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Für die Beton-Baukultur der 70er Jahre gibt es aber noch einige andere Beispiele, oder?
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Ich möchte hier nicht verhehlen, dass man unter diesem Aspekt den kompletten Heimatring unter Ensembleschutz stellen kann (Bauzeit 1967-71)
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In Ostdeutschland wurden ja auch schon Plattenbauten unter Denkmalschutz gestellt.
Die Nachkriegsbebauung von Helgoland (1953 bis 1961), das noch 1945 komplett zerstört wurde, steht auch vollständig unter Denkmalschutz. Keine Gaube darf in ein Haus gesetzt werden, ohnen einen Antrag bei der 100 km entfernten Kreisverwaltung in Pinneberg zu stellen. Selbst die Farben der Fassaden sind festgelegt.
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Ich gehe mal davon aus, das in den nächsten Jahren diese Bauweise verstärkt unter Denkmalschutz gestellt wird. Das braucht nur immer eine Zeit, bis das ins Bewusstsein der Bevölkerung durchgedrungen ist.
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Übrigens Thema Denkmalschutz
Das am Anger liegende Haus Ketschendorfer Straße 20 soll nach Willen der Besitzerin abgerissen werden. Sie hatte letztes Jahr auch die Abbruchgenehmigung gestellt und erhalten. Doch es kam heraus, dass sich in dem Gebäude seltene römisch-pompejanische Wandmalereien befinden. Daraufhin hat die Denkmalschutzbehörde das Gebäude unter Schutz gestellt und die Stadt die Abbruchgenehmigung widerrufen. Nun trifft man sich vor dem Verwaltungsgericht Bayreuth. Mal schaun, was die Richter dazu sagen.
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http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6mische_Wandmalerei
Ist das Haus so alt oder sind die Wandmalereien irgendwann da hinein versetzt worden. Dann könnte man sie ja auch wieder versetzen.
Wenn ich das Haus in Google Earth richtig verorte, war es Anfang der 70er Jahre schon in einem schlechten Zustand und bereits zum Abriss bestimmt, wurde aber aufwendig saniert (worüber der damals in Coburg regierende OB übrigens positiv erstaunt war ;-)
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Also Erhard, wir müssen die Geschichte nicht neu schreiben.
Hier ins unsere Gegend haben sich die Römer nicht verirrt. Es handelt sich hier um das Zeitalter des Klassizismus (1770-1840), in welchem die antike Kunst rezipiert wurde. Besonders Ludwig I. von Bayern war ein Fan von diesem Baustil (Siehe Ludwigstraße in München).
Das Haus ist wohl in der Zeit um 1840 entstanden. Die Coburger haben länger gebraucht, bis sie gemerkt haben, dass es einen neuen Baustil gibt.
Ob das Gebäude schon einmal abgerissen werden sollte, entzieht sich meiner Kenntnis. Eine Renovierung aus den 1970er Jahren kann ich mir bei dem Aussehen des Hauses jedoch gut vorstellen.
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Ketschenanger 20: Nun ja von außen gibts schönere Häuser in Coburg
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Sieht aber eigentlich nicht gerade baufällig aus, sondern eher gut unterhalten.
Die Fenster waren Stil in den 70er Jahren. Innenliegende Sprossen gab es da wohl noch nicht.
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