Dieses Bild zeigt den östlichen Burghof der Veste Coburg. Links ist der Vorgängerbau der heutigen Lutherkapelle zu erkennen. In der Mitte steht die ehemalige Festungsschmiede. Der Platz ist heute unbebaut. Rechts schließt sich das heutige Gästehaus an. Im Hintergrund ist die Hohe Bastei mit der Luthereiche zu erkennen.
Hier zum Abschluss noch etwas biografisches zu Emil Maurer:
Geboren 1861 in Coburg geboren Mit 14 Jahren Eintritt als Lehrling in das Theatermaler-Atelier Lütkemeyer in der Bahnhofstraße Tätigkeit im Atelier Lütkemeyer bis 1915. Dort führt er Theaterkulissen und Theatermöbel aus. Während des Ersten Weltkriegs ist er Magistratsbeamter. 1919 Wechsel in eine Fahnenfabrik 1924-31 Tätigkeit als Theatermaler am Landestheater Coburg, danach freischaffender Künstler
Die beiden Mappen mit Zeichnungen von "Alt-Coburg" wurden 1918 und 1937 veröffentlicht. Als Maler trat er bei der Gestaltung des Buches Coburger Bau- und Kunstdenkmäler von Paul Lehfeldt und Georg Voss 1906, in Erscheinung.
Seit 1899 lebte Maurer im Hause Albertsplatz 5a (ehemals Bonbonfabrik Weiß) Er starb 1945 in Coburg und hinterließ einen Sohn.
Quelle: Helmut Wolter, Emil Maurer, ein Maler in Coburg, in: Häuserbuch, Bd. 4, S. 79-82.