Nachtrag in diesem Hause wohnte der der Erzähler und Reiseschriftsteller Gustav von Heeringen.
http://www.landesbibliothek-coburg.de/veste_2.jpg
http://de.wikisource.org/wiki/ADB:Heerin...ustav_Adolf_von
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Grafengasse 6
Dreigeschossiges Traufseithaus, welches im Kern aus dem 16./17. Jahrhundert stammt, verputzter Fachwerkbau, im 18. und 19. Jahrhundert umgestaltet. Dazu kam ein Rechteckerker auf Neurenaissancekonsolen von 1872.
Zu Herzog Casimirs Zeiten lebte hier ein Trompeter, der als Mitglied der Hofkapelle in herzoglichen Diensten stand.
1797 Maria Wilhelmine Müller, erkauft
1811 Ludwig Friedrich Grothe, Perruquier
1836 Christine Oberländer, Kanzleiratsehefrau und Witwe Nanette Grothe
1844 Mathilde Burkel, Justizratsehefrau, geb. Oberländer
1859 Mathilde Papke, Hofschauspielersehefrau
1863 Carl Grau, Gastwirt
1871 Coburg-Gothaische Kreditgesellschaft
1904 Gottfried Rissland, Gastronom
1909 Otto und Martha Heyer
1912 Richard Kirchhoff, Gastronom
1915 Gottfried Rissland, Gastronom
1955 Walter Schaff, Kaufmann
Das Haus ist mit dem Anwesen Salzmarkt 5 verbunden und war von 1863 bis 1945 ein Gasthaus. Es wurde nach 1945 von der US-Army als Unteroffiziersclub benutzt. 1950 übernahm der Kaufmann Walter Schaff die Räume und eröffnete hier, wie auch im Haus Salzmarkt 5, ein Warenkredithaus (Später Warenhaus Montag)
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Grafengasse 7
Es handelt sich hierbei um ein dreigeschossiges Walmdachhaus des 18./19. Jahrhunderts, welches an drei Seiten freistehend ist. Das dreigeschossige Nebengebäude an der Grafengasse ist ein Traufseithaus und stammt aus dem 17./18. Jahrhundert.
Zu Herzog Casimirs Zeiten lebte hier einer der Mundköche des Fürsten.
1794 Friedrich Carl Rudolph
1834 Christiane Maria Rudolph, Witwe, in zweiter Ehe verheiratet mit dem Schneidermeister Carl.
1859 Ernst Carl, Schneidermeister
1864 Rudolf Carl, Konditormeister
1910 Elise Carl, Konditormeisterswitwe
1919 Emma Schmidt, Oberrevisorswitwe
1955 Dora Stauch, Hausfrau
Louis Hess KG, Gummiwaren und Fahrzeugbereifung
Ein Ladengeschäft wurde für die Konditorei Rudolf Carl bereits 1868 in das Haus eingebaut. 1911 übernahm die Firma "Tapeten-Grempel" das Ladengeschäft. Nach dem Zweiten Weltkrieg befand sich an dieser Stelle die Firma Hess - Industriebedarf, auch Gummi-Hess genannt. Es folgte hier die Eröffnung eines Reformhauses "Arista". Heute befindet sich dort ein Immobiliengeschäft.
In diesem Haus lebte der Oberrevisor Georg Schmidt, welcher ein bekannter Hobby-Fotograf war. Seine zahlreichen Fotografien befinden sich heute in den Städtischen Sammlungen. Ein Einblick darüber findet der interessierte Leser in dem Ausstellungskatalog "Auf die Platte gebannt: Coburg um 1900 auf Fotografien Georg Schmidts", welcher von der Initiative Stadtmuseum Coburg herausgegeben wurde.
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Kommen wir nun zu den Häusern, die auf der anderen Seite gestanden haben. Ihr Aussehen ist in einem Modell von Schloss Ehrenburg vor dem Umbau festgehalten. Das Modell steht heute im Vorsaal des Schlosses.
Zur Besserung Erläuterung:
Ich beginne bei der Beschreibung dieser Häuser von der Rückertstraße und gehe in Richtung Salzmarkt.
Da die heutigen Adressen erst 1875 eingeführt wurden, nehme ich als Unterscheidungsmerkmal die zu Anfang des 19. Jahrhunderts gebräuchlichen Hausnummern.
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Grafengasse Nr. 152
Hierbei handelt es sich um die Stadtresidenz der Herren von Bach auf Neu- und Neershof, in welcher im 16. Jahrhundert das Münzamt untergebracht war.
Zu Herzog Johann Casimirs Zeiten lebte hier der Hofgerichtsassessor Dr. Johann Schad.
1702 Ein schmales Eckhaus mit vier Stockwerken, vier Stuben, einen Keller
1781 Anna Susanna Brückner, Witwe
1800 Johann Michael Brückner
1817 Herzog Ernst I. von Sachsen-Coburg und Gotha
1825 abgerissen.
img20150405_20050128.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
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Grafengasse Nr. 154
Zu Herzog Johann Casimirs Zeiten lebte hier der Mundschenk des Fürsten
1726 Ein Haus mit drei Stockwerken, drei Stuben, einem Keller und einem Stall.
1786 Johann Friedrich Held, Hofzimmermann
1795 Johann Held, Zimmergeselle
1826 Vom Herzog gekauft und abgebrochen.
Es handelt sich dabei um das zweite Haus von rechts auf dem Bild.
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Grafengasse Nr. 155
Dieses Haus gehörte zur Zeiten Herzog Casimirs dem Hauptmann der Veste Coburg, Jobst Marschalk von der Brucken. 1622 erwarb der Hofmeister Valentin von Gottfahrt das Anwesen.
1743 Das Hofpredigers- und Amtskastnershaus im Eigentum der Landesherrschaft
1824 von Herzog Ernst I. von Sachsen-Coburg und Gotha abgerissen.
Ein dreistöckiges Wohnhaus, auf dem Foto, das dritte von rechts.
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Grafengasse Nr. 156
Es handelte sich hierbei um ein zweistöckiges Wohnhaus.
Hier lebte während der Regierungszeit Herzog Johann Casimirs dessen Hofkapellmeister Melchior Franck. EIn Gedenkstein erinnert an dieser Stelle an den Komponisten.
1799 Johann Caspar Koch, Leineweber
1803 Lakai Baßler, durch Tausch erworben
1813 Erbengemeinschaft Baßler
1817 Zacharias Dressel
1826 vom Herzog erworben und abgebrochen.
Auf der Aufnahme ist es das Haus in der Mitte.
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Grafengasse Nr. 157
Ein alter Bau mit drei Stockwerken, zwei Stuben und einen Keller
Hier lebte während der Regierungszeit Herzog Johann Casimirs einer seiner Mundköche.
1799 Johann Erhard Braun, Hofbüttner
1809 Johann Jacob Geyer
1813 Eva Dorothea Geyer
1815 Jacob Eckardt, Mundkoch
1826 von Herzog Ernst I. gekauft und abgerissen.
Es handelt sich dabei um das dritte Haus von links auf dem oberen Bild.
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Es wurde scheinbar zu allen Zeiten in Coburg abgerissen, nicht nur in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts ...
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