Zum Kontrast mal ein kurzer Straßenverlauf in der Altstadt
Gymnasiumsgasse 1
Das Haus besaß die Braugerechtigkeit
Erstmalige Erwähnung 1397.
1597 Peter Sengelaub, Baumeister und Maler
1626 Andreas Flenner, lichtensteinischer Vogt, empfängt von Peter Sengelaub seeligen Erben ein Haus auf dem Kirchhof gegen dem Fürstl. Gymnasium.
1704 Ein Alter Bau mit drei Stockwerken, drei Stuben und einem Keller.
1791 Johann Christoph Christ, Fuhrmann
1802 Georg Sebastian Vogel, Amtsbote
1839 Anna Eckstein, Kammerlakais Ehefrau
1842 Jakob Eckardt, Mundkoch
1844 Dorothea Pöhlmann, geb. Eckardt
1854 Elise Hohlweg
1855 Heinrich Meyfeld, Posamentier
1864 Elisabeth Schöneck
1870 Elisabeth Mönch, Schuhmacherswitwe
1882 Hermann Schuhmann, Bäckermeister
1904 Werner Schmidt in Schmalkalden
1912 Arthur Teuscher
1924 Alma Kronberg
1927 Carl Reukauf, Bäckermeister
1955 Carl Reukauf, Bäckermeister, Bäckerei
Malerbetrieb Berthold Werner
In diesem Haus existierte von 1882 bis zur Mitte der 1980er Jahre eine Bäckerei, im Volksmund "Gymnasiums-Beck" genannt. Letzter Inhaber war die Familie Barnikol-Oettler.
Hier sei auf ein Link über den wohl bedeutendsten Eigentümer dieses Hauses hingewiesen: Peter Sengelaub (um 1558-1622) Darin befindet sich ein kurzer biografischer Abriss und ein Werksverzeichnis des Malers und Baumeister. Den Artikel verfasste Rainer Axmann.
In diesem Haus existierte von 1882 bis zur Mitte der 1980er Jahre eine Bäckerei, im Volksmund "Gymnasiums-Beck" genannt. Letzter Inhaber war die Familie Barnikol-Oettler.
In den Jahren nach 1955 hieß die Bäckerei bei uns Schülern immer noch "Reukauf". Wir haben dort auf dem Weg zum oder vom Alex oft Eis gekauft. Das gab es beim "Reukauf" - im Gegensatz zu den Eisdielen - noch mit einem Esslöffel, also viel größere Portionen.
Von Max Beyersdorf, der im Hinterhaus der Gymnasiumsgasse 3 ein Atelier unterhielt, ist die Schaffung des Reichsadlerreliefs am Bismarckturm überliefert.
Haus besaß die Braugerechtigkeit und war von spätestens 1480 bis 1879 ein Bäckerhaus.
1395 Heinz Greiff, ein Haus gelegen neben dem Konrad Steinmetzer´s Haus und gegenüber dem Augustinerhaus
1480 wird der Pumpbrunnen an dem Beckenhaus am Kirchhof repariert.
1698 Ein Mittelbau mit zwei Stockwerken, vier Stuben, einem Keller und einem Stall.
1764 Johann Heinrich Schober, Bäckermeister
1805 Catharina Barbara Schober, Bäckermeisterswitwe
1807 Johann Georg Knauer, Bäckermeister
1838 Johann Theodor Knauer, Bäckermeister
1843 Georg Friedrich Müller, Bäckermeister
1879 Friedrich Müller, Bäckermeister, verkauft das Anwesen zur Erweiterung des Casimirianums an das Land Sachsen-Coburg.
1880/81 wurde das Haus zugunsten des Erweiterungsbaus des Casimirianums abgerissen.
Dazu existiert eine Inschrift "Ernestus II Dux has tedes ut pars essent Gymnasii Casimiriani condidit MDCCCLXXXI" (Deutsche Übersetzung: Herzog Ernst II. gründete diesen Neubau als einen Teil des Gymnasiums Casimirianum 1881"