (Mitläufer wie wir)! Zwischen Archäopteryx und Sturmvogel noch eine Episode bei der Pfadfindergruppe um Ralf Drechsel verbracht. Waren das die "wilden Gesellen", bin mir nicht mehr sicher?
Der ganze Haufen war damals links von den Falken angesiedelt..... ----------------------------------------------------------------------- Die Falken, was war das eigentlich fuer eine Organisation? Gibt es die noch? Ich kann mich noch an deren Aushaengekasten am Spitaltor erinnern (neben den Aushaengen vom SVC und Thueringer Waldverein).
Die Falken, ein anderer Name für die "sozialistische Jugend Deutschlands", eine SPD-nahe Jugendorganisation bestehen heute noch. In Coburg führen sie allerdings nur eher ein Schattendasein. Der Schaukasten hängt - meines Wissen nach - auch noch beim Spitaltor.